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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für SOLIDWORKS |
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| Strömungssimulation auf der 3DEXPERIENCE Plattform |
Autor
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Thema: Flow Simulation füllt Festplatte voll (2091 mal gelesen)
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 07. Aug. 2015 18:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo WBF !!! Nach einjähriger SWX Abstinenz haben wir nun eine Workstation mir Flow Simulation angeschafft. Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Flow Simulation, aber es wird schon. Nach einigen kleineren erfolgreichen Probeläufen habe ich nun angefangen, Simulationen mit Detaillierten Netzen und Randbedingungen zu definieren. Nun habe ich nach 2 dieser detaillierten Simulationen festgestellt, das die Festplatte mit Daten regelrecht zugemüllt wird (Beispiel, nach 2 Simulationen wurden ca. 40 GB an Daten gespeichert ) Nun hat meine Festplatte noch ca. 4 GB freien Speicher!!! Nun wollte ich die Daten wieder löschen, doch leider hat der Ordner wo die Daten liegen sollten lediglich 3,5 GB Somit stellt sich mir die Frage, wo SWX diese enormen Datenmengen hingespeichert hat? Kann mir da jemand von euch einen Tipp geben? BTW: SWX 2015 Premium SP4.0 Flow Simulation 2015 Win 8.1 64bit In den AppData Ordnern konnte ich ebenfalls keine Daten dieser Größenordnung finden. Mit dem verbleibenden 4 GB muss ich nun aber sehr sparsam umgehen Vielen Dank für eure Tipps!
------------------ HTH, Formi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AkaAlias Mitglied Freiberuflicher Maschinenbauingenieur
Beiträge: 64 Registriert: 14.11.2012 SolidWorks 2015 SP1.1 Win7 x64<P>Lenovo ThinkStation CPU: 8x Intel Xeon E5-1620 @ 3,6 GHz GPU: Nvidia Quadro 4000 RAM: 8GB
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erstellt am: 07. Aug. 2015 18:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 07. Aug. 2015 18:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von formi:
Nun wollte ich die Daten wieder löschen, doch leider hat der Ordner wo die Daten liegen sollten lediglich 3,5 GB
Damit ist der Projektordner gemeint, leider liegen darin aber nicht diese große Daten!
------------------ HTH, Formi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 07. Aug. 2015 19:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
>> leider liegen darin aber nicht diese große Daten! Es gibt Windows-Hilfsprogramme wie z.B. TreeSize, mit denen man relativ schnell herausfinden kann, wo es auf der Festplatte klemmt. https://www.jam-software.de/treesize_free/ Ich bin nun nicht mit SWX vertraut - aber viele Programme schreiben temporäre Daten in das persönliche Windows-Profil unter dem "versteckten" Ordner AppData. >>Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Flow Simulation >>nach 2 Simulationen wurden ca. 40 GB an Daten gespeichert Ja, ja - die Neueinsteiger... Unsere Berechnungsingenieure sind mit 1TB Plattenkapazität nicht zufrieden. (500GB lokale Daten nur für die aktuellen Rechenläufe und VIEL Platz für die Ablage auf dem FileServer.) Gewöhne Dich daran, dass FEM-Programme sich zumindest bei den temporären Daten wie diffuse Gase verhalten - sie füllen jeden verfügbaren Raum gleichmässig aus. Solange Du keine größere Platte hast: - Täglich aufräumen - Die Vernetzung nicht feiner machen als erforderlich Und 16GB RAM sind für FEM auch nicht gerade riesig. Bei anspruchsvollen Berechnungen wird das nicht reichen. Also prüfe während der Berechnungen mal die Speicherauslastung. Schreiben in die Auslagerungsdatei lässt die Brutto-Rechenzeit gewaltig steigen. (Wenn die CPU-Auslastung während eines Rechenlaufs deutlich sinkt, dann wird nur noch auf der Festplatte herumgekratzt.) Unsere augenblicklichen FEM-Workstations haben 32GB RAM, die nächste Generation soll 96GB erhalten. ------------------ Rainer Schulze [Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 07. Aug. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007 SWX 2018 SP5.0 SWX Composer 2018 SWX PDM 18.5 Dell Workstation mit Windows 10 64bit i7-4790 @ 3,6 GHz, 4 Kerne 32 GB RAM nVidia Quadro K4200 250 GB SSD 3D-Connexion Space Mouse Pro
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erstellt am: 08. Aug. 2015 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Rainer Schulze: >> Ja, ja - die Neueinsteiger... Unsere Berechnungsingenieure sind mit 1TB Plattenkapazität nicht zufrieden. (500GB lokale Daten nur für die aktuellen Rechenläufe und VIEL Platz für die Ablage auf dem FileServer.) Gewöhne Dich daran, dass FEM-Programme sich zumindest bei den temporären Daten wie diffuse Gase verhalten - sie füllen jeden verfügbaren Raum gleichmässig aus.
Dieser Hinweis sagt wohl alles! Da wird meine 250 GB SSD wohl nicht mehr lange ausreichen. Zitat: Original erstellt von Rainer Schulze: >> Und 16GB RAM sind für FEM auch nicht gerade riesig. Bei anspruchsvollen Berechnungen wird das nicht reichen.
Und das habe ich bei meinen letzten Simulationen ebenfalls festgestellt! Der RAM war beinahe ständig zu 100% ausgelastet! Mein Fazit: Hardware nachrüsten! Rainer, Danke für deine Hinweise! ------------------ HTH, Formi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 08. Aug. 2015 20:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Update: Durch Tree Size konnte ich wohl den Übeltäter finden: Und zwar die Datei Pagefile.sys Da, wie schon erwähnt, mein Workbook "nur" 16GB RAM zur Verfügung hat, wurden sehr viele Daten in diese Datei geschrieben (Auslagerung). Und dies hat wohl meine Festplatte in die Knie gezwungen. Somit kann ich mit der aktuellen Hardwareconfig wohl nicht den gewünschten Detaillierungsgrad simulieren - Das schreit nach einer Investition. Vielen Dank nochmals für die Tipps!
------------------ HTH, Formi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 08. Aug. 2015 20:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
>>HP ZBook 400 Durchaus ein gutes Gerät, aber sicher nicht für anspruchsvolle Berechnungsaufgaben gedacht. Unsere Firma setzt für FEM DELL Precision T7xxx ein, aber auch HP hat recht leistungsfähige Workstations. Leider bietet die deutsche Seite des HP-Stores keinen Konfigurator wie ich ihn von DELL kenne. Frage mal nach der Reihe Z440/Z640/Z840. Während CAD-Systeme meist nur einen CPU-Kern verwenden, können FEM-Programme hochgradig parallel rechnen. Je nach Geldbeutel und Lizensierung können also zwei Stecksockel mit 4fach- oder 6fach-Prozessoren von Interesse sein. Angesichts starker CPU und viel RAM sind auch ein starkes Netzteil und ein guter Lüfter wichtig. Also keinen Mini-Tower nehmen!
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007 SWX 2018 SP5.0 SWX Composer 2018 SWX PDM 18.5 Dell Workstation mit Windows 10 64bit i7-4790 @ 3,6 GHz, 4 Kerne 32 GB RAM nVidia Quadro K4200 250 GB SSD 3D-Connexion Space Mouse Pro
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erstellt am: 09. Aug. 2015 18:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Bislang haben wir auch nur konstruktionsbegleitende FEM Berechnungen mit den On Board Programm von Inventor gemacht. Und dafür hat mein Notebook allemal ausgereicht. Wie ich aber schon beschrieben habe, habe ich nun selbst festgestellt, das Flow Simulation die Hardware um einiges mehr in Anspruch nimmt. Fürs erste werden wir wohl mein Notebook mit RAM und einer größeren Festplatte aufrüsten, später könnte ich mir auch einen eigenen "Solver-PC" vorstellen, und der wäre dann natürlich auch dementsprechend dimensioniert. Wir haben im Konzern nur HP im Einsatz, daher wird es wohl auch bei HP bleiben. Ich bin mir aber sicher, das HP absolut gleichwertige Produkte anbietet. ------------------ HTH, Formi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 SWX (Pro) Flow 2020
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erstellt am: 10. Aug. 2015 07:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
wenn du viel mit Flow machen willst und 16 GB wirklich nicht ausreichen um ein ausreichend kleines Netz zu erstellen, dann wirst du mit ein Laptop nicht mehr glücklich. Denn du brauchst auch mehr als nur 4 reale Cores um das in einer sinnvollen Zeit erledigt zu haben. weiter schreibt und ließt Flow viel auf die Platte und damit ist eine SSD oder gar eine PCI-E SSD wirklich für die Berechnung sinnvoll. Noch Mal zurück auf das Netz, mache es nicht unnötig zu genau an Stellen wo eh nicht wichtig ist und arbeite lieber mit vielen lokalen Anfangsnetzen. Ansonsten viel Spass damit es ist wirklich Klasse. Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |