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Thema: Normteile gegen Toolbox tauschen (2333 mal gelesen)
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Devastator Mitglied --
Beiträge: 483 Registriert: 14.07.2005 HP ZBook 17 G3 Win10 Intel Xeon E3-1545M v5 @2.90GHz 16 GB RAM 256 GB SSD NVIDIA Quadro M2000M --------------------------- HP Z2 Tower G5 Win10 Intel i9 3,70GHz 64 GB RAM 500 GB SSD NVIDIA Quadro RTX 4000 2x HP ZR2440w TFT
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erstellt am: 22. Nov. 2012 06:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich möchte mal erst den Zustand beschreiben und später folgt dann die eigentliche Frage: Wir verwenden bei uns SWX seit der Version 2001plus. Über die Jähre sind so ca. 40.000 Dateien (ET, BG, drw) entstanden. Die Dateiablage wurde OHNE Datenbank auf einem Fileserver realisiert. Drei Anläufe Keytech einzuführen scheiterten jeweils an den Kosten. Die Normteile sind noch aus der Erst-Installationszeit und wurden damals vom Reseller geliefert (keine Toolbox). Natürlich haben wir diese Palette über die Jahre gepflegt. Heute sind wir an eine andere Firma angegliedert und sollen die Daten in deren Keytech-DB spielen und auch deren Toolbox verwenden. Wir sollen aber auch unsere bisherigen Konstruktionen möglichst im ganzen Zustand weiterverwenden können. Was meiner Meinung nach einen Erhalt unserer alten Normteile voraussetzt. Einer der Chefs kam auf die Idee, alles nach Keytech zu spielen (natürlich ohne Normteile, weil die sind ja via Toolbox vorhanden) und alles wird gut! Ich glaube aber so leicht geht das nicht. Hat von euch schon mal jemand was ähnliches durchgemacht oder eine gute Idee? Die Chef Idee geht ungefähr so: DIN Teile sind doch alle genormt, also austauschbar! Ich möchte aber nicht die Teile über irgendein Macro o.ä. austauschen und dann tausende Verknüpfungen und tote Maße bereinigen. Wenn wir aber die alten Normteile in Gegenzug auf dem Server erhalten, werden die wohl nie ausgetauscht. Ein Austausch bei Wiederverwendung der alten BGs schiebt das Nacharbeitsproblem nur auf die lange Bank. Kann hier jemand ein Tipp oder eine andere Denkweise aufzeigen? Danke im Voraus Devastator
------------------ Management ist, wenn 10 Leute für das bezahlt werden, was 5 billiger tun könnten, wenn sie nur zu dritt sind und davon 2 krank sind. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alexx2 Mitglied design engineer
Beiträge: 950 Registriert: 25.10.2010 SWX2020SP5.0 Win10X64
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erstellt am: 22. Nov. 2012 08:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Bei Arbeiten mit der Toolbox kannst einen Ordner angeben der heisst bei uns "Copied Parts" und hier kommen die Teile aus der Toolbox rein wenn die das erste mal von der toolbox aus gespeichert bzw. in einer assembly verwendet werden. Das hat den Vorteil dass wir die Toolbox-Normteile auch mit Parametern belegen können wie Hersteller , Bestellnummer, Oberflächenbehandlung, Festigkeit usw, alles was in der Stückliste halt so benötigt wird... Ich würde das mal so probieren dass Ihr testweise mal so ein Inselsystem installiert und dortn die bereits vorhandenen Normteile in den Ordner CopiedParts reinschiebt und mal seht was passiert wenn eine Baugruppe geöffnet wird ob der die Teile alle findet. Achtung halt wenn neue Normteile aus der Toolbox eingebaut werden die es aber vielleicht schon als Teil der alten Toolbox gegeben hat! Hier müssen die User halt vorher mal nachgucken ob dieses Normteil evtl. ja schon angelegt ist und das dann von dort ziehen und einbauen. - So würd ich das an Deiner Stelle mal versuchen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Heiko Soehnholz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 5499 Registriert: 03.07.2002 SOLIDWORKS 2001 - 2024SP3.1 Elite AE Award 2023 SOLIDWORKS Premium, Simu, Flow, Plastics, Composer, MBD, Inspection, PDMP, Visualize, TopsWorks, DPS Tools, JobBox, MacroSheet, etc. Passungstabelle von Heinz WIN10x64 22H2 | HP ZBook 17 Fury G8
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erstellt am: 22. Nov. 2012 09:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Hallo, oft werden Teile aus der Toolbox gezogen, ihres Flags beraubt, umbenannt, mit einem gescheiten Namen versehen und schlußendlich mit Artikelnummer und anderen Infos ergänzt. Und Ihr wollt eine Rolle rückwärts machen? Diese Denke ist mir neu! Wenn die Keytech-Artikelverwaltung nicht nur 1:1 sondern 1:n Beziehungen verwalten kann, dann könnte ihr doch beide CAD-Komponenten dem Artikel zuordnen. Und für kommende Verwendung wird festgelegt, welches genommen wird. Ein Austausch so, oder anders herum wird - wie von dir richtig beschrieben - größte Nacharbeits-Aufwendungen "vor nothing" erzeugen. Warum also machen? Gruß, Heiko ------------------ Einen schönen Gruß von Heiko Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lueghi Mitglied Admin für alle Systeme ....
Beiträge: 435 Registriert: 01.07.2005 CAD...: SWX2022 SP5, ACAD 2019, Tacton / LINO PDM...: PRO.FILE 8.6 ERP...: proAlpha 6.2e / 7.1 BS....: Win10, HP ZBook G5
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erstellt am: 22. Nov. 2012 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Zitat: Original erstellt von Heiko Soehnholz: ... Wenn die Keytech-Artikelverwaltung nicht nur 1:1 sondern 1:n Beziehungen verwalten kann, dann könnte ihr doch beide CAD-Komponenten dem Artikel zuordnen. Und für kommende Verwendung wird festgelegt, welches genommen wird. ...
Das halte ich auch für den besten Weg. Keytech sollte das können. Auf euer altes Modell dann in Keytech einen Zustand setzen (kein aktuelles Modell o.ä.) und man kann die Modelle dann bei der nächsten Überarbeitung austauschen. Das Problem der kaputten Verknüpfungen bei Austausch per Makro ist ja schon angesprochen worden. Darin sehe ich auch ein sehr großes Problem bei der täglichen Arbeit. Denn nach McMurphy tritt das Problem immer dann auf, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann .... ------------------ Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dopplerm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 3627 Registriert: 11.02.2005 Win 10 SWX 2019 SP 5.0
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erstellt am: 22. Nov. 2012 11:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
DIN Teile sind doch alle genormt, also austauschbar!dan erklär dem Mann einfach, wenn er keine Ahnung hat wovon er spricht, soll er seinen Mund halten. ist jetzt etwas direkt, aber leider habe ich solche Aussagen in der Vergangenheit schon öfter gehört oder: natürlich kann jeder unserer 20 Konstrukteure mit Cosmos Works umgehen, ich hab das selbst schon früher in Autocad genutzt, warum sollen das nur 2 Konstrukteure machen (er hat nie mit SWX und cosmos gearbeitet und nicht bemerkt, das zu Autocad 14 ein keline Unterschied besteht) oder: warum sollen die Leute nicht wie in Autocad in SolidWorks arbeiten, ist doch eh nichts anderes natürlich muß man Gitterroste richtig darstellen wenn wir andere Rechner kaufen, können dann die Leute arbeiten wie sie wollen? und so weiter ich will nicht sagen das der Chef schlecht ist, ich habe nur oft gesehen, das Chefs aus unwissenheit, falsche Vorstellungen haben, welchen Aufwand ihre Vorstellungen verursachen wenn etwas gleich aussieht, ist es gleich, was aber im CAD oft etwas ganz anderes ist. lg Martin ------------------ bin derzeit leider nicht unter Skype erreichbar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Devastator Mitglied --
Beiträge: 483 Registriert: 14.07.2005 HP ZBook 17 G3 Win10 Intel Xeon E3-1545M v5 @2.90GHz 16 GB RAM 256 GB SSD NVIDIA Quadro M2000M --------------------------- HP Z2 Tower G5 Win10 Intel i9 3,70GHz 64 GB RAM 500 GB SSD NVIDIA Quadro RTX 4000 2x HP ZR2440w TFT
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erstellt am: 22. Nov. 2012 14:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von dopplerm: ich will nicht sagen das der Chef schlecht ist, ...... [/B]
geht wohl in die Richtung "Erfolg durch Halbwissen" Danke auch für die vielen Beispiele. Ich häng mal noch was dran: Ein Schiff braucht von Hamburg nach China 40 Tage; 40 Schiffe brauchen von Hamburg nach China einen Tag Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dopplerm Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 3627 Registriert: 11.02.2005 Win 10 SWX 2019 SP 5.0
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erstellt am: 22. Nov. 2012 15:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Der Chef muss das auch nicht wissen, aber er sollte dann seinen Mitarbeitern vertrauen. Er muss andere Dinge wissen und können, jeder ist ein Teil des Uhrwerks und es funktioniert nur solange, wie jedes Rädchen seine Arbeit macht. lg Martin ------------------ bin derzeit leider nicht unter Skype erreichbar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freelancer Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 133 Registriert: 20.06.2007 CAD Dienstleister aus OWL; Solidworks 2007 Standard Solidworks 2009 Standard Solidworks 2010 Standard ----- 2 x XEON Quadcore (8 x 3,0GHz) Quadro FX 4600 16 GB RAM 146 GB SAS Seagate Cheetha Festplatte (RAID Verbund) ----- Internetseiten noch in der Barbeitung!
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erstellt am: 26. Nov. 2012 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Devastator
Hi, so wie ich das sehe ist es eine reine "Keytech" Sache! Weil Keytech dir Verwaltung euerer Konstruktionsdaten übernimmt. Daher wäre es am sinnvollsten bei Keytech um Rat zu fragen, bei der Menge an Daten wäre es sowieso Sinnvoll sich Expertenmeinung einzuholen. Ich arbeite z.Zt. hier bei einem Kunden, die auch Keytech einsetzen und denke die Umstellung bei euch wird ein Mordsumfang. MFG CAD-Freelancer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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