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Thema: Durchbiegung durch Eigengewicht (13397 mal gelesen)
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Broedlahans Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 184 Registriert: 09.06.2010 SWX2013 und 2014
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erstellt am: 06. Sep. 2011 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich möchte bei einem kleinen Biegeteil die mögliche Durchbiegung durch das Eigengewicht beurteilen- ein Beispielteil ist anbei. Wie stelle ich das an? Es handelt sich hier um einen kleinen Schuber, der zwischen zwei 30x30x3er Winkel eingeschoben wird. Im Endeffekt müßte ich wissen, ab welcher Breite sich der Schuber in der Mitte durchbiegt. Versteht ihr, was ich will? Danke im Voraus für eure Bemühungen! Mfg Brödlahans ------------------ EHEC- die mit dem roten Stuhl - frei nach ibash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2401 Registriert: 23.07.2001 Nach drei Jahren Inventor wieder zurück zu SolidWorks: SWX 23 SP4, PDM Professionell.
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erstellt am: 06. Sep. 2011 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallo Hans! Mach mal ein (3D-) PDF von deinem Teil und stelle die Frage im Forum "Berechnung von Maschinenelementen" Grüße Günter PS.: Manchmal sind die Leute da ein wenig zickig, vor allem, wenn sie vermuten, dass ein Student seine Hausaufgaben nicht selbst machen will. Gegebenenfalls solltest du noch ein, zwei klärende Sätze dazu schreiben. PPS.: Keiner der Ratgeber wird dir eine (rechtlich) verbindliche Aussage machen. Aber Abschätzungen, bzw. Hilfestellungen dazu sollten drin sein [Edit: Rechtschreibteufelchen gejagt] [Diese Nachricht wurde von GWS am 06. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
Beiträge: 3181 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 06. Sep. 2011 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Da ich nicht weiss wie das Blech aufliegt, hab ich mal links und rechts eine 20mm breite Auflagefläche definiert und als Rolle definiert, auf die Innenfläche des "Backblechs" :-) einfach die Schwerkraft drücken lassen und das Blech beult sich in der Mitte nach unten ca. 7mm aus. Grüssle ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Broedlahans Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 184 Registriert: 09.06.2010 SWX2013 und 2014
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erstellt am: 06. Sep. 2011 12:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, yupp, so wie´s brainseeks gemacht hat, hab ichs gemeint! Über was hast du das berechnen lassen, ich hab bei mir nur den SimulationXpress Analyse Assistenten... Falls es der ist, gibt´s da online Nachschlagewerke um sich mit dem Umgang vertrauter zu machen (SWX Hilfe ist ja hierzu nicht so besonders)? Mfg Brödlahans ------------------ EHEC- die mit dem roten Stuhl - frei nach ibash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
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erstellt am: 06. Sep. 2011 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Also ich habe händisch 57,01mm heraus bekommen mein Rechenweg (Blech 1000x1000x1): - Gewicht des Blechs errechnet = 7,81Kg
- Gewichtskraft (F) (9,81*781Kg) = 76,62N
- Auf die Länge aufteilen (q) (Streckenlast) = 0,07662N
- Trägheitsmoment (I) (1000 x 1^3 / 12) = 83,33mm^4
- E-Modul (E) Stahl ist bekannt 210000N/mm^2
- Bestimmung der Lagerung, Deiner Beschreibung nach liegt der "Schuber" (was ist denn das ) auf zwei Winkeln. Entsprechend muß die Formel für für einen Träger gelagert auf zwei Stützen genommen werden (lt. Tabellenbuch f (Durchbiegung) = (5 * F * l^3) / (384 * E * I)
Entsprechend kommt nun (5 * 76,62 * 1000^3) / (384 * 210000 * 83,33) = 57,01mm als Ergebnis heraus. Als eingespannter Träger kommen bei mir 11,402mm heraus. Die Formel hierzu ebenfalls aus meinem Tabellenbuch f (Durchbiegung) = (F * l^3) / (384 * E * I) Was mich nun stutzig macht sind die 6,8mm von brainseks hab zwar nicht mit den exakten Werten Deines Blechs gerechnet sondern mit 1000, aber der Unterschied kommt mir groß vor. Woran kann denn das liegen? Hab ich mich denn so verhauen? gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
R. Frank Mitglied Dipl-Ing. (BA) Masch.-Bau
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erstellt am: 06. Sep. 2011 13:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von Broedlahans: Hallo, yupp, so wie´s brainseeks gemacht hat, hab ichs gemeint! Über was hast du das berechnen lassen, ich hab bei mir nur den SimulationXpress Analyse Assistenten... Falls es der ist, gibt´s da online Nachschlagewerke um sich mit dem Umgang vertrauter zu machen (SWX Hilfe ist ja hierzu nicht so besonders)? Mfg Brödlahans
Hallo Brödlahans.
Der SimulationXpress-Assistent ist ja eine sehr abgespeckte Version von Simulation. Dort kann man IMHO - nur Einzelteile - nur linear statisch - nur mit Fixlagern - und nicht mit allen physikalischen Einheiten simulieren. In der Solidworks-Hilfe gibt es Infos. In Solidworks unter "Hilfe -> Solidworks Lehrbücher" sind auch Beispiel-Lektionen vorhanden. Diese Dokumentensammlung ist eigentlich ausschliesslich für die "Vollversion" gedacht. Darüber hinaus gibt es IMHO keine weiteren Dokumente. HTH Roland ------------------ Das Unmögliche möglich zu machen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Andy Brehme - deutscher Fussballer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
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erstellt am: 06. Sep. 2011 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
jetzt weis ich warum sich bei meiner Rechnung das Blech so durchbiegt, hab das ohne Abkantung gerechnet. Nur wie rechnet man das händisch Hab jetzt ja das Problem daß das Trägheitsmoment nicht stimmt, das hab ich jetzt mit dem Satz von Steiner mal nachgerechnet und komme auf 17925mm^4 SWX gibt bei den Querschnitteigenschaften der geschnittenen Fläche 18164 aus denke das ist vertretbar. (30mm Abkantung beidseitig, 1mm Blech) Nur wenn ich jetzt die Durchbiegung mit dem neuen Trägheitsmoment (I) von 17925mm^4 rechne komme ich auf den Wert von 0,265mm. Der klingt für mich auch realistisch. Aber es sind immernoch keine 7mm wie die Simulation gerechnet hat. Wo sind die Rechenspezis gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 06. Sep. 2011 15:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hab hier die Möglichkeit in SolidWorks Simulation Professional bisl rumklicken zu dürfen Ohne Abkantungen kommt ca. 10mm Durchhang raus ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. [Diese Nachricht wurde von brainseks am 06. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
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erstellt am: 06. Sep. 2011 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von brainseks: Hab hier die Möglichkeit in SolidWorks Simulation Professional bisl rumklicken zu dürfen Ohne Abkantungen kommt ca. 10mm Durchhang raus
Dann liege ich aber so schlecht nicht, Du hast das Blech ja als eingspannt betrachtet (20mm fixierte Fläche links und rechts), als eingespanntes Blech ohne Abkantung hatte ich 11mm das sind 10% und ich hatte noch 1000 gerechnet. Bleibt die Frage mit der Abkantung, warum 7mm und ich 0,26mm? Ich kann eigentlich nur beim Trägheitsmoment falsch liegen wobei SWX mir annähernd dasselbe Trägheitsmoment ausgibt. Damit das dann auch etwas mehr zum Thema beiträgt. Wenn die händische Rechnung nämlich stimmt kann man schöne Excel Tabellen machen. Formeln einmal eingegeben kann man es dann ganz schön in den Zeilen runter kopieren und so auch recht einfach die Grenzen finden. gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 06. Sep. 2011 16:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Ne ich hab eine Rollen bzw. Gleitvorrichtung angebracht nicht fixierte Geometrie. Also keine stabilisierende Einspannung links und rechts nur Auflagefläche ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Broedlahans Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 07. Sep. 2011 07:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, vielen Dank bisher für die hohe Beteiligung am geposteten Problem! Aber muss ich nun wirklich den händischen Weg gehen, um mir meine Sachen zu berechnen? Oder muss ich am Wochenende doch zum Blechbadscher meines Vertrauens und das ganze empirisch ermitteln? @pressi: Schuber ist ein fränkisches Wort für Schublade. Im Endeffekt wird das Blech auf zwei L Winkel aufgeschoben und dient als Schmutzfang für darunter laufende Lebensmittelbänder.... eigentlich heißt es in echtem fränkisch Schubää ------------------ EHEC- die mit dem roten Stuhl - frei nach ibash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Siassei Mitglied MB - Student
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erstellt am: 07. Sep. 2011 10:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallo, hilfe Wenn ich euren Beitrag hier so lese, dann kommt es mir fast hoch. Bitte bitte keine Berechnungen anstellen, wenn man nicht weiß was man macht. Die heutigen Programme bieten alle Möglichkeiten zur statischen FEM - Berechnung und man bekommt immer ein buntes Bild. Viele Menschen meinen wenn Sie ein buntes Bild haben, dass Sie etwas berechnet haben. Aber dem ist nicht so. Ein alter Lehrmeister von mir (ein Gott auf Erden) hatte mal neben bei einen Spruch losgelassen, der mich seitdem Verfolgt. Man kann nur das mit dem Computer berechnen, was man per Hand oder Versuch auch ermitteln kann. Das genannte Blech lässt sich ohne Probleme mit der Hand berechnen. Man muss hierzu entweder vor gefertigte Formeln aus einem Buch verwenden oder selbst eine geeignete Formel herleiten. Jede Berechnung muss auf Korrektheit überprüft werden. Das kann man z.B. mit einer analytischen Berechnung (Formel) machen. Der analytische Wert darf nicht zu weit vom FEM-Ergebniss abweichen. Er muss nicht exakt übereinstimmen. Der Grund hierfür hängt stark vom Anwendungsfall ab. Eines gilt immer, ein FEM-Ergebniss stellt nur eine Näherung für den Anwendungsfall dar. Zu der verwendeten SWX Modell. Das Modell (Geometrie, Einspannung, Last, ...) ist das wichtigste der ganzen Berechnung. Hier kann man tausende von Fehlern begehen. Im diesem Fall hat man z.B. die Einspannung Rolle/Führung gewählt. Ich kenne die SWX-Einspannung nicht exakt, daher meine Frage "Welche Freiheitsgrade werden bei dieser Einspannung fixiert und welche sind frei?". Jede Wette, dass die drei Drehungen fixiert (auf 0 gesetzt) sind. Ist das in der Realität auch so? z.B. am Belch (Oben und Unten) befindet sich ein fest montierter Winkel (kontakt mit Blech aber keine Verbindung z.B. durch Schraube, Stift) Zitat: Es handelt sich hier um einen kleinen Schuber, der zwischen zwei 30x30x3er Winkel eingeschoben wird. Im Endeffekt müßte ich wissen, ab welcher Breite sich der Schuber in der Mitte durchbiegt.
Das lässt sich einfach beantworten. Das Blech biegt sich immer durch. Gruß, Thomas ------------------ Hopfen und Mals Gott erhalts Programming is similar to sex. If you make a mistake, you have to support it for the rest of your life. [Diese Nachricht wurde von Siassei am 07. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 07. Sep. 2011 11:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Kritik ist ok solange sie konstruktiv ist, wo bleibt dann Dein Ergebnis oder was sollen wir mit dem Beitrag nun tun? ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Siassei Mitglied MB - Student
Beiträge: 490 Registriert: 08.07.2007 SWX NX 3 und höher ;) Windows and UNIX<P>C, C++, Java, Phyton,...
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erstellt am: 07. Sep. 2011 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von brainseks: Kritik ist ok solange sie konstruktiv ist, wo bleibt dann Dein Ergebnis oder was sollen wir mit dem Beitrag nun tun?
Eine klare Aufgabenstellung (z.B. eine kleine Handskizze) wäre hilfreich. Sonst kann man ja nur ins blaue Raten. Bei einem FEM-Modell must du hier sehr vorsichtig sein. Nicht das du auf Grund des Netzes zusätzliche Steifigkeit mit einbringst. Am besten man rechnet solche Fälle wie diese mit einem Sheet (2D-Flächennetz). ------------------ Hopfen und Mals Gott erhalts Programming is similar to sex. If you make a mistake, you have to support it for the rest of your life. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
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erstellt am: 07. Sep. 2011 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von Siassei: Hallo,hilfe .....Das genannte Blech lässt sich ohne Probleme mit der Hand berechnen. Man muss hierzu entweder vor gefertigte Formeln aus einem Buch verwenden oder selbst eine geeignete Formel herleiten.
Also gut Du hast recht! Aber ohne Probleme ich weis nicht. Zunächst muß man ja mal wissen wie es geht und beim Trägheitsmoment sollte man den Satz von Steiner noch kennen. Nur in die Formel einsetzen ist nicht. Es begint als damit händisch den Flächenschwerpunkt zu berechnen, danach den Satz von Steiner anwenden um erstmal das Trägheitsmoment zu ermitteln. Zitat: Original erstellt von brainseks: Kritik ist ok solange sie konstruktiv ist, wo bleibt dann Dein Ergebnis oder was sollen wir mit dem Beitrag nun tun?
Das lasse ich genau so stehen und hebe es mittels Zitat noch hervor. Ich habe versucht es händisch zu berechnen und meine Vorgangsweise hier genau beschrieben. Ob die Blechwanne jetzt 1000x1000x1 mit 30mm Abkantung oder 1000x980x1 mit 30mm Abkantung ist wird beim Ergebnis kaum eine Rolle spielen. Selbst bin ich auch der Meinung daß man nicht Wild mit der Simulation losrechnen sollte und ein vernünftiges Ergebnis erwarten kann. Aber in diesem Fall wollte ich nicht meckern und hab brainseks mal vertraut, daß er weis was er tut. Da ich aber händisch auf ein gravierens anderes Ergebnis komme und momentan keine Ahnung habe wo ich einen Fehler gemacht haben könnte Zweifel ich etwas das FEM Ergebnis an! Es fehlt ein dritter Beweis der eines der Ergebnisse bestätigt. Étwas enttäuscht bin ich aber auch daß sich an der händischen Berechnung nicht noch jemand beteiligt hat. Sind hier im Forum doch einige Konstrukteure (Techniker oder Ingenieure) unterwegs. Ich will nämlich noch immer wissen wo das Problem bei der Berechnung liegt entweder bei meiner händischen oder gegebenenfalls bei der FEM. gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Broedlahans Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 07. Sep. 2011 12:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, natürlich ersetzt das Ergebnis der CAD Programmes den manuellen Rechenwed nicht. Aus Erfahrung weiss ich aber, dass sich so ein Blech bei ca. 900mm Breite und Länge anfängt, so durchzubiegen, dass man dies visuell als "krumm" erkennen kann. Nun wäre für mich einzig und allein interessant gewesen, die Länge exakter zu bestimmen, mehr wollte ich eigentlich nicht. Eigentlich dachte ich, dass ich den aus der Realität bekannten Anwendungsfall mit wenigen Mausklicks auf den Bildschirm zaubern kann, um entsprechende Ergebnisse zu erhalten und für unsere nächsten Anlagen umsetzen zu können. @pressplay: Die Einheit Newton besteht doch aus kg, s und m, oder? Die restlichen Angaben fußen aber auf mm... Oder?? Mfg Brödlahans ------------------ EHEC- die mit dem roten Stuhl - frei nach ibash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
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erstellt am: 07. Sep. 2011 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von Broedlahans: @pressplay: Die Einheit Newton besteht doch aus kg, s und m, oder? Die restlichen Angaben fußen aber auf mm... Oder??Mfg Brödlahans
Die Newton kürzen sich in der Gleichung mit dem E-Modul (N/mm^2) raus. Trägheitsmoment hat mm^4 und die Länge geht ^3 also mm^3 damit kürzt sich Einheitentechnisch alles auf mm. gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
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erstellt am: 16. Sep. 2011 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallo Brödlahans, ich habe mir zwischzeitlich die Freiheit genommen und Deine Frage im Forum zur Berechnung von Maschinenelementen gestellt. Hier gehts zum Beitrag. In erster Linie habe ich das aus Eigeninteresse getan. Dein Problem ist wohl aber überhaupt nicht so einfach zu lösen händisch bisher überhaupt kein brauchbares Ergebnis (zwischenzeitlich hatte es mal den Anschein). FEM technisch scheint ein brauchbares Ergebnis vorzuliegen (da hat sich einer mit ANSYS erbarmt). Aber gerade beim FEM technischen habe ich dann versucht das mit SWX (hab das Premiumpacket) mit Simulation nachzustellen bin aber am Auflager mangels Kenntnissen gescheitert. Brainseks Ergebnis stimmt demnach auch nicht, da er es zu einfach Aufgelagert hatte und dem Blech an der Auflage nicht den Freiraum gegeben hat sich hochzubiegen. Allerdings muß ich auch sagen wenn Du öfters damit kämpfst und die Lösung zum Auflager hast (wird sicher irgendwie gehen) könntest Du sicher mit Simulation eine Tendenz berechnen. Tendenz deshalb weil eventuell Simulation nicht mehr ausreicht sondern ein ausgewachsenes FEM für ein exaktes Ergebnis notwendig ist. (kommt jetzt alles aus dem Beitrag). Dein Problem ist also komplexer als zunächst angenommen gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 16. Sep. 2011 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von Press play on tape: Hallo Brödlahans, Brainseks Ergebnis stimmt demnach auch nicht, da er es zu einfach Aufgelagert hatte und dem Blech an der Auflage nicht den Freiraum gegeben hat sich hochzubiegen. gruß Heiko
Da so weit aussen so gut wie garkeine Spannungen vorliegen, spielt das Auflager so gut wie keine Rolle, ich gehe davon aus, dass meine Einfachstsimulation dem realen Ergebnis sehr nahe kommt. Obs jetzt 1mm mehr oder weniger durchbiegt in der Mitte.... ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 16. Sep. 2011 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Zitat: Original erstellt von brainseks: Da so weit aussen so gut wie garkeine Spannungen vorliegen, spielt das Auflager so gut wie keine Rolle, ich gehe davon aus, dass meine Einfachstsimulation dem realen Ergebnis sehr nahe kommt. Obs jetzt 1mm mehr oder weniger durchbiegt in der Mitte....
Das ist genau der Punkt, tut es nämlich doch. Durch diese Auflagerdefinition wird das Blech in der Simulation die Möglichkeit genommen die Abkantungen mitzurechnen (Verformen), dadurch erhält man ein völlig anderes Ergebnis. 3,7mm zu 7mm ist dann meiner Ansicht nach sehr viel (100%). Bei 7mm +/- 1mm zur Realität ist das okay aber ob 3,7 oder 7 ist zuviel. Wenn Du Dein Ergebnis mal Stark Verformt anschaust wirst Du feststellen daß sich die Wanne erstens verdreht und zweitens im Bereich des Auflagers sich nicht Verformt, auch die Abkantungen verformen sich nicht. In der Realität tut es das aber, die Abkantungen ebenfalls wenn auch nur leicht. Wie ich schon sagte die Blechwanne ist kein einfaches Problem! gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 16. Sep. 2011 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Dass die Laschen mitgerechnet werden, sieht man sehr gut. Welches Ergebnis ohne Laschen rauskommt, hab ich ja auch dargestellt, dass sich das Blech aussen nicht hochbiegt hab ich gesehen, eigentlich ging ich davon aus, dass es das bei Rolle tun könnte. ------------------ Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tcj Mitglied
Beiträge: 21 Registriert: 19.09.2006 Dell Precision M6400 Windows7 64bit SWX2011 SP4
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erstellt am: 19. Sep. 2011 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Darf ich auch noch meinen Senf dazugeben Wenn ich richtig gelesen Habe liegt die Blechwanne auf 2 gegenüberligenden Seiten auf je einem 30mm Winkeleisen auf. Was spricht also dagegen für die FEM-Berechnung diese beiden 30mm Streifen per Trennlinie als separate Flächen für ein "Auflager" vom Typ Virtuelle Wand (Kontaktsatz) zu verwenden. Hier kann sich nämlich der Rand sehr wohl hochwölben und der Rest entsprechen den Eigengewicht durchbiegen -> ergibt dann so an die 0.9mm Hochwölbung am Rand und ca. 11,2mm Durchbiegung. lg, tcj Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manoc Mitglied Konstrukteur, CAD-Admin, Berechnungsingenieur
Beiträge: 104 Registriert: 06.12.2004
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erstellt am: 21. Sep. 2011 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallole, ich glaube, da muss ich meinen Senf auch noch dazugeben Bei dieser Art von Tragwerken (dünnwandig, Belastung enkrecht zur Dicke) spielen Membraneffekte oft eine große Rolle. Einfaches Kriterium: kommt bei einer Handrechnung oder einer linerar-statischen Rechnung eine Durchbiegung raus, die größer ist, als halbe Blechstärke, so spielen Membraneffekte eine Rolle und das Ganze muss nichlinerar / bzw. unter Berücksichtigung "großer Verformungen" (Simulation Menü: Haken bei "Große Verschiebung") gerechnet werden. Habe das eben geschwind (mangels Modell) mit einem Blech 1000x1000x1 ohne Abkantung unter Eigengewicht gerechnet und folgende Ergebnisse herausbekommen (mit Shell Elementen gerechnet): Mit Simulation Prof. 2009: 1) ohne "Große Verschiebung": f=60,1 mm; max. Vergleichsspannung 60,4 MPa 2) mit "Große Verschiebung" : f= 2,7 mm; Vergleichsspannung 6,1 MPa (am freien Plattenrand) Gegenrechnung mit Femap/NX Nastran: 1) 60 mm ; 60 MPa 2) 2,7 mm ; 6,1 MPa Wie man sieht, sind die Unterschiede gewaltig... Mein Vorschlag: Schicke mir bitte jemand das Modell im SWX2009 oder Parasolid-Format, dann mach ich noch eine Gegenrechnung. Gruß aus dem Schwarzwald Martin [Diese Nachricht wurde von manoc am 21. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 21. Sep. 2011 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
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manoc Mitglied Konstrukteur, CAD-Admin, Berechnungsingenieur
Beiträge: 104 Registriert: 06.12.2004
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erstellt am: 22. Sep. 2011 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
So, jetzt hab ich das mal gerechnet und zwar - als Viertelmodell, mit Shell-Elementen - auf Linie aufliegend, ohne Einspannung, Stützweite ~981 mm - Last: Vertikalbeschleunigung, -9,81 m/s^2 - Solver: Direct Sparse Ergebnisse (Durchbiegung): ohne Option "Große Verschiebung": 14,5 mm mit Option "Große Verschiebung" : 4,1 mm Gegenrechnung mit NX-Nastran: 14,6 mm / 4,1 mm Spaßeshalber habe ich noch eine Modalanalyse durchgeführt (Bestimmung der Eigenfrequenzen / Eigenschwingformen): niedrigste Eigenfrequenz sind 5,6 Hz (NX: 5,2 Hz), also eine einigermaßen wacklige Angelegenheit. Außerdem eine Beulanalyse (Buckling) : Ergibt eine Beulsicherheit von 21 (NX: 20,5) für die NACH OBEN gekanteten Ränder. Nach meiner Erfahrung sind die 4,1 mm realistisch. Über diese Membraneffekte bin ich erstmals vor ca. 10 J gestolpert, da musste ich einen Behälterboden unter Wasserdruck nachrechnen und bekam zuerst utopische Durchbiegungen raus, die mich stutzig machten, sodass ich mich ein wenig mit der Materie befassen mussten. So, ich denke somit sind alle Klarheiten beseitigt... Gruß Martin P.S.: Bei der Gelegenheit musste ich feststellen, daß der Sparse Solver von Simulation ganz schön lahmarschig ist (verglichen mit dem von NX Nastran) [Diese Nachricht wurde von manoc am 22. Sep. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Carsten Heß Mitglied Diplom Ingenieur (Konstruktion)
Beiträge: 105 Registriert: 23.07.2004 Windows 7 64bit, 12270MB RAM, 3,2 P3 Xeon, Quadro 4000 SW 2014 64bit /SP4.0 MaxxDB SP3.04
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erstellt am: 26. Sep. 2011 08:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallo zusammen, ich bin zwar nicht der Berechnungsexperte, aber nach meinem Kenntnisstand muss man auch bei einer manuellen Berechnung darauf achten welche Formeln man heranzieht. Bei einem Blech kann man nicht einfach die Klassichen Formeln für die Durchbiegung im Tabellnbuch benutzen da diese nur für Bauteile funktionieren die eine sehr viel größere Länge in Bezug auf ihre Breite und Höhe aufweisen. Für Bleche bzw. Platten gibt es in der Norm spezielle Formeln. Daher ist für solche Berechnung die FEM-Berechnung schon ein sehr gutes Hilfsmittel um schnell ein grobes Ergebnis für ein entsprechende Belastung zu bekommen. Nätürlich muss man sich die Lager gut überlegen! Viele Grüße Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Press play on tape Ehrenmitglied Konstrukteur und sonst nix!
Beiträge: 1945 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 26. Sep. 2011 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallo, ich möchte hier nochmals darauf hinweisen, daß es hier im Berechnungsforum für Maschinenelemente einen Beitrag gibt der die gleiche Thematik umfasst. Das Ergebnis ca. 4mm entspricht auch dem Ergebnis dort. Weiter kommt natürlich heraus, daß man die Tabellenbuchformel(Balken) nicht nutzen kann. Das ist genau mein Fehler gewesen, es ist eine Balkenformel und nicht geeignet für so eine Wanne Mein persönliches Fazit, es ist vermutl. günstiger in diesem Fall zu schätzen und eventuell eine Wanne in den Sand zu setzen. FEM Berechnung muß beherscht werden, Lagerungen in der Berechnung richtig gewählt werden, Lineare und nicht Lineare Verschiebungen Berücksichtigen usw. Das Vielumworbene Konstruktionsbegleitende Simulieren ist zumindest in diesem Fall nicht ratsam, was mir die verschiedenen Ergebnisse in den beiden Beiträgen zeigen. Theoretisches Grundlagenwissen zur Berechnung und zum Verhalten großflächiger dünner Werkstoffe ist notwendig. Es ist kein Balken! Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ......Wobei man in der Praxis dem elast. Durchhang zuvorkommen wird, durch kreuzweises Ankanten der Fläche.
Leo Laimer hat im anderen Beitrag beiläufig erwähnt wie er so etwas in der Praxis umgehen würde (Kreuzknick der Fläche) das finde ich persönlich gut, denn damit wirds richtig steif und man kann Konstriktiv definieren wie das Teil aussieht! gruß Heiko ------------------ CAD.de Treffen Stuttgart nicht nur Pro/E!!!! 64bit sind kein Thema mehr ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 26. Sep. 2011 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Rein von der Theorie her ist irgendwie interessant, dass alle Berechnungsversuche um drei Ergebniswerte herumtanzen: 4mm / 7mm / 14mm. In der Praxis wirds wahrscheinlich so sein, dass ein käufliches 1mm-Blech, allseitig hochgekantet und an den vertikalen Ecken verschweisst, schon in "schwereloser Ruhelage" eine Unebenheit von vielen Milimeter aufweisen wird, aufgrund von Materialspannungen schon in der gelieferten Rohware, und erst recht aufgrund der Wärmeeinbringung beim Schweissen. Und so gesehen ists völlig egal ob 4 oder 14mm Durchbiegung - eine beulige Blechwuchtel wirds jedenfalls <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thisoft Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 178 Registriert: 10.04.2010 SWX 2018 Standard SP 3 Win10 Professional 64Bit Intel Core i7 7700K 16 GB RAM AMD FirePro W5000 =Beruf SW 2018 Standard SP0 Win10 Professional 64Bit Intel NUC Core i5-6260 12GB RAM Intel Onboard =Privat
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erstellt am: 26. Sep. 2011 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Broedlahans
Hallo Leo, wie Recht Du doch hast!! Dafür volle Punktzahl! Dummerweise habe ich mich selbst gerade dabei ertappt, auch über wenige Millimeter mehr oder weniger an Durchbiegung nachzudenken und zu vergessen, was man vor noch gar nicht so vielen Jahren täglich in der Hand gehabt hat... Gruß Thilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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Broedlahans Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 184 Registriert: 09.06.2010 SWX2013 und 2014
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erstellt am: 27. Sep. 2011 06:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, wollte mich nochmal für diesen angeregten Wissensaustausch bedanken! Da wir solche Wannen schon öfters eingesetzt haben, wissen wir aus Erfahrung, dass bei eine Bauteillänge von ~1000mm und einer Kantenhöhe von 20mm alles bis zu einer Breite von ~800mm mit dem Auge als noch gerade wahrgenommen wird. Weil wir aus Kostengründen keine Sicken in diese Wannen einbringen dürfen, war es für mich interessant, diese Verbiegung durch Eigengewicht zu posten. Also, wie gesagt, nochmals vielen Dank für eure Beteiligung! Mfg Brödlahans ------------------ EHEC- die mit dem roten Stuhl - frei nach ibash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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