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Servus zusammen!
Ich bin schon lange passiv hier im Forum unterwegs und habe schon einige gute Informationen hier gewinnen können.
Nun hab ich mich mal angemeldet und auch direkt eine Frage...

Wir nutzen zur Zeit noch SW 2008 und würden dies gerne in den nächsten Tagen updaten. Wie viel Zeit müssen wir dafür ca. einplanen? Lässt sich mit der 2011er Version schon problemlos arbeiten oder ist es empfehlenswert erst auf 2010 zu aktualisieren?

Besten Dank im voraus!

Gruß,
Alex

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Hallo Alex,

und ein herzliches willkommen im SolidWorks Brett auf CAD.de  

Zitat:

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Original erstellt von AlexHSK:
Wie viel Zeit müssen wir dafür ca. einplanen?

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Mich schockiert deine Frage ein wenig, denn sie impliziert, dass ihr das selbst nicht ein einziges Mal getestet habt. Der Sprung über mehrere Versionen ist technisch prinzipiell genauso einfach wie der auf nur eine Version, aber die Tücken liegen im Detail ... und die müsst ihr in eurer Umgebung schon selbst probieren und testen.

Angefangen von der Frage, wo eure Daten liegen, ob ihr Backups dafür habt, ob die nicht nur von mir empfohlene Datenkonvertierung automatisiert passieren soll und ggf. asynchron bishin zu den hoffentlich vorbereiteten Standardeinstellungen, gesicherten Einstellungen der Anwender, überprüften und getesteten Hauptprozessen bei euch im Zusammenspiel mit externen programmen wie PDM oder ERP System bishin zur Erstellung von Neutralformaten bei der Freigabe und Anwendervorstellung der neuen Funktionen usw. kann das alles zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen dauern.

Ich setzte bei uns z.B. einen Zeitraum von ca. 4 Monaten für die Vorbereitung und Durchführung des Updates auf eine neue Hauptversion an. Die notwendigen Manntage aller Beteiligten in diesen 4 Monaten Zeitraum summieren sich schnell auf ein paar Dutzend (z.B. allein schon 80 Anwender a 2 Stunden neue Funktionen vorstellen sind knapp 23 Manntag).

Das reine Installieren ist in 45 Minuten erledigt, wenn du ein vernünftiges Adminimage hast, vielleicht sogar schneller. Aber ich hoffe nicht, dass du mit der Zeit für eine Umstellung rechnen willst  

Zur Frage 2010/2011 kann ich selbst nichts sagen, wir haben wegen des langen Vorlaufs (siehe oben) das Update auf 2011 erst für Mitte des Jahres anvisiert.

Ciao,
Stefan

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Zitat:

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Original erstellt von StefanBerlitz:
(z.B. allein schon 80 Anwender a 2 Stunden neue Funktionen vorstellen sind knapp 23 Manntag).

Ciao,
Stefan

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Das ist ja ein Service, da kriegt jeder einzelne eine Privatschulung?

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Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.

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Zitat:

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Original erstellt von StefanBerlitz:
Das reine Installieren ist in 45 Minuten erledigt, wenn du ein vernünftiges Adminimage hast, vielleicht sogar schneller. Aber ich hoffe nicht, dass du mit der Zeit für eine Umstellung rechnen willst   
[/i]

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Hallo Stefan!

Also leider muss ich da aus meiner Erfahrung sagen, in kleineren Firmen ist das so...

Bitte verbessere wenn ich mich irre:
So wie ich das bisher verstanden habe bist du in eurer Firma im wesentlichen Hauptberuflich Netzwerk-Admin, CAD-Admin, Schulungspersonal... aber nicht (mehr) im produktiven Einsatz.
Was ich bei 80 Stationen auch für total berechtigt empfinde!

Bei kleineren Firmen z.B. wir mit 9 Stationen) und mir als Projektleiter, Konstrukteur und nebenbei CAD- (u.Netzwerk) Admin fehlt mir mehr oder weniger jede Stunde die ich investiere in Versionsumstieg...
Was mich persönlich gar nicht so stört... ich würde mich gerne auch mehr beschäftigen (Testen vorher, Daten-konv., Schulung).
Allerdings beäugt mich mein Chef bei allen diesen Aktionen mit Argus-Augen.
Nicht weil er mir misstrauen würde oder meine Arbeitsqualiät anzweifelt (hoff ich mal  ) sondern weil er immer die Angst hat dass irgend ein Projekt in Verzug kommt durch Arbeiten deren Wert er nicht immer einschätzen kann.
z.B. habe ich in den letzten 1 1/2 Tagen drei neue Stationen aufgesetzt mit allen mögliche Programmen Einstellungen usw. versehen.
Nebenbei natürlich.
Dem Chef allerdings klar zu machen, dass das kein EDV-Betreuer von außerhalb machen kann, weil er weder unsere Ordnerstruktur, unsere Tools, noch SWX oder ACAD an sich kennt, ist fast unmöglich...

Von daher beneide ich fast die System-Administratoren größerer Firmen, weil dort jedem Chef von Haus aus klar ist (kommt mir vor) dass einfach jemand da sein muss der sich das ganze Jahr darum kümmert das EDV-Gewerk am laufen zu halten.

Denn leider ist zwar der Verwaltungsaufwand in einer kleineren Firma naturgemäß viel kleiner, das Verständnis für den System-Betreuenden, oder besser gesagt die Notwendigkeit dieser Arbeiten, schrumpft allerdings gegen null...

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Gruß
Robert

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Den Wert der Arbeit, also ich sags mal so, wir hatten mal bei einem Umstieg von 2003 auf 2004 die Arbeit von 10 Leuten von 3 Tagen verloren, da wir das Update zurückziehen mussten, weil eklatante Probleme in 2004 und unsere Arbeitsweise (Aufbau von Modellen) das verhinderten. 10Leute a 24Stunden a 80Euro die Stunde.
Ist natürlich eine Ausnahme gewesen und kam so in der Form nicht mehr vor. Aber hat gut Nerven und Geld gekostet.

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Hallo Alex,

also mal vorweg, wir haben gerade von SWx2008 auf SWx2010 umgestellt.
War diesmal eine größere Aktion:
- 25 Arbeitsplätze
- Alle Rechner von XP auf Win7 (64bit)
- Alle SWX Grundeinstellungen neu gemacht
- Imageserver für PDF, JPG, DXF, eDrawings neu installiert
- PLM-System Update

Kann nur empfehlen vorher auf einem Testsystem ausgiebig zu testen.
Am besten auch einige User mal hinsetzen, denn jeder arbeitet etwas anders.
Die reine Umstellung, ohne Tests, waren etwas 15 Manntag.
Tests waren min. auch soviel.
Dann für jeden User 1 Tag Updateschulung beim Reseller.
Die Datenkonvertierung haben wir nach dem Start des Echtbetriebs gestartet. Sie wird sicher noch 2 Wochen laufen....

Jetzt kommt es natürlich darauf an in welcher Umgebung ihr arbeitet.
Anzahl der User, PLM, Erfahrung von dem der Umstellung macht und der User, habt Ihr einen EDV-Admin, wieviel habt ihr speziell angepasst,...
Die Liste könnte man endlos erweitern!   

Aber macht nicht den Fehler, das ganze zu unterschätzen. Mal nebenbei schnell umstellen geht bestimmt in die Hose.
Falls Ihr nicht genügend KnowHow in der Firma habt, würde ich schon über einen externen Dienstleister nachdenken! Redet doch mal mit dem Reseller.
Ansonsten kann ich sagen das es bei uns bisher recht gut gelaufen ist. Die User haben sich schnell zurecht gefunden und es kam nicht zu größeren Problemen.

Zu Deiner Frage ob 2010 oder 2011 kann ich nur sagen, das wir da immer den konservativen Weg gehen und frühestens mit SP 4 auf eine neue Version umstellen. Aufgrund des Aufwands lassen wir meist eine Version aus!

Gruß, Max

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Hallo zusammen,

genau darum geht es, da wird mal lapidar die Frage nach der Zeit gefragt, die sich für mich so anhört, als ginge es um die Zeit, die es vom DVD einlegen und Setup-Knopf-Klicken bis zur DVD Entnahme aus dem Laufwerk dauert - eben ein ganz "normaler" Hauptversionupdate in kleinen Unternehmen.

Das heißt nicht, dass ich das gut finden sollte, bloß weil die Rahmenbedingungen oder "Chefs" da kein Verständnis für haben, dass da eben etwas mehr zu gehört. Und ich brauch mich auch sicher nicht dafür zu schämen, wenn die Vorstellung, dass Computer und komplexe Software wie ein CAD/PDM System nicht mal so nebenbei gemacht werden sollte, zu meinen Einstellung als dedizierter Admin gehört.

Ich beneide die Nebenbei-Admins keinenfalls, aber solche Zeiten nicht mit einzuplanen halte ich für nicht gut und versuch das auch immer wieder zu sagen; vielleicht haben wir ja Glück und hier liest auch mal einer der Verantwortlichen, dass für so etwas auch Zeit (und dadurch indirekt Kosten) eingeplant werden müssen. Das passt aber dazu, dass in vielen der "kleinen" Unternehmen auch keine Sicherung gemacht wird, oder Sicherheitssoftware geupdatet oder oder oder. Dummerweise wird aber falls was schief geht auf die Software geschimpft und gejammert oder mit zusammengebissenen Zähnen alles neu gemacht oder vor sich hin gemurrt.

Von daher weiß ich schon sehr wohl, wie es auch in kleineren Unternehmen aussieht und um die Pflege der Konstruktionswerkzeuge bestellt ist, aber das bedeutet nicht, dass man das vernächlässigen sollte.

@Robert: wie viel Zeit planst du denn bei euch dafür ein? Auch "nebenbei" sollte geplant werden, ich schätze du kommst sicher auch auf einige Manntage im Laufe von ein paar Wochen, wenn du alles zusammenrechnest, was dazugehört ...

@brainseks: nee, keine Privatschulungen, aber ich versuche bei solchen Zeit so ehrlich zu sein, EDA-Kosten trotzdem aufzulisten. Und wenn ich die 80 Kollegen in 4 Gruppen a 2 Stunden durchschleuse sind das eben 80 Konstrukteure die je 2 Stunden nicht am Arbeitsplatz sitzen - die Opportunitätskosten sind also ca. 160 Mannstunden sind ungefähr 23 MT und eben nicht 0 Stunden EDA (kommt bei uns von "die Leute sind doch eh da"   )

Ciao,
Stefan

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Zitat:

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Original erstellt von StefanBerlitz:
...du kommst sicher auch auf einige Manntage im Laufe von ein paar Wochen, wenn du alles zusammenrechnest, was dazugehört ...
[/i]

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Da hast du mit ziemlicher Sicherheit recht...
Aber da muss ich ehrlicherweise sagen dass ich vor dem tatsächlichen Zeitaufwand die Augen verschließe.
Das kommt von meinem Arbeitsverhältnis (Paschaliert auf "liegende 8" Stunden  )
Da ich ohnehin schon mehr Überstunden jedes Monat schiebe als ich bezahlt bekomme (wann sind eigentlich die sagenhaften Zeiten in denen sich weniger tut und man dafür früher heim kann?) überleg ich lieber gar nicht wieviel Zeit mich das kostet.

Aber back to topic:
Bei uns wird meistens jährlich umgestiegen
ohne Datenkonvertierung (haben wir mit Taskplaner mal versucht, hat nicht funktioniert)
und ohne Einschulung der Kollegen (von ein paar Tipps abgesehen)
Tests der neuen Version... naja... ich installier's bei mir als erstes... das war dann der Test   
komme ich auf 1-2 Tage.
(Wer den vorigen Absatz gelesen hat kann sich jetzt denken welche zwei Tage der Woche das sind  )

Weil mich div. Hard/Software-Themen interessieren mach ichs zwar mehr oder weniger gern, aber zumindestens mit der Vorgehensweise bin ich nicht sehr glücklich.
Aber irgendwie hab ich den Dreh noch nicht heraußen wie ichs ändern könnte.

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Gruß
Robert

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Kantenanzeige.png

sorry, im Beitrag geirrt...

[Diese Nachricht wurde von RBE am 14. Jan. 2011 editiert.]

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Hi,
bei uns läuft es ähnlich wie bei Euch, Robert. Dazu muß ich aber vorab ehrlicherweise zugeben, dass wir mit nur ZWEI SWX-Workstationen arbeiten....
Ich, selbsternannter SWX-Admin, haha, sichere händisch erst mal ALLE Daten auf dem Server. Dann installiere ich die neue Version zuerst an meinem Arbeitsplatz und teste ein paar Tage... Wichtig ist auch immer die gute Kompatibilität zur Datenbank (DBWorks), da hat es schon das eine oder andere mal geknirscht.... User-Einstellungen, Optionenkopie und solchen Scherze bleiben bei uns aussen vor, da es hier schon gewaltig gekracht hat, wenn die Einstellungen von einer Version zur nächsten nicht mehr ganz überein stimmen. Also lieber alles einmal frisch und neu machen. Das kostet mich nochmal einen Tag... MEINE Einstellungen und Optionen werden dann gesichert und später auf die andere Maschine gebracht...
Wenn dann alles mehr oder weniger gut läuft, dann wird auch der zweite SWX-Rechner umgestellt. Der Kollege Konstrukteur sitzt mir gleich gegenüber und benötigt keine Einweisung. Wenn er was nicht weiss oder findet, ruft er übern Monitor.. 
Und dann heißt es, Augen zu und durch!
Eine automatische Konvertierung der Daten haben wir noch nie vorgenommen, da bei uns des Nächtens Sicherungen und Updates auf dem Server laufen, die den Dienst dort immer mal wieder neu starten und somit eine Konvertierung zum Absturz bringen. Daher wird konvertiert, was geöffnet wird....
Ganz sicher nicht die feine englische Art, aber läuft seit vielen Jahren gut.....
Wie gesagt, bei ZWEI Arbeitsplätzen... 
Gruss
Ramona

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**Chaos ist die Ordnung, die wir nicht verstehen.**

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