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Autor Thema:  SpeedPak (4599 mal gelesen)
sigiCAD
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Beiträge: 9
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erstellt am: 10. Jan. 2011 12:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo WBFWelt bestes Forum,

bin schon länger Leser im WBFWelt bestes Forum.
Habe schon sehr nützliche Tricks und Anregungen in der Praxis eingesetzt.
Jetzt ist möchte ich aber auch eine Diskussion eröffnen.
Es geht um SpeedPak.
Wir sind ( ohne uns zu loben ) die Vorreiter der SpeedPak Technik.
Warum?
Weil wir mit sehr Grossen BG hantieren ( 6000 Komponenten und mehr, pro Komponente ca. 20-100 Konfigurationen), wo SWXSolidWorks in Standard Darstellung uns die Grenzen gezeigt hat.
Was uns Interessiert, setzt Ihr SpeedPak ein und wie sind Ihre Erfahrungen mit der Technik.
PS.
Auch wenn es den Anschein haben könnte, wir sind keine Verkäufer, oder irgendwie mit Solid liiert.

mfg: Siegfried

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StefanBerlitz
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Beiträge: 8756
Registriert: 02.03.2000

SunZu sagt:
Analysiere die Vorteile, die
du aus meinem Ratschlag ziehst.
Dann gliedere deine Kräfte
entsprechend und mache dir
außergewöhnliche Taktiken zunutze.

erstellt am: 10. Jan. 2011 14:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sigiCAD 10 Unities + Antwort hilfreich


21584_speedpak-testzeiten.png

 
Hallo Siegfried,

und herzlich willkommen im SolidWorks Brett auf CAD.de   

Ich hab auch seit den ersten Anzeichen von SpeedPak immer wieder damit probiert und war mit den eingeführten Änderungen dazu in der 2010 auch recht zuversichtlich, dies endlich im praktischen Arbeitsalltag meinen Anwendern nahebringen zu können. Das hat auch verhältnismäßig gut geklappt, vor allem in den Bereichen, die wie ihr mit großen Baugruppen und davon abgeleiteten Zeichnungen arbeiten und bei Win XP/32 immer wieder vor die Prozessgrenze geknallt sind.

Nach anfänglichen recht verheißungsvollem Einstieg war aber letztlich doch bei den abgeleiteten Zeichnungen von Baugruppen im SpeedPak die Ernüchterung so groß, dass wir es nicht mehr (ernsthaft) einsetzen. Ich hab bei der Beta 2011 unter anderem auch mit SolidWorks (auch amerikanischen Entwicklern) darüber gesprochen, und aus einem mir unbekannten Grund scheint sich die Idee hinter SpeedPak bei SolidWorks anders entwickelt zu haben als bei uns.

Bei uns fing das so an, unsere Vorstellung war:

Ziel der SpeedPak Funktion
Der Sinn und Zweck der SpeedPaks lassen sich in mehrere Bereiche teilen:
* Weitergabe von Modellen ohne komplette Struktur an Lieferanten und Kunden
* Einsparung für notwendigen Arbeitsspeicher
* Schnellere Verarbeitung der Baugruppen und Zeichnungen
* Große Zusammenbauten möglich

Bei SolidWorks hatte ich das Gefühl war nur noch Punkt 1 interessant war und überhaupt Ziel der ganzen Funktionalität. Sie waren noch sehr daran interessiert, als ich von unseren Vergleichstest erzählt habe, die durchweg gute Werte für Lade- und Speicherverbrauch in SpeedPak zeigen (siehe Bild).

Allerdings war es für uns auch wichtig, das in Zeichnungen zu Nutzen, und da sieht es einfach aufgrund der Technik schlecht aus. Alle Zeichenansichten, in denen die Baugruppen in SpeedPak dargestellt werden, sind im Entwurfsmodus. Noch bis zur 2007 wahlweise auch interaktiv möglich, hat SolidWorks diesen Modus faktisch abgeschafft, weil er zu viele Probleme brachte. Und jetzt sind diese Probleme (nicht Problemchen in meinen Augen) alle wieder da, wenn ich SpeedPak in der Zeichnung nutze.

ich liste mal ein paar, es gibt noch mehr, aber diese sind bei uns schon ausreichend gewesen, das nicht mehr zu nutzen:

    Viele Besonderheiten zeigen sich erst in der Zeichnung. Dabei reicht es, wenn in einer Zeichenansicht eine einzige Komponente als SpeedPak dargestellt wird, die gesamte Ansicht wird automatisch als "SpeedPak" geflaggt.
  • Keine Ausbrüche in Zeichenansichten
  • In Schnitten keine "normale" Schraffur sondern graue, gefüllte Bereichsschraffur, die sich nicht editieren lässt
  • Baugruppen mit flexiblen Unterbaugruppen zeigen immer wieder die Aktualisierungswarnung auf dem SpeedPak
  • Komponentenlinien der SpeedPak Darstellung können in der Zeichnung nicht verändert werden
  • Drucken/PDF/TIFF erstellen sollte auf Schwarz/Weiß gestellt werden, um die standardmäßig grau dargestellten Komponentenlinie des SpeedPak korrekt auszugeben
  • Zeichenansichten sind im Entwurfsmodus und können nicht hochgerechnet werden
  • Keine Details von Schnittansichten von SpeedPaks
  • Im Entwurfsmodus werden einzelne Komponenten nicht über "Verdeckte Komponente anzeigen" der Zeichenansicht dargestellt, wenn die Ansicht als solche im HLR Modus dargestellt wird. Da SpeedPak zum Entwurfsmodus führt, steht diese Funktionalität für SpeedPaks nicht zur Verfügung.
    (SPR 577240 ‘Ability to Show Hidden Edges in Speedpak config drawing views’)
  • Wenn SpeedPak Komponenten in der Zeichnung ausgeblendet werden sollen bleiben die SpeedPak-Bereiche sichtbar. Workaround: im Modell einen zusätzlichen Anzeigestatus anlegen und das SpeedPak im Modell ausblenden, in der Zeichnungsansicht dann den entsprechenden Anzeigestatus nutzen. (SPR 468425 'user unable to hide subassembly in drawing view if it is in SpeedPak configuration')
  • und noch diverse mehr, ca. 15 weitere SPR zu SpeedPaks

Ich hab in der 2011 bisher nicht weiter danach geschaut, da ich in den What's New keine technische Änderung zu der Thematik gefunden habe.

Also für uns unterm Strich: so lange ich im Modellbereich bleibe sehr gut, sobald ich Zeichnungen von den Dingen brauche nicht mehr in unserem Umfeld einsetzbar.

So, und jetzt würde mich eure Erfahrungen interessieren, wenn ihr so was wie Vorreiter der Technik seid müsst ihr euch ja was dabei gedacht haben, das so mit SolidWorks in diversen Alphatests oder Technologievorstellungen diskutiert zu haben. Könntest du vielleicht ähnlich wie ich eure Erfahrungen ein wenig zusammenfassen und erläutern, was ihr gut und schlecht findet?

Ciao,
Stefan

------------------
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Stefans SolidWorks Blog

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sigiCAD
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erstellt am: 10. Jan. 2011 21:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Stefan,

erstmals danke für die Ausführliche Antwort.
Wir begleiten die SpeedPak Technik von Anfang an, so das viele der noch offenen SPR´s von uns sind.

Deine Erfahrung deckt sich mit unserem.

Bei uns ist die Lage aber etwas anders gelagert.

Wir setzen SpeedPak nicht direkt in der Konstruktion ( Probleme mit Zeichnungs- Ableitung),
sonder in der Projektierung von kompletten Maschinen.

Neben bei ist bei uns der automatisierungsgrad in der Erstellung von kompletten Maschinen sehr groß.
Das ist nur Möglich da wir eine Programmierer Gruppe haben die uns die Programme erstellen.
In der Praxis sieht das so aus, des der Projektkonstrukteur über eine Auswahlmaske nur die einzelne Komponente Auswählt.

Die werden dann automatisch in das BG-Modell eingefügt und über ein Koordinatensystem auf ein vorhandenes Gerüst verknüpft und Ausgerichtet.

Wir haben dafür jede BG mit einen Koordinatensystem ausgestaltet, des Weiteren haben wir Modellvorlagen für die Kompletten Maschinen mit einem Gerüst inklusive Zielkoordinaten,
auf die dann die eingefügten Komponenten verknöpft werden.

Der Projektkonstrukteur muss dann nur noch den Zusammenbau überprüfen, und gegebenenfalls Komponente verschieben, duplizieren oder ein paar wenige noch manuell dazuladen.

Bei kleineren Maschinen praktizieren wir das schon so seit SWX2009.
Kleine Maschine ist bei uns eine mit ca. 60-100 Unterbaugruppen.

Ziel ist bei Uns aber auch Grosse Maschinen zu Projektieren, wo wir an die 6000 Komponentengrenzen erreichen.

Ich glaube Du kannst Dir vorstellen, dass das mir „Original Baugruppen“ nicht zu stemmen ist.

Wir haben auch ordentlich Lehrgeld gezahlt beim Thema Konfigurationen.
Wir hatten und haben immer noch Komponenten mit 100 und mehr Konfigurationen.
Das heißt für uns, jede Konfiguration mit SpeedPak versehen.
Ergebnis die Datei Größe wuchs und wuchs.
Denn weg haben wir jetzt verlassen.

Thema Zeichnung.

Bis jetzt haben wir das so gemacht. Wenn das Model OK ist, werden über ein ( von uns Programmierten Automatismus) die Unterbaugruppen auf „Original“ umgeschaltet.
Die Zeichnung wird automatisch abgeleitet und Bemaßt.
Da wir nur mit 3 vordefinierten Ansichten Arbeiten ist das möglich.
Der Projektkonstrukteur wird dann aber angehalten nur mit Modell zu arbeiten.
In den Moment wo er die Zeichnung dazu lädt sind sofort die Grenzen unseres Systems erreicht.

Was wir bis jetzt durchgesetzt haben sind Skizzen in SpeedPak.
Wir werden das jetzt so handhaben, dass jede Baugruppe mit einer Skizze für die Haupt und Draufsicht versehen wird.
In der Zeichnung werden dann die Skizzen eingeblendet, auf die wir dann die Bemassung platzieren. Die Zeichnung ist dann nicht 100% Normgerecht ( Verdecktekanten), aber für uns ist das ausreichen.
Des Weiteren können wir dann auch DXF – ausschreiben, was aus SpeedPak nicht geht.
Übrigens Solid hat uns zugesichert dass mit SWX2010 der DXF/DWG Export möglich sein soll.


Für uns gibt es im Moment keine brauchbare alternative zur SpeedPak.
Wir habe schon nachgedacht jede Unterbaugruppe als Part zu speichern.
Nachteil, bei jeder Änderung, muss die Komponente neu gespeichert werden ( Doppelte Datenhaltung, Fehler Quelle).
Da unsere Komponenten auch geometrisch sehr Komplex sind, ist der Geschwindigkeits- Vorteil nicht so Groß

So wie wir das im Moment sehen, stehen wir auf der SpeedPak Front ziemlich alleine dar.
Das hat dann aber auch zu Folge dass sie von uns erkämpften SPR schwaches „Voting“ bei Solid haben.

Zum Schluss noch, hast Du Erfahrungswerte mit SWX2011 und Win7.
Dort soll das ansprechen und freigeben von Hauptspeicher besser sein?

Tschüss Siegfried

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Andi Beck
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur



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Beiträge: 2580
Registriert: 02.10.2006

Firma: SW 2024-3.1 + PDM Prof.
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32 GbRAM, Quadro P2200
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i7-12700K, 32 GbRAM,
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Samsung C34H892, 3440x1440 Pixel

erstellt am: 10. Jan. 2011 22:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sigiCAD 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von sigiCAD:
Zum Schluss noch, hast Du Erfahrungswerte mit SWX2011 und Win7.
Dort soll das ansprechen und freigeben von Hauptspeicher besser sein?

Hallo Sigfried,
ich war im November auf einer Hausmesse unseres Resellers.
Dort wurde unter anderem auch bzgl. der Stabilität von SW mit welchem OS berichtet.
SolidWorks bekommt ja über das Leistungsfeedback eine menge Rückmeldungen was Abstürze etc. angeht.
Es wurde eindeutig Windows 7 als das stabilste Betriebssystem benannt, obwohl es noch recht jung ist.
Unter anderem soll es auch an dem Speichermanagement liegen, das SW mit Intel ausgetüftelt haben will.

Dies nur dazu.

Kannst du mal ein Bild von einer so großen Anlage zeigen?

Grüße, Andi   

------------------
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