Hallo Stefan,
erstmals danke für die Ausführliche Antwort.
Wir begleiten die SpeedPak Technik von Anfang an, so das viele der noch offenen SPR´s von uns sind.
Deine Erfahrung deckt sich mit unserem.
Bei uns ist die Lage aber etwas anders gelagert.
Wir setzen SpeedPak nicht direkt in der Konstruktion ( Probleme mit Zeichnungs- Ableitung),
sonder in der Projektierung von kompletten Maschinen.
Neben bei ist bei uns der automatisierungsgrad in der Erstellung von kompletten Maschinen sehr groß.
Das ist nur Möglich da wir eine Programmierer Gruppe haben die uns die Programme erstellen.
In der Praxis sieht das so aus, des der Projektkonstrukteur über eine Auswahlmaske nur die einzelne Komponente Auswählt.
Die werden dann automatisch in das BG-Modell eingefügt und über ein Koordinatensystem auf ein vorhandenes Gerüst verknüpft und Ausgerichtet.
Wir haben dafür jede BG mit einen Koordinatensystem ausgestaltet, des Weiteren haben wir Modellvorlagen für die Kompletten Maschinen mit einem Gerüst inklusive Zielkoordinaten,
auf die dann die eingefügten Komponenten verknöpft werden.
Der Projektkonstrukteur muss dann nur noch den Zusammenbau überprüfen, und gegebenenfalls Komponente verschieben, duplizieren oder ein paar wenige noch manuell dazuladen.
Bei kleineren Maschinen praktizieren wir das schon so seit SWX2009.
Kleine Maschine ist bei uns eine mit ca. 60-100 Unterbaugruppen.
Ziel ist bei Uns aber auch Grosse Maschinen zu Projektieren, wo wir an die 6000 Komponentengrenzen erreichen.
Ich glaube Du kannst Dir vorstellen, dass das mir „Original Baugruppen“ nicht zu stemmen ist.
Wir haben auch ordentlich Lehrgeld gezahlt beim Thema Konfigurationen.
Wir hatten und haben immer noch Komponenten mit 100 und mehr Konfigurationen.
Das heißt für uns, jede Konfiguration mit SpeedPak versehen.
Ergebnis die Datei Größe wuchs und wuchs.
Denn weg haben wir jetzt verlassen.
Thema Zeichnung.
Bis jetzt haben wir das so gemacht. Wenn das Model OK ist, werden über ein ( von uns Programmierten Automatismus) die Unterbaugruppen auf „Original“ umgeschaltet.
Die Zeichnung wird automatisch abgeleitet und Bemaßt.
Da wir nur mit 3 vordefinierten Ansichten Arbeiten ist das möglich.
Der Projektkonstrukteur wird dann aber angehalten nur mit Modell zu arbeiten.
In den Moment wo er die Zeichnung dazu lädt sind sofort die Grenzen unseres Systems erreicht.
Was wir bis jetzt durchgesetzt haben sind Skizzen in SpeedPak.
Wir werden das jetzt so handhaben, dass jede Baugruppe mit einer Skizze für die Haupt und Draufsicht versehen wird.
In der Zeichnung werden dann die Skizzen eingeblendet, auf die wir dann die Bemassung platzieren. Die Zeichnung ist dann nicht 100% Normgerecht ( Verdecktekanten), aber für uns ist das ausreichen.
Des Weiteren können wir dann auch DXF – ausschreiben, was aus SpeedPak nicht geht.
Übrigens Solid hat uns zugesichert dass mit SWX2010 der DXF/DWG Export möglich sein soll.
Für uns gibt es im Moment keine brauchbare alternative zur SpeedPak.
Wir habe schon nachgedacht jede Unterbaugruppe als Part zu speichern.
Nachteil, bei jeder Änderung, muss die Komponente neu gespeichert werden ( Doppelte Datenhaltung, Fehler Quelle).
Da unsere Komponenten auch geometrisch sehr Komplex sind, ist der Geschwindigkeits- Vorteil nicht so Groß
So wie wir das im Moment sehen, stehen wir auf der SpeedPak Front ziemlich alleine dar.
Das hat dann aber auch zu Folge dass sie von uns erkämpften SPR schwaches „Voting“ bei Solid haben.
Zum Schluss noch, hast Du Erfahrungswerte mit SWX2011 und Win7.
Dort soll das ansprechen und freigeben von Hauptspeicher besser sein?
Tschüss Siegfried
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