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Thema: Teilebibliothek (4630 mal gelesen)
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Vally99 Mitglied Konstukteur
 Beiträge: 6 Registriert: 28.05.2010 HP Z400 workstation Intel Xeon CPU 8GB Arbeitsspeicher NVIDIA Quadro FX 1800<P>Solidworks 2010 SP 4.0
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erstellt am: 27. Jul. 2010 17:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Leute Ich habe jegliche Beiträge über die Bibliothek in SWX nachgelesen, jedoch habe ich nicht gefunden was ich brauche. Wir wollen eine eigene Biblithek anlegen mit diversen Motoren, Handwinden, Briden u.s.w. Jedoch sind wir uns nicht so ganz sicher wie wir anfangen sollen. Mit dem Bsp. Motoren ist es am einfachsten zu erklären. Eigentlich wäre das eine Baugruppe. Jedoch können wir nicht die ganze Baugruppe in die Bibliothek laden damit alle Reverenzen / Unterbaugruppen / Einzelteile auch in der Bibliothek sind. Die Unterteile haben ihre Reverenzen immernoch auf den Arbeitsordner. Was wir nun versucht haben ist, alles Virtuell zu machen. Das heisst alle Unterbaugruppen und Einelteile. Das würde so eigentlich funktionieren. Die andere möglichkeit wäre, die Baugruppe als part abzuspeichern und dann in die Bibliothek legen. Jedoch sind wir uns nicht ganz sicher was nun besser ist von wegen perfomance!!?? Wir arbeiten doch mit 15000 Teilen in einer Baugruppe und daher kommt es schon darauf an wie man die Bibliothek aufbaut. (Denke ich ) Hat jemand von euch einen Tipp oder hat jemand sich auch schon mal mit diesem Thema herumgeschlagen?? Schönen Feierabend Gruss Vally ------------------ fairdinkum "bob's your uncle"! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

 Beiträge: 2533 Registriert: 16.06.2000 Dell Precision M6800, 16 GB RAM, nVidia Quadro K4100 - 4 GB SolidWorks 2015 - SP5, SW2016 - SP2 SWX seit 1998
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erstellt am: 27. Jul. 2010 20:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
Hallo, folgende Punkte würde ich zum Anfang überlegen bzw. Berücksichtigen: - eindeutige, einmalige Dateinamen (klare Regeln für Dateinamen) - des weiteren würde ich eine Art Revision für Kauf- und Normteile im Dateinamen pflegen um meine Bibliothek "wachsen" lassen zu können damit meine ich die Möglichkeit die alten Modell dieser Kaufteile so zu belassen für "alte" Konstruktionen, wenn man dann aber an der ein oder anderen Stelle "klüger" geworden ist und dabei Erfahrungen gesammelt habt, was sinnvoll ist könnt Ihr dann die neue Version des Motors XYZ besser CAD-technisch aufbauen oder verändern und speichert die Daten einfach mit der aktuellsten "Version" ab. - Thema ET, BG und Zeichnungsvorlagen mit automatischen Stücklisten ist verstanden worden und bei der Strategie berücksichtigt - Performance hängt von vielen Faktoren ab: SO detailliert wie nötig so grob wie möglich, Bildquali möglichst weit nach Links (beide Schieberegler), möglichst keine Interferenzen, Klare Strategie wie man mit Bewegung bei kaufteilen umgegangen werden soll (Konfig dafür ja / nein) oder immer als seperate Modelle oder flexible Baugruppe (eigentlich schlechteste Lösung, weil meiste Performance verballert wird, gerade bei großen BG's tut das ziemlich weh) Das mal nur so als Start sollte es reichen, um mal einige Punkte anzusprechen. Den Motor kannst Du auch als BG mit mehreren ET's aufbauen. Frohes Schaffen. MFG Robert Hess.
------------------ "Wir haben doch keine Zeit". Doch. Die muß man sich manchmal nehmen um Vorwärts zu kommen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 27. Jul. 2010 20:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
 Hi, kommt darauf an, ob Du die Teile aus der Bibliothek noch nachträglich "bearbeiten" willst/mußt. Sonst, wenn Du nur mit dummen Klötzen auskommst, würde ich die Teile/Baugruppen über Export/Import jagen und im "Koffer" ablegen. Am besten den E/I-Format wählen, der die kleinsten Dateien generiert. G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

 Beiträge: 2533 Registriert: 16.06.2000 Dell Precision M6800, 16 GB RAM, nVidia Quadro K4100 - 4 GB SolidWorks 2015 - SP5, SW2016 - SP2 SWX seit 1998
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erstellt am: 27. Jul. 2010 20:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
Ja, das war ein guter Hinweis vom Thomas, so daß ich mich jetzt an diesen wichtigen Punkt erinnere. Mach Dir Gedanke darüber welche Informationen über das Modell transportiert werden soll. Ich gebe Dir mal ein Beispiel: Bei einem Festo-Zylinder möchte ich alle Gewindeinformationen über Doppelklick im Modell hinterlegt haben, sowie alles was nach Passung oder Toleranz aussieht. Warum? Weil ich es ziemlich leid war zum "tausendsten" Mal ins Datenblatt zu schauen oder meine Kollegen oder wieder die Werksnorm raussuchen zu müssen. Bei einem Blindniet könnte die notwendige Vorbohrung hinterlegt sein, sowie Konfig's der min. Klemmdicke und die max. Klemmdicke und bei einer Verschraubung wieder die Gewindegröße (G1/4 oder was auch immer). Es macht das Konstruieren leichter und schneller wenn diese Info`s in der Arbeitsumgebung (die SolidWorks-Modelle) integriert sind, als wenn ich diese ständig verlassen muß, um in einer anderen Umgebung mir wieder diese informationen zu besorgen. Gutes Gelingen und nicht auf die leichte Schulter nehmen. MFG Robert Hess. ------------------ "Wir haben doch keine Zeit". Doch. Die muß man sich manchmal nehmen um Vorwärts zu kommen. [Diese Nachricht wurde von Robert Hess am 27. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ralf Tide Moderator -
       

 Beiträge: 4999 Registriert: 06.08.2001 Sehr seltsame Dinge passiern <Klaus Lage - Toy Story> .-)
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erstellt am: 27. Jul. 2010 20:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
Hallo Vally, der Hinweis wofür Du das (Kauf-)Teil überhaupt in der Baugruppe brauchst ist für mich der Wichtigste. Welche Geometrie (bei Robert  ist es die Gewindeinformation) brauchst Du in der Baugruppe? Schwerpunkt, Kollisionsgeometrie (Störkontur), ... Reicht Dir bei manchen Komponenten ein Quarder, ein Zylinder mit der Möglichkeit dies in der Baugruppe zu verknüpfen? Lege Dir eine entsprechende Konfiguration an, in der Du nur Achsen und Ebenen hast (alles andere unterdrückt) und verwende diese zum verknüpfen. Selbst wenn Du jetzt die Geometrie vollständig austauschst (z.B. mit Teil in Til gearbeitet) dann funktionieren noch alle Verknüpfungen in den Baugruppen... Ist bestimmt eine schöne Herausforderung... Bis demnäx, Ralf ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 2580 Registriert: 02.10.2006 Firma: SW 2024-3.1 + PDM Prof. Windows 10 Pro 64bit, i9-11900 32 GbRAM, Quadro P2200 Home: SW 2023-5.0 Passungstabelle von Heinz Windows 11 Pro 64bit, i7-12700K, 32 GbRAM, GeForce GTX 1050Ti Samsung C34H892, 3440x1440 Pixel
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erstellt am: 27. Jul. 2010 21:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
Hallo, es ist schon ne Menge richtiges gesagt worden. Ergänzen würde ich folgendes. Bei Motoren mit Getrieben z.B. würde ich mit Konfigurationen in einer Baugruppe arbeiten und nicht mit Parts die aus einer Baugruppe erstellt wurde. Also für jede Klemmenkastenstellung eine Konfig. Hast du den Motor in einer Baugruppe eingefügt, lässt sich ruck-zuck umstellen. Wenn euer Dateisystem es zulässt, kannst du die Baugruppe des Motors z.B. RGM-SN5DFL-45Watt und die Konfiguration als -A bzw -B usw benennen. In der Stückliste lässt sich dies wunderbar kombinieren und du erkennst sofort die entsprechende Klemmenkastenposition. Bei Zylindern z.B. würde ich dir raten gleich intelligente Verknüpfungen mit einzufügen. So lassen sich Gabel- und Gelenkköpfe schnell verknüpfen, aufsetzen und vergessen. Evtl. ist für euch auch noch der Normteilflag ein wichtiges Kriterium. Das Prg. hierzu findet ihr hier. C:\Program Files\SolidWorks Corp\SolidWorks\Toolbox\data utilities\sldsetdocprop.exe Das ist z.B. wichtig, wenn ihr mit dem Tresor arbeitet und Normteile ausgeschlossen werden sollen. Wenn ihr Baugruppen mit 15000 Teilen habt, solltet ihr euch mit der Thematik SpeedPak auseinandersetzen. Wenn ihr euch für ein besonderes System entschieden habt, lass es uns wissen. ------------------ Hast du kein Problem? Such dir eins. ( Und löse es ) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Vally99 Mitglied Konstukteur
 Beiträge: 6 Registriert: 28.05.2010 HP Z400 workstation Intel Xeon CPU 8GB Arbeitsspeicher NVIDIA Quadro FX 1800<P>Solidworks 2010 SP 4.0
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erstellt am: 28. Jul. 2010 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo und guten Morgen. Ich danke euch vielmals für die super schnellen Antworten. Ich muss villeicht einwenig ausholen. Ja wir verwenden einen Tresor. Wir verwenden den Workgroup PDM, eigentlich so ziehmlich das einfachste. Die ganzen Anlagepläne werden eingecheckt unter einer Auftragsnummer. Jedoch ist das einchecken eine relativ mühsahme Sache! Deshalb dachten wir uns, wir legen die Einkaufteile oder auch interne Normteile in die normale Konstruktionsbibliothek ab. Der Grund, diese werden als solches erkannt und müssen nicht eingecheckt werden. Jedoch kommt jetzt das Problem. Wenn wir eine Baugruppe in die Bibliothek einfügen, wird die Baugruppe, z.B. Motorwinde "WHL Winde 200", als Normteil erkannt. Doch leider werden die Unterbaugruppen oder Eintelteile in dieser Baugruppe (WHL Wind 200) nicht als Normteile aufgelistet, sondern bleiben "normale" Teile die man jedesmal wieder auschecken muss. Darum kamen wir darauf, wir könnten in dieser Bibiothek alles als part speichern. Im Tresor legen wir dann nur ein "Mastermodell" ab. Wenn irgendetwas mal ändern sollte, können wir das Mastermodell öffnen und neu in die Bibliothek ablegen. Leider befürchte ich, dass das ziehmlich performance braucht wenn man einen ganzen Anlageplan fast nur mit eintelteilen Aufbaut. Liege ich da richtig? Weis jemand wie man eine BG mit allen unterteilen in die Bibiothek bringt? Wir versuchten es mit virtuellen Teilen. Was eigentlich auch funtioniert. Aber villeicht gibt es da doch noch eine bessere Lösung. Denn die Zylinder, die schon in dieser Bibliothek waren, sind auch als Baugruppen gespeichert worden. Doch die Einzelteile darunter sind im Explorer nicht sichtbar. Sie werden auch im SWX nicht als virtuell angezeigt. Wie wurde das gemacht? Weis das jemand? Des weiteren machen wir keine Stücklisten direkt übers CAD. Deshalb hinterlegen wir bei allen Modellen nur Bezeichnung 1De, Bezeichnung 2De und die ArtikelNr. Das kommt daher, das wir die Stücklisten im PentaPSI (für die, die das nicht kennen, ähnlich wie SAP) erstellen. Ich wünsche euch allen einen schönen und erfolgreichen Arbeitstag. Gruss Vally ------------------ fairdinkum "bob's your uncle"! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Vally99 Mitglied Konstukteur
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erstellt am: 28. Jul. 2010 08:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ach ja, was ich noch vergessen habe war das Thema "Speedpack"! Leider haben wir festgestellt, das das nur eine halbfertige Funtion ist. Wenn ich einen Anlageplan habe mit z.B. Motorwinde, Vorhangzug und Handwinde als Speedpack (konfig. Speedpack), kann ich in der Zeichnung keine Schnitte mehr machen! Und das haben uns auch die Leute vom Solidworks Vertrieb bestätigt. Das heisst die Speedpacks sind in unserem Fall leider unbrauchbar. freundlicher Gruss Vally ------------------ fairdinkum "bob's your uncle"! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robert Hess Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbautechniker

 Beiträge: 2533 Registriert: 16.06.2000 Dell Precision M6800, 16 GB RAM, nVidia Quadro K4100 - 4 GB SolidWorks 2015 - SP5, SW2016 - SP2 SWX seit 1998
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erstellt am: 28. Jul. 2010 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
Hallo Vally, also bei mir macht SWX ein Schnitt auch in die SpeedPak-Version. Auch wenn der Vertrieb das bestätigt hat . Wenn Du allerdings von einem Teilschnitt sprichst dann stimmt es. Das ist aber in den Anfangstagen von SWX auch nicht alles an Ansichten möglich gewesen was heute so geht (Schnit in Schnitt, etc.)und ist dann ständig weiterentwickelt worden. Das wird mit Sicherheit auch bei SpeedPak passieren. MFG Robert Hess. ------------------ "Wir haben doch keine Zeit". Doch. Die muß man sich manchmal nehmen um Vorwärts zu kommen. [Diese Nachricht wurde von Robert Hess am 28. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
littlebodo Mitglied Dipl.-Ing, Presales SWX

 Beiträge: 67 Registriert: 24.02.2005
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erstellt am: 28. Jul. 2010 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Vally99
Hallo Valley, wenn Ihr eure Bibliothek auch aus Fremd-CAD-Daten aufbaut, also Teile aus dem Netz oder vom Hersteller bekommt, dann achtet bitte auch immer auf einen korrekten Import. Fehlerhafte Flächen- oder Körpermodelle wirken sich ebenfalls böse auf die Performance aus. so long der Marc Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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