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Autor Thema:  Rechnerzeit (1267 mal gelesen)
hanabee
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Student

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Beiträge: 1
Registriert: 07.12.2009

erstellt am: 03. Jan. 2010 21:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Leute,

Für eine Arbeit an der Schule, soll ich die Rechnerzeit zwischen A und B vergleichen.

A: Ein von einer Erzeugnissmaschine mit "als Part speichern" gespeicherte Part
B: Ein Dummy (entweder ein Einzelteil oder einfache Baugruppe), der von der Erzeugnissmaschine vereinfacht und nachmodelliert wird.

Die Rechnerzeit für ein Part ist kein Problem, denn ich kann die von Feature Statistik bekommen. Aber bei Baugruppe bekomme ich keine Rechnerzeit. Wie kann ich diese Zeit rechnen oder bekommen? Soll ich Feature-Statistik für jede Part in die Baugruppe benutzen und dann alle Zeit addieren?

Danke für jede Hilfe.
hanabee

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GWS
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur Sondermaschinenbau



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Beiträge: 2415
Registriert: 23.07.2001

SWX 24 SP3, PDM Prof.
auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11

erstellt am: 04. Jan. 2010 12:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für hanabee 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Hanabee,

was ist "Rechnerzeit"?

  • Die Zeit, es zu laden
  • Die Zeit es neu zu berechnen
  • Die Zeit über alles und wenn ja, was ist alles....
  • Reine CPU-Zeit?
  • Mit Importdiagnose oder ohne ?
  • Ein Baugruppe muss immer mehrere Files öffnen. Wann beginnt deine Zeitmessung?
  • Eine Baugruppe mit einem Teil, mit 100 gleichen Teilen, mit 100 verschiedenen Teilen ?

Ungeachtet dieser Fragen würde ich so etwas nicht als Einzelereignis messen, sondern gemittelt über einen Batch von 500 und mehr automatisierten Aufrufen.

Grüße Günter

Edit: Ich glaube, dass ein importiertes (Oberflächen?) Modell schneller zu berechnen ist, als ein SWX-Teil, das erst nach einem Rezept (deinem Featurebaum)erstellt wird. Gilt aber nur für den ersten Aufruf. Wenn das Modell das erste mal in einer Session aufgebaut wurde, werden das Feature-basierte und das importiere gleich schnell sein, weil sich dann SWX selber ein Oberflächenmodell im Speicher hält.

------------------
Wie man Fragen richtig stellt

[Diese Nachricht wurde von GWS am 04. Jan. 2010 editiert.]

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StefanBerlitz
Guter-Geist-Moderator
IT Admin (CAx)



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Beiträge: 8756
Registriert: 02.03.2000

SunZu sagt:
Analysiere die Vorteile, die
du aus meinem Ratschlag ziehst.
Dann gliedere deine Kräfte
entsprechend und mache dir
außergewöhnliche Taktiken zunutze.

erstellt am: 05. Jan. 2010 09:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für hanabee 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo hanabee,

und herzlich willkommen im SolidWorks Brett auf CAD.de    

Wie Günter schon gesagt hat, das ist ein recht diffizieles Thema, wenn du das richtig anpacken willst. Zunächst mal der Begriff "Rechnerzeit", da hat Günter ja schon einiges zu geschrieben. Ich möchte noch zusätzlich anmerken, dass die reine CPU Zeit dabei zwar ganz interessant ist, aber bei weitem nicht der Weisheit letzter Schluß. "Performance", um die es bei solchen Fragen zumeist geht, ist weit mehr als die Zeit, in der die CPU mal nicht nur Wärme erzeugt, sondern richtig am rechnen ist.

Dazu gehören solche Dinge wie Handhabungsmöglichkeit durch den Anwender, betrachten der Prozesskette, Reproduzierbarkeit. Beispiel Anwender: wenn du ein Dummy von Hand erzeugst, wirst du nur einfache, wichtige Geometrien übernehmen, sinnvollerweise z.B. Anschlussachse, Verknüpfungsflächen usw. definieren. Die findet anschließend beim Verknüpfen in der nächsten Baugruppe ein Anwender viel leichter wieder als sich in einem abgespeicherten Part selbst da ran zu klicken. Verliert der Anwender durch einmal falsch anklicken einer Kante oder Fläche auch nur 2 Sekunden ist u.U. ein "Rechnerzeitvorteil" von 0.1 Sekunde schon den Bach runter.

Zum Ermitteln der verschiedenen Zeiten und zum Beurteilen der reinen Rechnerzeit solltest du das ganze Messen, wie Günter geschrieben hat automatisiert, statistisch gemittelt über ein paar Hundert Durchläufe mit verschiedensten Modellen und Formen. Vorher festlegen, was überhaupt gemessen werden soll (wieder die Frage nach der Rechnerzeit). Du musst dafür Sorge tragen, dass du Laborbedingungen aufweisen kannst, also z.B. immer 1.000 Durchläufe per Makro direkt nach dem Booten von Windows, Starten von SolidWorks, reduziertem oder vollständigem Laden der Komponenten, mit und ohne Netzwerkanschluss, mit und ohne Virenwächter, mit und ohne PDM System usw. usw.

Es ist wichtig, diese Rahmenbedingungen festzulegen, zu beachten und zu bewerten. Demgegenüber können dann Tests in einer "realen" Arbeitsumgebung gemacht werden, am besten zu verschiedenen Tageszeiten, mit willkürlicher oder aufgezwungener Last (z.B. paralleles Scannen mit Antivirus, Download eines Servicepacks oder Abgleichen von Outlook etc.)

Wenn du das alles gemacht hast würde ich mich sehr freuen, wenn du deine Ergebnisse hier veröffentlichen könntest; wenn es eine Seminararbeit oder so etwas ist wäre das super, du hast hier sicherlich eine Plattform für die Diskussion und Überlegungen, wenn du zeigst, dass du an einer wissenschaftlichen Auswertung interessiert bist - das sind die meisten hier sicherlich auch, denn das ist durchaus eine sehr interessante Frage.

Für einen Anfang hab ich dir ein Beispielmakro gemacht, das dir beispielhaft zeigt, wie das mit der Zeitmessung gehen kann und dir auch demonstriert, dass bei mehreren Durchläufen durchaus unterschiedliche Werte rauskommen können und das das "Umfeld" eine sehr entscheidende Rolle dabei spielt.

Code:
' **********************************************************************
' * Makro zeigt als Beispiel, wie hochauflösende Zeitmessungen innerhalb
' * des Programmablaufs gemessen werden können. Hier als Beispiel das
' * Neuzeichnen, ein einfaches Rebuild und ein Fullrebuild des aktuellen
' * Modells
' *
' * 05.01.2010 Stefan Berlitz (stefan.berlitz@solidworks.cad.de)
' * http://solidworks.cad.de
' * http://swtools.cad.de
' *
' **********************************************************************

' von http://www.vbarchiv.net/tipps/tipp_1124-genaue-zeitmessung-im-10000stel-sekundenbe   reich.html

' zunächst die benötigten API-Deklarationen
Private Declare Function QueryPerformanceFrequency Lib "kernel32" ( _
  lpFrequency As Currency) As Long
Private Declare Function QueryPerformanceCounter Lib "kernel32" ( _
  lpPerformanceCount As Currency) As Long

' exakte Zeitmessung
Public Function TimerEx() As Currency
  Static nFreq As Currency
 
  If nFreq = 0 Then
    QueryPerformanceFrequency nFreq
  End If
 
  Dim nTimer As Currency
  QueryPerformanceCounter nTimer
  TimerEx = nTimer / nFreq
End Function


Sub main()

    Dim swApp As Object
    Dim ModelDoc2 As Object
    Dim nTimeStart As Currency
    Dim nTimeEnd As Currency
   
    Dim msg As String
   
    ' an aktives Dokument anhängen
    Set swApp = CreateObject("SldWorks.Application")
    Set ModelDoc2 = swApp.ActiveDoc

    ' jetzt jeweils ein Block mit den Zeitmessungen
   
    ' ######### grafischer Neuaufbau ############
    ' Startzeitpunkt merken
    nTimeStart = TimerEx
    ' normales Rebuild ausführen
    ModelDoc2.GraphicsRedraw2
    ' und Zeit merken, wenn sich der Befehl zurückmeldet
    nTimeEnd = TimerEx
    msg = msg & "GraphicsRedraw2: " & (nTimeEnd - nTimeStart) & " sec" & vbCrLf

    ' ######### einfaches EditRebuild ############
    ' Startzeitpunkt merken
    nTimeStart = TimerEx
    ' normales Rebuild ausführen
    ModelDoc2.EditRebuild3
    ' und Zeit merken, wenn sich der Befehl zurückmeldet
    nTimeEnd = TimerEx
    msg = msg & "EditRebuild: " & (nTimeEnd - nTimeStart) & " sec" & vbCrLf

    ' ######### ForceRebuild nur ModelDoc ############
    ' Startzeitpunkt merken
    nTimeStart = TimerEx
    ' normales Rebuild ausführen
    ModelDoc2.ForceRebuild3 (True)
    ' und Zeit merken, wenn sich der Befehl zurückmeldet
    nTimeEnd = TimerEx
    msg = msg & "ForceRebuild3: " & (nTimeEnd - nTimeStart) & " sec" & vbCrLf

    MsgBox msg

End Sub


Ich bin gespannt auf weitere Fragen, Diskussionen un deine Ergebnisse.

Ciao,
Stefan

------------------
Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite    http://solidworks.cad.de
Stefans SolidWorks Blog

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