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| Hannover Messe |
Autor
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Thema: Oberflächen Offset bei Gußteilen (1489 mal gelesen)
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007 SWX 2018 SP5.0 SWX Composer 2018 SWX PDM 18.5 Dell Workstation mit Windows 10 64bit i7-4790 @ 3,6 GHz, 4 Kerne 32 GB RAM nVidia Quadro K4200 250 GB SSD 3D-Connexion Space Mouse Pro
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erstellt am: 07. Apr. 2009 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo SWX Gemeinde! Hätte wieder mal ein Problem, wo ich nicht weiterkomme. Ich habe ein Gußteil, welches ich für den Hersteller aufgrund der Schrinkeigenschaften um 3% größer machen will. Nun habe ich folgendes Problem, dass sich das Teil mit Skallieren "nur vergrößert". Ich möchte aber, dass sich das Teil um die 3% "verdickt". Dies wollte ich zunächst mit Oberflächen-Offset machen. Leider kann ich hier aber keinen Faktor einstellen, sondern nur ein Maß, um wie viel sich die neue Oberfläche von der bestehenden abhebt. Dies ist jedoch für alle Längen und Dicken immer gleich viel. Wenn ich aber den Faktor 3% haben möchte, dann müsste ich ja bei verschiedenen Längen auch verschieden Offset Abstände erhalten. Hoffe ihr könnt mir folgen! Da mein Bauteil aber relativ kompliziert ist, kann ich nicht für alle Flächen ein eigenes Offset erstellen. Gibt es die Möglichkeit, das Oberflächen-Offset so anzugeben, das es sich immer auf die jeweilige Länge bzw. Dicke des Bauteils bezieht? Gibt es vielleicht einen anderes Feature, das sich hierfür eigenen würde? Bin für jeden Tipp dankbar, Formi
------------------ Engineers have the power to bring minds in reality! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formenkoenig Mitglied DVD
Beiträge: 188 Registriert: 30.09.2005
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erstellt am: 07. Apr. 2009 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
Hallo Formi, ein anderes Feature kann ich Dir nicht empfehlen. Es drängt sich aber die Frage auf, was Du genau willst. Wenn Du mit skalieren arbeitest werden auch Deine Wandungen stärker- miß einfach 'mal nach. Wenn Du also den Formschwund vorhalten willst, dann bist Du damit schon am richtigen Werkzeug... Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2648 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 07. Apr. 2009 12:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 07. Apr. 2009 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ein einfaches Beispiel: Ich habe einen Würfel mit einen Loch. Wenn ich nun den Schwund für die Werkzeugform berücksichtigen will, muss der Würfel um 3% größer, das Loch hingegen um 3% kleiner werden. Stimmt das soweit? Wenn meine Annahme richtig ist, dann müssten somit alle Flächen innerhalb des Teiles kleiner und alle äußeren größer gemacht werden, damit das fertige Produkt die korrekte Größe hat. ??? ------------------ Engineers have the power to bring minds in reality! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formenkoenig Mitglied DVD
Beiträge: 188 Registriert: 30.09.2005 i7-3820 32Gb Ram GTX1080 SW2008 SP1 Cimatron E14
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erstellt am: 07. Apr. 2009 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
Hallo Formi, wenn Du einen O-Ring auseinanderziehst und ihn dann wieder losläßt- wird dann der Innendurchmesser größer...? Darüber würd' ich mal in Ruhe nachdenken. Und ohne jemand auf die Füße treten zu wollen: Das Aufbereiten von Teilen für die Werkzeugkonstruktion sollten eigentlich Leute machen, die vom Werkzeugbau Ahnung haben... Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KlausPi Mitglied Modellbauer
Beiträge: 42 Registriert: 17.02.2008 Windows 7 x64 Intel Xeon Bloomfield 3Ghz 12GB DDR3 RAM Quadro FX 3800 SolidWorks 2015 x64
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erstellt am: 07. Apr. 2009 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
Hallo formi, das ist so nicht ganz richtig: Wenn du das Schwindmaß eines Gussteiles berechnen willst, wird auf jedes Maß das entsprechende Schwindmaß addiert. Z.B. Ein Quader 100x100x100. In dem Quadar ist ein Loch Durchmesser 50. Material: Stahlguss (2% Schwindmaß) Das Modell hat dann die Außenmaße 102x102x102. Der Durchbruch den Durchmesser 51. (Alle Maße *1,002) Das Loch wird nicht kleiner! Das würde ja bedeuten du hast nach der Schwindung mehr Material in dem Durchbruch. Das Gussteil "zieht sich zusammen". Nach dem Abkühlen ist das Gussteil KLEINER als die Form. Das Feature Skalieren, ist also genau das was du brauchst. Es ist sogar möglich auf der x,y oder z Achse verschiedene Schwindmaße anzugeben. Zu einer Schwindungsdifferenz kommt es, wenn die Schwindungen in Fließrichtung und quer dazu unterschiedlich groß sind. Das kann zu Verwindungen oder zu Verzug führen. Aber das wird mir als Modellbauer von der Giesserei vorgegeben. Ich hoffe ich habe jetzt nichts verwechselt. Weil "Schrinkeigenschaften" hab ich noch nie gehört Was mir ein bisschen spanisch vorkommt sind die 3%. Was ist das für ein Material ? das größte Schwindmaß, welches mir je untergekommen ist, war Manganhartstahl mit max 2,8 % Klauz
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 07. Apr. 2009 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007 SWX 2018 SP5.0 SWX Composer 2018 SWX PDM 18.5 Dell Workstation mit Windows 10 64bit i7-4790 @ 3,6 GHz, 4 Kerne 32 GB RAM nVidia Quadro K4200 250 GB SSD 3D-Connexion Space Mouse Pro
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erstellt am: 07. Apr. 2009 16:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es werden Wachsmodelle mittels Printer hergestellt. daraus werden Formen gemacht, die mit einer Weißgold-Legierung abgegossen werden. Die 3% wurden empirisch ermittelt. Gruß, Formi ------------------ Engineers have the power to bring minds in reality! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Moderator Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2648 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 08. Apr. 2009 09:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
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formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 08. Apr. 2009 10:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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T.C. Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 609 Registriert: 15.08.2006 Win7 64 bit SWX 2017 SP3 Quadro K2200 6 GB Ram Space Navigator LG 24" TFT Daheim: P4 3.2Ghz / WinXP-Pro SP3 3GB Ram / ATI FireGL V5100 25,6" TFT SpacePilot SWX 2012 SP2
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erstellt am: 08. Apr. 2009 11:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
Hallo Klauz ich konstruiere gerade eine Form für einen Kunden. Gefertigte Teile sollen aus ACM 70 sein. Vorgegebenes Schwindmaß dafür 4%. Mehr habe ich bisher noch nicht gehabt ------------------ Gruß Thorsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formenkoenig Mitglied DVD
Beiträge: 188 Registriert: 30.09.2005
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erstellt am: 08. Apr. 2009 19:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für formi
Hallole an alle, das kann ich noch toppen: Die Grünlinge beim MIM-Verfahren schwinden beim Entbindern ca. 30%... Wer bietet mehr? ...abgesehen vom Feierabendbier, das in kurzer Zeit zu 100% aus der Flasche schwindet Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |