Gruß aus dem Norden

Ich habe leider wenig PDM/ERP-Erfahrung dennoch möchte
möchte ich etwas zu Thema beitragen.
Einfache Verformungen z.B. eine "plattgedrückte" Dichtung
oder eine eingebauten Rundschnur würde ich als Konfiguration
anlegen. Die Anzahl der erforderlichen Konfigurationen hält
sich in der Regel in Grenzen und läßt sich gut überblicken.
Wird die Verformung zu komplex und die Anzahl der benötigen
Konfiguration und deren Komplexität zu groß empfehle ich das
anlegen von "Dummybauteilen" die Aufgrund Ihres Dateinames
eindeutig dem Ursprungsteil (Stücklistenangabe) und dem
Verwendungsort zugeordent werden können.
z.B. Bauteil_VerwendetInBaugruppe.sldprt
(Bei etwas Diziplin und einem "winzigen Schuß Ignoranz"
kann das verformte Bauteil dann auch eine Mehrfachverwendung
in anderen Baugruppen erfahren, auch wenn der Namenszusatz
am Dateinamen dann nicht mehr passt.)
Durch ein "Dummybauteil" verläßt man zwar die Assoziativität
zum Ursprungsteil was aber für das Modell unschädlich ist, da
das verformte Bauteil vom Aufbau und von den Grundabmessungen
nichts mehr mit dem Original, also mit der Stücklistenangabe,
gemein hat.
Wenn Modellbaum und Stückliste namentlich übereinstimmen müssen
kann das Originalteil in Originalstückzahl in die Baugruppen
eingebaut und ausgeblendet werden. Die Dummybauteile werden dann
aus der Stückliste herausgefilter.
Damit die Gewichtsermittlung stimmt kann die Masseneigenschaft
des Bauteil auf Null gesetzt werden (wenn Null von der Weichware
akzeptiert wird). Alternativ die Dichte einfach klein machen.
e'Voila
- tolle verformte Bauteil
- Dateiname gibt auskunft über das Ursprungsteil
- Dateiergänzung gibt Auskunft über den Verwendungsort
- kann mehrfach verwendet werden
- "richtige" Stückliste kann erstellt werden.
- leichte Handhabung der "Dummybauteile" im PDM/ERP
- ...
Dat Nordlicht
Andreas
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"Mächtiges Badabum"
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