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Autor Thema:  Dateiablage der Normteile Organisieren (4149 mal gelesen)
Mixie
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Beiträge: 276
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SolidWorks 2015 SP4 Office Professional
Workgroup PDM<P>

erstellt am: 02. Apr. 2008 16:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!

Auch hier erstmal gleich die Info:
Wir haben eine 4 Wöchige Teststellung von SolidWorks 2008 und ich bin derzeit damit beschäftigt Solidworks mal für uns anzupassen und mal ein paar Bauteile zu erstellen, damit wir sehen können wie das Handling ist. Leider habe ich noch keine Schulung besucht, daher vielleicht ein paar ganz blöde fragen...

Nun zu meiner Frage:

Wir verwenden viele Firmenspezifische Baugruppen, Motore, nur bestimmte Normteile etc.

Nun wollen wir möglichst immer nur die Teile benutzen, die wir auch schon in der Werkstatt haben. Da macht es nicht viel sinn, wenn jeder Konstrukteur immer aus dem ganzen pool der Normteile wählen kann. Doch wie kann am besten die Dateiablage gemacht werden? ist es sinnvoll, einen Ordner auf dem server zu erstellen, in dem dann alle Normteile vorhanden sind? (Aufruf dann über die Konstruktionsbibliothek)
Oder sollten wir lieber alle Teile in den Tresor nehmen, um auch z.B. ein versehentliches Ändern bzw. Löschen zu vermeiden?

Mal ein Scenario:
Wir verwenden viele ähnliche Rahmen. Den Rahmen, den ich gezeichnet habe speicher ich dann als "Vorlage" z.b. in den Tresor unter "Firmenspezifische Normteile".
Nun fange ich mein Projekt an. Ich nehme den Rahmen und ändere daran rum. Dann muss aber garantiert sein, das die Änderung nicht wieder in das Normteil geht, sondern das Teil dann nur spezifisch zu dem Projekt gespeichert werden kann.
Nur wie mache ich das am besten? Ich habe mal ein wenig rumprobiert. Ich schaffe es nicht, die Sachen aus dem Tresor für ein neues Projekt zu kopieren.

Sorry, ich hab eifach keine Ahnung wie ich das händeln soll...

Gruß

Mixie

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u.clemens
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Beiträge: 964
Registriert: 04.07.2000

engineer's law
o cheap
o fast
o good
check only two !

erstellt am: 02. Apr. 2008 16:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mixie 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Mixie:
Hallo!

Nun fange ich mein Projekt an. Ich nehme den Rahmen und ändere daran rum. Dann muss aber garantiert sein, das die Änderung nicht wieder in das Normteil geht, sondern das Teil dann nur spezifisch zu dem Projekt gespeichert werden kann.

Gruß

Mixie


klingt so, als ob du dich mal zu dem Stichwort Basisteil in der SWXSolidWorks-Hilfe belesen solltest ...

------------------
mfg uc

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GWS
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur Sondermaschinenbau



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Beiträge: 2415
Registriert: 23.07.2001

SWX 24 SP3, PDM Prof.
auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11

erstellt am: 02. Apr. 2008 17:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mixie 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Mixie,

ein paar grundlegende Fragen und Vorgehensweisen sind die letzten Monate in Forum "PDMWorks Workgroup" diskutiert worden. Lies dich mal da ein. Keine Angst, da ist viel weniger Traffic wie hier 

Aus dem Bauch raus und ohne Vorkenntnis eurer Strukturen würde ich empfehlen, die Standardteile über den Tresor zu verwalten. Du kannst zu einem Teil das Projekt verändern, ohne dass es seine Baugruppenbezüge verliert.  Unleidliche Teile, die nicht mehr für Neukonstruktion zugelassen werden, könnten einfach in ein Projekt "Nicht für Neukonstruktion" verschoben werden. Schon sieht sie der Konstrukteur nicht mehr, wenn er seinen "Legokasten" inspiziert, aber er kann noch damit arbeiten.

Zum Thema ähnliche Teile: Teile, die nicht verändert werden dürfen (auch die ganzen Kaufteile), sind bei uns einem Dummiaccout "freigegeben" zugeordnet. jeder kann sich die Teile kopieren, aber keiner kann sie zurückschreiben, ohne dem Kind einen neuen Namen gegeben zu haben.

Grüße Günter

------------------
Wie man Fragen richtig stellt

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maximal
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erstellt am: 02. Apr. 2008 17:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mixie 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Mixie,

wir haben vergleichbare Anforderungen.

Und so handhaben wir es:
- Alle freigegebenen Normteile liegen in der Featurepalette.
- Auf die hat nur der CAD-Admin Schreibrechte
- In die Featurepalette kommen nur geprüfte Modelle
- In die Featurepalette kommen nur von der Normenstelle freigegebene Artikel

Wir arbeiten mit keytech-PDM und haben da einen sog. Normteilserver.
Der checkt alle Teile aus der Featurepalette automatsch bei der ersten Verwendung in den Tresor ein.

In die Featurepalette kommen nur unverändert einzusetzende Teile.
Vieles haben wir auf unsere Bedürfnisse angepasst.

Bei Vorlagen aus denen neue Varianten gemacht werden, gehen wir den Weg über den Tresor.
Die Vorlagen sind im Tresor und haben eine spezielle Freigabe.
Das bedeutet der normale Konstrukteur kann sie laden, aber nicht unter der gleichen Nummer abspeichern.
Für die Vorlagen ist bei uns die sog. Standardisierung zuständig.
Dort werden auch komplette Baugruppen als Vorlagen definiert.

Insgesamt läuft diese Vorgehensweise recht gut bei uns.
Aber man kann es sicher nicht verallgemeinern, denn jede Firma ist ja unterschiedlich strukturiert.

Was sich auch bewährt hat, ist nicht alle downgeloadeten Modelle unverändert zu übernehmen.
Wie schon oben geschrieben haben wir vieles abgespeckt oder sogar gleich neu gezeichnet.
So habe wir z.B. ein Modell von den Schaltschränken und ich stelle die Größe nur durch die Konfig ein.
Bei Lagern machen wir es genauso.
Festo-Zylinder habe ich auch aufs nötigste abgespeckt, mit Bezugsebenen versehen und auch die Stellungen über Konfig's angelegt.
Ganz krass ist es bei Profilen, z.B. von item. Die ohne Überarbeitung zu verwenden ist ein absoluter Performancekiller.
Bei unseren Profilen kann ich per Konfig umschalten, ob ich die inneren Kammern unterdrücke oder nicht.

Servus, Max

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dopplerm
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 02. Apr. 2008 17:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mixie 10 Unities + Antwort hilfreich

@Maxi

ganz einfach, warum es nicht geht, die meisten Datenbanken verlangen für jedes Teil, einen eigenen Dateinamen, sprich es darf der Name (nicht wie vom Aotocad gewohnt) in einem anderen Projekt wieder verwendet werden, ausser es ist der selbe Teil.

sprich, wenn ihr was ändert, muss auch der Name geändert werden, da die Datenbank sonst glaubt, das ihr das Originalteil ändern wollt

Das ist meist bei Umsteigern der Stolperstein.

lg
Martin

------------------
Bin jetzt auch unter Skype erreichbar  , einfach nach Martin Doppler in Wien suchen.

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Mixie
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erstellt am: 02. Apr. 2008 17:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!

Ich glaube ich fange mal in ganz kleinen Schritten an...das wächst mir sonst total über den Kopf...

Wenn ich Normteile im Tresor speicher, kann ich diese nicht mehr konfigurieren, also muss alles was Konfigurierbar sein soll, eh in der Konstruktionsbibliothek gespeichert werden?

Teile die aus der Konstruktionsbibliothek genommen wurden, werden nicht in den Tresor eingecheckt. Das spart viel Datenaufwand. Was passiert aber, wenn sich ein Normteil ändert? Wird das dann in alle vorhandenen Baugruppen übernommen? Dann haben wir ein problem mit den bereits gebauten Maschinen.

Ich werde wohl gleich erstmal Feierabend machen. Ich glaube heute kommt eh nichts produktives mehr heraus. Morgen Früh geht es dann gleich weiter!

Gruß

Mixie

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Mixie
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SolidWorks 2015 SP4 Office Professional
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erstellt am: 02. Apr. 2008 20:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich bekomme irgendwie keine Ruhe....

A) Mal ein ausgedachtes Scenario:

Ein Rahmen Nr. 1133 zeichnung 1730-4165 Änderung A bei folgenden Projekten eingesetzt:
Projekt: 1256
Projekt: 1258
Projekt: 1489
Projekt: 1569

jetzt wird am Projekt 1985 gearbeitet und festgestellt, wir sollten bei dem Rahmen immer Bohrungen für einen Kabelkanal hinzufügen. Also bekommt der Rahmen den Änderungsindex B.

Der Rahmen war in der Konstruktionsbibliothek gespeichert. Dort soll er auch wieder hin. Damit nicht lange gesucht werden muss, soll er wieder unter dem gleichen Namen abgespeichert werden.

Was passiert jetzt, wenn ich die alten Zeichnungen für Projekt: 1256 wieder aufrufe? Wird der Rahmen dann nicht mit den hinzugefügten Bohrungen abgebildet? Oder muss ich dem Rahmen einen neuen Namen geben, damit dies nicht passiert?
Wie kann ich Änderungen nachvollziehen?

Wenn ich das so betrachte kommt ja wiederumnur der Tresor dafür in Frage, da dort die Revisionen erhalten bleiben.
Aber wie kann ich das dann konfigurierbar machen? (Es gibt unterschiedliche größen für den Rahmen, die beim reinholen in die Baugruppe ausgewählt werden sollen.

B) Dann spinne ich noch weiter:
Schrauben Inensechskant haben wir mit vielen unterschiedlichen längen und größen im Lager liegen. Kann ich die überhaupt so konfigurieren, das bei meiner Auswahl auch gleich die richtige Artikelnummer erscheint? Oder muss ich dafür eh jeweils ein einzelnes Bauteil machen?

Mir stellt sich also hauptsächlich die Frage, ob ich unsere Artikel in den Tresor oder in die Konstruktionsbibliothek packen muss.

C) Wir arbeiten sehr viel mit Milchrohrverschraubungen und Rohren. Meine Idee ist es, das ich mir (entweder im Konstruktionsordner oder im Tresor) bestimmte "Baugruppen" die sich oft widerholen z.B: Anschweißgewindestutzen - 90° Bogen - T-Stück - Rohr - Anschweißgewindestutzen hinterlege. Hier wird meist nur die länge des Rohres angepasst und eine Neue Artikelnummer vergeben.

Nun habe ich mein Projekt schon weit vorangetrieben und mache die Verrohrung. Ich nehme also meine Baugruppe passe das Rohr an und vergebe eine neue Artikelnummer. Nun check ich das ganze wieder in den Tresor unter dem aktuellen Projekt ein. D.h. ich brauche eine kopie von der Baugruppe.
Ich möchte nun um den Aufwand möglichst gering zu halten bereits eine Zeichnung hinterlegt haben. Diese passt sich ja glücklicherweise selbst an und ich habe die fertige Bemaßung. (natürlich mit den Einschränkungen, das ich da eh nochmal nachschauen und nachbessern muss) Dazu kann ich dann sogar noch die Stückliste ausgeben und habe (mit ausnahme des Rohres das ja angepasst wurde) sogar die richtigen Bezeichnungen der einzelnen Komponenten.
Aber wie muss ich hier vorgehen damit das auch so klappt?

Ich hoffe ich nerve euch nicht!

Gruß

Mixie

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maximal
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erstellt am: 03. Apr. 2008 07:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mixie 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Mixie,

also hier noch etwas zu Deinen Fragen....

Szenario A:
Wenn Du ein Teil änderst, dann ist es normalerweise in allen Verwendungen auf dem geänderten Stand!
Es gibt natürlich die Versionierung. Das bedeutet das Teil bekommt bei jeder Änderung einen neuen Versionsstand.
Damit kann man nachvollziehen wie ein Teil mit der gleichen Nummer in der jeweiligen BG eingebaut ist.
Hat wie so vieles Vor- und Nachteile....
Wir haben mit keytech auch anfangs mit Versionierung gearbeitet, aber es brachte dann nicht wirklich Vorteile.
Jetzt arbeiten wir ohne Versionen und mit folgender Regelung.
Kann das Teil nach der Änderung auch in gleicher Form eingesetzt werden, dann ändern wir das Teil und es bekommt einen Änderungsindex.
>> Beispiel zusätzliches Gewinde für Kabelkanal <<
Kann das Teil nach der Änderung nicht in gleicher Form eingesetzt werden, dann bekommt es eine neue Nummer.
>> Beispiel Bohrbild verändert sich <<
Bei Versionierung auch beachten, was passiert mit evtl. Lagerteilen? Nacharbeit? Wegwerfen? Doch noch aufbrauchen?
....bei Änderungen an bestehenden teilen hilft natürlich die Suche nach der Wiederverwendung....

Szenario B:
Verschiedene Schraubenlängen macht man am besten mit Konfig's.
Da ist nur die frage, kann das PDM verschiedenen Konfig's unterschiedliche Artikelnummern geben?
Sind bei Euch die Schrauben in der Stückliste? Wenn nicht ist es eh einfach, denn dann brauchen die Konfig's keine unterschiedlichen Artikelnummern.
Bei uns sind nur Sonderschrauben (z.B. hochfeste Schrauben) in der Stückliste.
Daher haben wir in der FeaturePalette Modelle mit unterschiedlichen Längen und gleich mit Scheiben und Sicherungsringen. (als ein Teil modelliert)

Szenario C:
Du hast also eine BG als Vorlage.
Also BG und Zeichnung laden.
Dann am sichersten gleich unter einer neuen Nummer speichern.
Die geänderten Teile mit Zeichnung unter neuen Nummer speichern.
Unveränderte Teile einfach so lassen wie sie sind.
Am Ende noch die neue BG speichern und fertig.
So ist die VorlagenBG und deren Teile wie gehabt.
Die neue BG hat einee neue Nummer und die veränderten Teile auch....

Was auch noch zu beachten ist.
Ist es für Euch OK wenn es gleiche Teile in mehreren Aufträgen mit unterschiedlichen Nummern gibt?
Wenn nicht solltet ihr über eine Klassifizierung nachdenken.
Dann findet man die Teile auch... 


Und Du nervst nicht!
Jeder von uns der sich das erste Mal mit dem Thema beschäftigt hat, kennt die Probleme.
Es ist ein komplexes Thema mit weitreichenden Folgen.
Uns hat der Reseller sehr geholfen und wir haben auch einige Referenzbesuche gemacht.
Außerdem haben wir uns ausführlich damit beschäftigt und alle unsere Fälle durchgespielt.
Einiges haben wir dann noch umgestellt, weil wir halt Erfahrungen gemacht haben.
Hier im Forum bekommst Du auf alle Fälle gute Tips, aber sicher keine Patentlösung!
Dafür ist das Thema zu komplex und es hängt sehr stark mit der jeweiligen Firma zusammen.
Ich hatte z.B. einen Referenzbesuch einer Firma, die in jedem Auftrag alle Nummern neu vergibt.
Also auch für absolut gleiche Teile. Die haben viele der Probleme gar nicht.
Wir könnten aber definitiv nicht so arbeiten und wenn ich es nur vorschlagen würde, dann wäre ich einen Kopf kürzer.... ! 

Servus, Max

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Mixie
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SolidWorks 2015 SP4 Office Professional
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erstellt am: 03. Apr. 2008 08:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo und guten Morgen!

Vielen dank für die Ausführliche Info!!!

Dann setze ich dort mal wieder an.

A) Wenn wir mit Versionierung arbeiten wollen würden, dann wäre es umungänglich, das wir ein Leistungsstärkeres PDM-System (als das mitgelieferte in der Office Professional) einsetzen?
Wir werden später mal mit 4 Arbeitsplätzen arbeiten. Da lohnt sich das denke ich noch nicht und ich denke auch nicht das die Gelder dafür ausgegeben werden dürfen.

Oder kann ich auch in der Konstruktionsbibliothek mit Versionierung arbeiten?

Bei uns ändern sich hauptsächlich Baugruppen die auch immer wieder verwendet werden. Das sind aber keine Lagerteile sondern Teile die für jeden Auftrag neu bestellt werden. Daher brauchen wir uns dort über Lagerteile keine Gedanken machen.

1) Die einfachste Methode wäre vermutlich den Dateinamen gleich mit dem Änderungsstand aufzubauen. Dann muss aber immer nach der aktuellsten Datei gesucht werden. Wenn sonst die alte Datei entfernt wird, können alte Baugruppen vermutlich nicht mehr aufgerufen werden.

2) Ich könnte ja auch beim Einchecken der Baugruppen alle Normteile etc. immer mit einbeziehen (lässt sich das Einstellen das das automatisch aktiviert ist?). Dann kann ich auch wirklich nach 2 Jahren diese Baugruppe öffnen, ohne das eine Datei fehlt. Ausserdem hätte ich dann auch den aktuellen Stand von damals.
Stimmts?

B) Ich glaube da muss ich mich erstmal mit den Konfigs beschäftigen. Ich denke das ist jetzt im Moment nur zweitrangig. Kann ich denn im Tresor Bauteile mit Konfigs haben? Das habe ich noch nicht hinbekommen.
(genau da haben wir es ja...Normteile im Tresor oder in der Konstruktionsbibliothek...aber wo sind die sachen sicherer? Ich denke im Tresor...wenn ich aber eh alle Teile in das Projekt mit einchecke, dann ist das eh egal)

C) Da sich die Baugruppe ja verändert hat, bekommt sie eine neue Nummer. Die Baugruppe wird nur einmal für das entsprechende Projekt bestellt. Das dann wirklich mal zwei identische Teile auftreten halte ich für sehr unwahrscheinlich.


Gruß

Mixie


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THSEFA
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erstellt am: 03. Apr. 2008 08:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Mixie 10 Unities + Antwort hilfreich

Tja, dass mit den Änderungen von Teilen ist schon so eine Sache.

Ich will mich nicht so lang und ausführlich wie mein Vorredner  auslassen. Daher nur kurz und knapp:
Wir checken erst ein, wenn die Bestellung der Teile raus geht.
Wird dann ein Teil geändert, welches noch nicht gefertigt wurde, bleibt es das gleiche Teil mit der selben Artikelnummer.
Wird das Teil nach Fertigung geändert, machen wir stets ein neues Teil (zB. aus XXX -> XXX_V2) draus mit einer ansderen Artikelnummer. Die Benennung des Teiles hat auch immer irgendwas mit dem Verwenduungsort zu tun. Habe ich so ein Teil in Baugruppe ZZ verbaut und ändere es für Baugruppe YY, so erscheint in der Benennung -> YY. Viele Teile werden querbeet bei uns eingesetzt. Daher ist bei uns nur die Artikelnummer maßgebend, die Benennung ist nur zur Orientierung. Hat zwar nicht nur Vorteile diese Vorgehensweise, aber wir kommen ganz gut klar damit.

------------------
Viele Grüße, THSEFA 

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Mixie
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erstellt am: 03. Apr. 2008 09:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!

Ich habe jetzt gerade mal ein wenig rumprobiert. Lassen sich die Standard-Normteile von SolidWorks nicht mit Einchecken? Scheint ja irgendwie am Read-Only zu liegen. D.h. wenn ich unsere eigenen Normteile einfüge, die dann auch nur auf Read-only setze, kann ich diese auch nicht einchecken?
Irgendwie ist das alles nicht logisch für mich 

Gruß

Mixie

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GWS
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NormteileimTresor.jpg

 
Zum Thema Normteile und einchecken:

Es gibt zwei grundsätzliche Vorgehensweisen

  • Das Normteil Schraube DIN 912 ist eine Datei und alle Längen und Durchmesser sind Konfigurationen. Dieses Normteil wird SWX nicht einchecken, sondern sich immer frisch aus dem SWX-Normteilordner holen. (das ist die Voreinstellung von SWX und PDMW) Hier macht ein Read-Only für den Anwender durchaus Sinn. In diesesn Konfigurationen soll er nicht rumspielen. Die gehören dem System.
  • Es wird von jeder einzelnen verwendeten Schraube eine Datei angelegt, die nur diesen Durchmesser und die Länge beeinhaltet. Da ist die Empfehlung, die Schrauben einzuchecken, aber bitte mit geeigneten sprechenden Namen.

    Du musst das Ganze an zwei Punkten einstellen':

  • In der Toolbox ob jedes Teil eine Kopie ist, oder eine Konfiguration
  • IM PDMW Admin, ob Normteile eingecheckt werden oder nicht.
    Bitte keine Konfigurationen einchecken, das gab schon sehr seltsame Ergebnisse und wird nicht empfohlen.

    Wenn du die selbe Schraube in zwei unterschiedlichen Materialien einbauen möchtest und du musst sie stücklistenmäßig unterscheiden und optisch vielleicht auch noch, empfehle ich den Weg über die Kopie. Das ist in Konfigurationen nicht handelbar.

    Neu in 2008 ist die Möglichkeit hinzu gekommen, den Solids noch Tags mitzugeben, nach denen du auch suchen kannst. So ein Tag könnte lauten "Rahmenfamilie Typ A" Aber diese Methode seine Daten zu strukturieren ist noch sehr neu und ungewohnt. Das wird aber sicher noch verstärkt kommen und unterstützt.


    Grüße Günter

    ------------------
    Wie man Fragen richtig stellt

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