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Hallo!

Folgendes:

Wir sind nur ein kleines Unternehmen mit nur einem CADler (mir).

Unsere Produkte basieren alle auf einem Baukastensystem.

Alle Einzelteile liegen in demselben Ordern, ebenso unsere (Unter)Baugruppen.
Da wir sehr viel mit Konfigurationen arbeiten (teils dutzende Konfigs pro Einzelteil, die Hälfte davon meist abgeleitete, also gespiegelte) ist es für die MAs, die kein SWX haben, sehr schwer, herauszufinden welches Teil wohin gehört.

Unsere Dateistruktur ist wie folgt angelegt:

ZSX (drei Buchstaben zur Definition des Teils über seine Verwendung)
000 (drei Ziffern zur Identifikation, quasi der "Familienname")
00  (zwei Ziffern zur Identifikation, der "Vorname")

Der erste Buchstabenblock zusammen mit dem ersten Zahlenblock ist zugleich der Dateiname und der Zeichnungsname. Die unterschiedlichen Konfigurationen werden über den zweiten Zahlenblock definiert.

Jedes Teil (z.B. FHX019), bzw, "Teilefamilie" wie wir es nennen, besitzt unterschiedlich viele Konfigurationen, bzw, "Vornamen". Die Zeichnungen zu den ETs/BGs besitzen alle mehrere Blätter auf denen die einzelnen Konfigurationen sind. Die Blätter innerhalb einer Zeichnungsdatei bekommen den vollen, eindeutigen Namen (zB. DPP01935).

Die Dateinamen haben alle nur 6 Stellen, während erst über die Konfiguration das Teil eindeutig definiert wird.

Und genau da liegt auch das Problem:

Die MAs, die kein SWX haben (und das sind außer mir eigentlich alle), haben keinen Zugriff auf die CAD-Daten, bzw, bringt es ihnen nicht viel. Sie können zwar mit eDrawings ein SWX-Teil öffnen, jedoch wird ihnen dann immer nur die "Standard"-Konfiguration angezeigt, außerdem fehlt der "Vorname" in der Artikelbezeichnung.

Bei BGs und UBGs ist es dasselbe.

Mit dem SWX-Explorer kann man sich zwar anzeigen lassen, welche Konfigurationen ein Teil besitzt, jedoch wird weder Verwendungsort, noch eine Vorschau des Teils geliefert.

Was wir brauchen würden:

Eine Möglichkeit für die MAs ohne SWX, ein bestimmtes Teil zu öffnen, herauszufinden welche Konfigurationen es besitzt, herauszufinden in welchem Projekt dieses bestimmte Teil in welcher Konfiguration verbaut ist.
Rückwärts muss das auch funktionieren: Also ein Projekt öffnen, ein bestimmtes Teil anwählen und dann anzeigen, in welchen anderen Projekten dieses Teil in dieser bestimmten Konfig verbaut ist, bzw, in welchen Projekten es in einer anderen Konfig verbaut ist.
Selbiges mit den Zeichnungen, es müssen alle Konfigurationen angezeigt werden.

Mit eDrawings geht  das nciht ohne weiteres, öffnet man ein SWX-Dokument, werden gar keine Konfigurationen angezeigt. Für jedes Teil/UBG/BG extra ein eDrawing zu veröffentlichen ist auch unpraktikabel, zumal es eine ordentliche Masse an Teilen ist, und auch, weil sich eDrawings nicht automatisch aktualisieren.

Wir brauchen kein Lifecycle-Managment, keine Rechteverwaltung, keine Multi-User-Umgebung, nur einen etwas erweiterten SWX-Explorer.

Geht das ohne eine PDM-Lösung überhaupt? Mit PDMWorks und dem SWX-Explorer konnten wir bereits gute Ergebnisse erzielen, aber eigentlich brauchen wir kein PDM...

Weiß jemand Rat?

P.S.
Sorry für den langen Text   

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Hallo Madhatter,

zum eDrawings:

guckst du hier

Konfigs mit Edrawings professional angucken geht, ihr könnt eure SWX-Datein per Makro oder Batch in eDrawing-Dateien umwandeln (zB mit PAC4SWX), dann klappts auch mit den Konfigurationen.

Zu den Verwendungsorten, da kommt ihr wohl um ein kleines PDM nicht herum. Den SWX-Explorer kenn ich nur oberflächlich, aber der wird euch da nicht besonders weiterhelfen können, insbesondere mit den Konfigurationen.

Was wäre denn mit Stücklisten auf den zeichnungen mit den entsprechenden infos? Aber die Sucherei nach dem Verwendungsort wirds euch kaum ersparen.

Aber sicher hat noch jemand anders mehr Erfahrung mit dem verwalten von SWX-Daten im Windows-Explorer. Wir hatten von Anfang an ein PLM... (Zum Glück )

Gruß,
Stephan

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"Optimismus ist lediglich ein Mangel an Informationen"

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Für den Verwendungsnachweis braucht man eine Datenbank, ein PDM System ist noch wesentlich mehr, was für Euch reichen würde, wäre ein EDM System, das nur die Datenverwaltung macht, allerdings geht der Trend zu PDM Systemen. Wir haben auch so komplex aufgebaute Daten mit Konfigurationen und zich zehntausenden Varianten. Ich kann Dir nur eins dazu sagen, wenn Ihr auf ein PDM System geht, überlegt Euch ganz ganz ganz genau welches und lasst euch die Funktionen ZEIGEN, dass es so funzt wir ihr wollt. Auf Versprechungen dass es gehen wird, null und nix geben, es wird NICHT gehen.
Die Daten einpflegen wird auch eine riesen ABM, wenn das System gut ist und die Daten sauber eingepflegt sind, hat man zwar etwas mehr Arbeit damit, hat aber auch mehr Funktionen und mehr Übersichtlichkeit.

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Chaos ist eine Ordnung, die wir lediglich nicht durchschauen können

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Hallo MadHatter,

also so wie ich das sehe, ist es doch eher was für ein PDM.....
Ab einem gewissen Datenbestand ist es einfach ratsam.
Und die Beauskunftung, Suche und Wiederverwendung geht einfach besser.
Auch das Thema Freigabe kann schnell einmal kommen.
Bei uns wird z.B. bei der Freigabe automatisch ein PDF, JPG und DXF erstellt.
Die ganze Firma arbeitet dann nur noch mit diesen Daten.

Früher, zu den bereits verdrängten 2D-Zeiten, hatten wir auch eine "sprechende" Nummer.
Haben das dann mit der Einführung von SWX und PDM auf eine automatisch vergeben, fortlaufende Nummer umgestellt.
Anfangs hatten viele Bedenken, aber mittlerweile will sie niemand zurück....
Auch die Möglichkeit jeder Konfig in einem SWX-Dokument eine eigene Artikelnummer zu geben eröffnet neue Möglichkeiten.

Und zu guter letzt ist auch Datensicherheit ein Thema.
Wie schnell ist ein Teil oder BG geändert, ohne auf die Wiederverwendung zu achten.
Oder man probiert eine Variante an einem bestenden Dokument aus und speichert einfach.
Auch hier ist eine Freigabe und schnelle Suche nach Wiederverwendung Gold wert!

Aber natürlich ist es immer Firmenabhängig und es gibt keine Allroundlösung!!
Geht aber nicht zu viele Kompromisse und Notlösungen ein, denn das rächt sich früher oder später!
Die Zeit und das Geld was man anfangs spart, zahlt man dann zigfach zurück! 
Es muß ja kein ausgewachsenes PDM-System sein, so wie ich es sehe reicht wohl bei Euch eine Zeichnungsverwaltung..

Servus, Max

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Danke euch drei!

Dass man mit eDrawings die Konfigs auch anzeigen lassen kann, war mir schon bekannt, das ist aber, wie gesagt relativ unpraktikabel, zumal das Veröffntlichen von eDrawings von Teilen mit mehreren Dutzend Konfigs eeeeeeelendig lange braucht. Ich bin nicht unbedingt scharf darauf, nur weil ich eine Bohrung verschoben hab, 5 Minuten für das eDrawing zu verschwenden.

Außerdem fehlt uns dann immer noch die Funktionalität des Verwendungsnachweises.

Offensichtlich geht wohl nichts ohne PDM.

Ich weiß, hierzu gehen die Meinungen stark auseinander und eine allgemeingültige Antwort gibts da auch nicht, ich muss aber dennoch fragen:

Ist PDMWorks (da ja quasi Bestandteil von SWX) im zusammenhang mit dem SWX-Explorer (dessen Funktionen zusammen mit PDMWorks wesentlich erweitert werden) für uns eine Möglichkeit die wir in betracht ziehen sollten?

Die Durchführung der Installation und Integration eines PDM-Systems ist ja nicht nur eine Zeitfrage, vor allem müssten wir unsere MAs mit dem SWX-Explorer vertraut machen (und bei uns könnte das eine schwierige Angelegenheit werden, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir bis vor einem jahr noch gar kein CAD hatten)...

[Diese Nachricht wurde von MadHatter am 15. Feb. 2008 editiert.]

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... herauszufinden in welchem Projekt dieses bestimmte Teil in welcher Konfiguration verbaut ist...

Das ist eindeutig eine PDM-Aufgabe und geht so eben nicht ohne weiteres!
Einen Verwendungsnachweis inkl. Konfigurationen könnte man als Makro schon selbst programmieren, aber das könnte nur stupide alle Dateien öffnen und beobachten, braucht ewig und ist unpraktikabel.

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Lutz Federbusch
Mein Gästebuch
Der Mensch, Herr oder Sklave der Technik?

[Diese Nachricht wurde von Lutz Federbusch am 15. Feb. 2008 editiert.]

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Hallo,

auch eDrawings lassen sich automatisch auf einem Server mit einem PDM erstellen.
Damit ist man am Arbeitsplatz nicht aufgehalten.....
Wir nützen Keytech und alle MA können sich über den Keytech-Viewer die Original-SWX-Dokumente in eDrawing öffnen.
Darum erstellen wir wie oben geschrieben nur PDF, JPG und DXF.
PDF's der Zeichnungen zur Fertigung.
JPG's zur Dokumentationserstellung (geht bei uns automatsch, ist aber ein anders Thema) und für Angebote
DFX's für unsere Fertigung (meist verwendet für externe Fertigung)
Den SWX-Viewer brauchen wir gar nicht.

Max

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Bei der Einführung eines PDM Systems solltet Ihr beachten, dass Ihr ein PDM nehmt das ein Web Interface bietet, damit andere Mitarbeiter die kein CAD und kein PDM Client haben, ganz einfach per Internet Explorer aufs PDM zugreifen zu können.

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