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Hallo,

In meiner alten Firma habe wir mit OSD gezeichnet und in der neuen werde ich mit SWX zeichnen. Hat jemand schon in beiden Programmen Erfahrungen gesammelt und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben wie ich den Umstieg möglichst schnell hinter mich bringe. Ich probier zwar gerade das Online Lehrbuch abzuarbeiten aber ist nicht ganz einfach wenn man das OSD gewohnt ist.

mfg
LL

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Ordnung ist das halbe Leben - die andere Hälfte  ist allerdings schöner.

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Hallo LL,

Ich gehe einfach mal davon aus, dass du das OSM (3D) von CoCreate meinst.

Folgende Unterschiede musst du dir ganz einfach angewöhnen.

Beim OSM konstruierst du die Skizze direkt in der richtigen Dimension,
bei SWX skizzierst du, und richtest dann mit geometrischen Bedingungen
und Massen.
Beim Austragen, Rotieren etc. bei SWX wird die Skizze im dabei erzeugten
Feature eingebunden, kann aber weiter verwendet werden.

Wenn du ein Teil änderst, verschiebst du nicht ein Fläche, oder
richtest eine Fläche zu einer andern aus, du doppelklickst die
gewünschte Fläche, dabei wird das dahinterstehende Feature angewählt,
und änderst die Masse. Die Änderungen geschehen also im 2D und nicht
im 3D. Nach der Änderung wird das Modell ab diesem Punkt neu aufgebaut.

Wichtig ist auch noch, bei OSM arbeitest du in einem Raum, wo sich
alle Teil drin befinden. Über die Flag's blendest du Teile ein und
aus. In SWX arbeitest du wie bei Word etc. Für jedes File ein Fenster,
womit beim Speichern die Datei bereits bekannt ist, sofern schon
mal gespeichert wurde, für Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen.
Zeichnungen kannst du aber nur von gespeicherten Teilen/Baugruppen
erstellen.

Im Gegensatz zu den Behältern beim OSM gibt es bei SWX Konfigurationen,
ist zwar nicht wirklich das gleiche, aber irgend wie doch vergleichbar.
Das Thema Konfigurationen solltest du dir mal durchsehen.

Wenn du eine Baugruppenbearbeitung erstellen willst, kannst du dies
direkt in der Baugruppe durchführen (Nur Material entfernen möglich).

Es gibt noch viele Unterschiede, würde hier aber den Rahmen sprengen.

Gruss
Mike

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The Power Of Dreams

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Morgen,

Danke für deine Einführung. Wüsstest du ausser den Inline Handbuch andere Lernunterlegen welche hilfreich sind.

mfg
LL

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Ein Grundkurs z.B.

Wie bei jedem CAD System hat auch SWX seine Eigenheiten.
Beim Umstieg vom OSM auf SWX kommt noch die Parametrisierung dazu.
Um nicht ein paar Monate im Nebel herumzustochern, sollte man die
Grundfunktionen über einen Grundkurs aneignen.

z.B. kann man bei einem parametrischen System nicht nur die Machining
mustern oder spieglen, sondern auch die anderen Features. Somit ändert
sich der Aufbau eines Teiles. Nicht zuerst einen Körper erzeugen, diesen
Mustern, und dann diese vielen kleinen Körper vom Grossen abziehen. Die
kannst bei der Erstellung des kleinen Körpers diesen direkt vom grossen
abziehen, und dann das entstandene Feature mustern.

Ich selber hatte auf SWX einen Grundkurs um mich mit der Software vertraut zu machen,
obwohl ich schon auf diversen anderen parametrisierten 3D CAD's gearbeitet hatte.

Gruss
Mike

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The Power Of Dreams

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Hallo,

Wäre sicherlich das Sinnvollste.
Ich werd das dann mal bei meinem neuen Chef vortragen.

Danke für deine Antworten.

mfg
LL

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Hallo LL,

ich habe zeitweise auch Berührung mit OSD und würde dir auch dringend einen Grundkurs empfehlen. SWX und OSD haben sehr stark unterschiedliche Philosophien. Da tut man sich beim Umstieg teilweise schwer weil man anders denkt. Man schimpft dann über das CAD-System nur weil man die Funktionen nicht findet, weil man falsch sucht.
Das fängt an bei der SysId die es in SWX nicht gibt, über die Baugruppenstruktur, das parametrische Ändern, das Mustern, die Zeichnungsableitung, Konfigurationen, usw. Das ist in SWX alles deutlich anders aufgebaut als in OSD.

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Gruß weinel

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Hallo

ich arbeite schon recht lange mit OSD und habe mir während einer recht langen Krankheitsphase vor 3 Jahren SWX (mithilfe des Online-Tutorials, einem Kollegen der SWX kann und der CAD.de-Gemeinde) selbst begebracht und komm zwischenzeitlich ganz gut damit zurecht.

Trotz allem kann ich mich meinen Vorrednern (bzw. -schreibern) nur anschließen:
1. Vergiss (fast) alles, was Du von OSDM kennst.
2. Mach ne "richtige" Schulung

Gruß Klaus

[Diese Nachricht wurde von Klaus Holzer am 23. Nov. 2007 editiert.]

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Hallo,

Dein Kommentar mit "Vergiss alles was du von OSD kennst" beschreibt die Lage ganz gut.

mfg
LL

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Zitat:

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Original erstellt von LL:

.... "Vergiss alles was du von OSD kennst" beschreibt die Lage ganz gut.

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Dafür eröffnen sich aber auch ganz neue Welten. Du kannst z.B. ein Gußteil mit Formschrägen und Rundungen problemlos erstellen und abändern. In OSD eine nahezu unmögliche Sache. Oder du kannst in Schnitten messen, das Messen ist insgesamt viel einfacher. Teile lassen sich einfach mit dem Cursor auswählen und incl. abhängiger Teile bewegen (z.B. eine Türe um den Drehpunkt unter berücksichtigung des möglichen Öffnungswinkels) und viel mehr.

Aber der Umstieg ist wirklich nicht einfach, weil man komplett anders denken muss. Und natürlich gibt es eine Menge Fallstricke. So solltest du Änderungen grundsätzlich am erzeugenden Feature durchführen, und nicht einfach wie in OSD einen weiteren Bearbeitungsschritt hinten anfügen.

HTH
Michael

[Diese Nachricht wurde von Jonischkeit am 21. Nov. 2007 editiert.]

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