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Autor
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Thema: CAD / CAM (4110 mal gelesen)
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 17 Registriert: 09.08.2007 SWX Premium 2007 SP04 XP-Pro SP02 P4 3.20GHz 2.00GB RAM
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erstellt am: 09. Aug. 2007 20:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo alle, in unserer firma (werkzeugbau) arbeiten wir seid feb. mit WS2007 SP04. Alle kollegen haben die grundschulung bekommen und versuchen sich nun im alltag damit.^^ Eigendlich gehts auch ganz gut, natürlich haben wir noch jede menge zu lehrnen. Jetzt zu meiner frage: In welcher form gibt man am besten die Daten weiter an die fertigung? Ins besondere, nur 3D, oder 3D mie 2D Zeichnungen (papier) oder nur 2D zeichnungen. Braucht der man an der maschine überhaupt noch papier, wenn ja welche daten, soll heißen, kompl. fertigungs gerechte zeichnung? Dabei stellt sich für mich die frage, wozu 3D ? In unserem Betrieb geht da die meinung auseinander. Der fertigungsmeister hätte am liebsten 3D daten und komplette Zeichungen auf papier. Was wird den in der praxis gebraucht? Gruß
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ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 10. Aug. 2007 06:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo und ein Willkommen am Brett madmax7. Bitte sei so nett und vervollständige die Daten deines Profiles. Es erleichtert manches bei der Beantwortung der sicherlich noch zahlreichen Fragen zu SolidWorks, kurzform SWX. Bitte lies auch in der Netiquette nach. Ob man an der Maschine noch Papier braucht, hängt von Eurer Ausstattung ab. Die Zeichnung dient immerhin als Dokument zur Kontrolle dessen, was gefertigt wird. Ist dieses Dokument an der Maschine elektronisch sichtbar so braucht Ihre kein Papier mehr. Wie ich dies aber kenne ist das Instrumentarium in den meisten Firmen nicht vorhanden. Also gib deinem Fertigungsmeister Papier UND 3D Daten. Welches Format gewünscht ist, hängt von dem jeweiligem CAM Programm ab. Nähere und bessere Erläuterungen findest du sicherlich hier bei CAD.de im Forenbereich CAM Systeme - CNC Programmiersysteme. http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum397/HTML/000001.shtml Du kannst übrigens mit deiner Anmeldung ALLE Foren auf CAD.de nutzen Guß KOELRIT Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sam78-de Mitglied NC- / CNC-Programmierer

 Beiträge: 13 Registriert: 12.07.2007
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erstellt am: 10. Aug. 2007 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Zitat: Original erstellt von madmax7: Hallo alle,in unserer firma (werkzeugbau) arbeiten wir seid feb. mit WS2007 SP04. Alle kollegen haben die grundschulung bekommen und versuchen sich nun im alltag damit.^^ Eigendlich gehts auch ganz gut, natürlich haben wir noch jede menge zu lehrnen. Jetzt zu meiner frage: In welcher form gibt man am besten die Daten weiter an die fertigung? Ins besondere, nur 3D, oder 3D mie 2D Zeichnungen (papier) oder nur 2D zeichnungen. Braucht der man an der maschine überhaupt noch papier, wenn ja welche daten, soll heißen, kompl. fertigungs gerechte zeichnung? Dabei stellt sich für mich die frage, wozu 3D ? In unserem Betrieb geht da die meinung auseinander. Der fertigungsmeister hätte am liebsten 3D daten und komplette Zeichungen auf papier. Was wird den in der praxis gebraucht? Gruß
Hallo und willkommen, auch wir hatten in meiner alten Firma das Problem. Im Grunde würde das 3D-Modell reichen, da der Werker an der Maschine aber meist nicht wissen kann welche Toleranzen sich der Konstrukteur dazu gedacht hat, macht es durchaus Sinn eine 2D-Zeichnung mit den wichtigen tolerierten Maßen beizufügen. Daher -> 3D-Modell plus abgespeckte 2D-Zeichnung ! Hoffe es hilft ein bißchen Gruß Sam78-de ------------------ Life´s a piece of shit !!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 10. Aug. 2007 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Du mußt schon mal ganz genau verraten, mit welchen Programmen und Dateiformaten die Werker mit den Daten umgehen wollen. Davon hängt sehr stark ab, wieviel Informationen noch darin sind. Ansonsten können wir nur im Dunkeln stochern oder Unsinn empfehlen. Am besten wäre es, wenn SolidWorks-Formate direkt verarbeitet werden könnten - dann bleiben u.a. die Toleranzinformationen drin. ------------------ Lutz Federbusch Mein Gästebuch Der Mensch, Herr oder Sklave der Technik? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
madmax7 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 17 Registriert: 09.08.2007 SWX Premium 2007 SP04 XP-Pro SP02 P4 3.20GHz 2.00GB RAM
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erstellt am: 10. Aug. 2007 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Thx erstmal. @KOELRIT Profil ergänzt!!^^ Netiquette gelesen. Das CAM Programm weiß ich jetzt nicht (bin jetzt nicht zu hause), nur soviel das es genau wie SWX auf parasolid aufbaut.
Meine frage zielt auch in die richtung wie sie Sam78-de beschrieben hat. Kann man maße prüfen ohne zeichnungen, vorrausgesetzt man hat das richtige programm, abgesehn von toleranzen natürlich. Unser werker möchte nämlich das model in parasolid und zusätzlich zeichnungen auf papier haben (fertigungsgerechte zeichnungen wie vorher). Kann ja sein das er das so möchte, nur für mich ist das ein irrer mehraufwand. Ne abgespeckte zeichnung kann ich ja noch verstehn,aber mehr eben nicht. Daher meinen frage hier. Wie wird das in der praxis am sinnvollsten gehandhabt? Gruß Ach übrigens, mein nickname ist fast mein richtiger, hat sich überall durchgesetzt^^ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 10. Aug. 2007 21:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo nochmals madmax7. Kommt auch darauf an, wie Ihr die Modelle im CAD Programm anlegt. Was Parasolid davon alles weitergibt weiß ich allerdings nicht. Man kann ja bei SWX alle Toleranzen, sowie Form und Lage im Modell festschreiben. Diese Informationen müssen dann allerdings auch vom CAM Programm verarbeitet werden. Hast du dies alles im Model festgelegt, also die zeichnerische Hauptarbeit auf den Konstrukteur abgewälzt, ist das Erstellen einer Zeichnung mit SWX relativ schnell und einfach. Die Zch muß nur noch in der Schönheit verbessert werden. Das was du möchtest zielt im Richtung CIM. Wie und ob das Ganze so funktioniert, könnte dir vielleicht jemand aus der Automobil - Industrie verraten. Ansonsten gilt immer noch, das die Zeichnung ist das Dokument und der Informationsträger für die Fertigung ist. Gruß KOELRIT Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
madmax7 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 17 Registriert: 09.08.2007 SWX Premium 2007 SP04 XP-Pro SP02 P4 3.20GHz 2.00GB RAM
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erstellt am: 11. Aug. 2007 11:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Mmmhh Wenn "nur" die automobil industrie so arbeitet, seh ich eher schwarz für uns. Kann man , vorrausgesetzt man hat das richtge progamm, messrelvante masse aus dem CAM programm entnehmen? Im moment ist es eher schwieriger eine ableitung zu erstellen.(anfänger noch) Bei der zusammenstellung gar fast un möglich da ich für 3 oder 4 schnitte zu legen fast 2 tage brauche, inkusieve bearbeitung. Was vielleicht auch mit den einzelteilen zu tun hat. Diese sind auch sehr groß, da sehr komplex. Helx z.b. Wie gesagt, vielelcht gibt es ja auch da möglichkeiten das zu beschleunigen und wir sind halt noch nicht so weit. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muethos Mitglied Selbstständiger Konstrukteur
 
 Beiträge: 161 Registriert: 16.01.2006 Intel Core2-Duo E8500 16 GB Ram 680 GTX Samsung 24" + 21" Windows 7 64bit Solidworks 2009
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erstellt am: 12. Aug. 2007 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo Im Grunde ist das wirklich ziemlich blöde, dass man zu jedem Bauteil immer eine Zeichnung mit allem Schnick und Schnack dazu legen muss, damit die Fertiger alles nachmessen können. In den meisten Firmen wird es so gehandhabt, dass im 3D modelliert wird, dazu werden dann 2D-Zeichnungen mit allem Zipp und Zapp gemacht, die nach der Fertigung ins große Archiv wandern und nie wieder benutzt werden, es sei denn für ähnliche Projekte, die irgendwann mal folgen. Selbst bei durchgängigen CAD/CAM Systemen (Programme mit denen man modelliert und die CAM-bearbeitung im selben Programm integriert ist) wird diese Vorgehensweise noch immer beibehalten. In manchen Firmen ist es geplant, bisher aber weniger durchgesetzt, dass nur noch 3D-Modelle gemacht werden, die der Fertiger dann direkt an seiner Maschine nachmessen kann, die Toleranzen sind also im Modell integriert. Die papierlose Fertigung wird also irgendwann kommen. Keine zeitaufwändige Zeichnungserstellung mehr und kein überflüssiges Papier, das doch in den Keller wandert. ------------------ www.muethos.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert
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erstellt am: 12. Aug. 2007 12:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Auch ein paar Worte von mir, ich mache diese Verfahrensweise jetzt gut 10 Jahre. Das Einsparen der Zeichnung bringt einen enormen Zeitgewinn, er liegt bei ca. 30-40%. Zeichnungen werden mit zunehmender Änderungszahl immer fehlerhafter und unverständlicher. Da ich die meisten Teile ohnehin als Erstmuster selbst fertige, deren Funktion kenne, habe ich damit also weniger Probleme, auch weiß ich, welche Toleranzen ich an der Maschine „im Blindflug“ erreiche und was am Einsatzort des Teils brauche (naja....). Diese Maße kann man also getrost dem 3d-Modell überlassen, sie im CAM abklicken, es wird gut gehen. Größere Tolernazen modelliert man nicht auf Nennmaß, sondern Mitte Toleranz. Grund ist einfach, wenn ich hinschreibe 10 +0.2 +0.5, ist das modellierte Nennmaß unbrauchbar, im CAM brauche ich die zu fertigende Geometrie. Passungen (z. B. H7) modelliert man auf Nennmaß, sie bekommen ohnehin erhöhte Aufmerksamkeit in ihrer Herstellung. Zeichnung heisst daher, Aussenmaße stehen drin und eben alle Passungen und auch Prüfmaße, da der Fertiger nicht wissen kann, welche Fläche zu welcher Achse nun auf 0.02mm stimmen muß und welche weitere Geometriebeziehung nötig ist (z. B. Parallelität, Ebenheit). Das geht meist auch aus dem Modell nicht hervor. Aber Freimaße kann man daher getrost alle weglassen, diese stehen im Tabellenbuch oder Zeichnungskopf. Damit werden Zeichnungen sehr übersichtlich. Fertiger können nur selten mit dem CAD richtig umgehen und haben auch selten exakt dieselbe Version, das zwingt auch häufig zu den Neutralformaten. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die durchgängige 3-Datenübernahme die Fehlerrate drastisch senkt, da Fehlinterpretationen und vor allem Fehleingaben beim Programmieren oder Fertigen weniger werden (ca. 90%), Fehler beim Modellieren, die sonst noch bei der Zeichnungsbemaßung aufgefallen wären, laufen problemlos durch und werden erst bei der Montage entdeckt, ungünstiger Zeitpunkt. 10 Jahre, aber diese 10 Jahre waren sehr ernüchternd, ich mache heute nach Projektfreigabe meist doch wieder Zeichnungen, da nur dies eine problemlose Externvergabe ermöglicht oder bei vielen Teilen diese nicht mehr extern vergeben werden, weil doch nur Ausschuß geliefert wird, es nicht möglich ist, die erarbeiteten Strategieen an „Wir können alles“-Firmen weiterzugeben. Daher CAD-CAM-CNC intern ja, wenn es ein Team aus nur 1 Person ist, evtl. ja, wenn es ein eingespieltes Team ist. Danach wird es sehr problematisch und wird es dank des Protektionismus einiger Verbände auch längerfristig bleiben.
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 17 Registriert: 09.08.2007 SWX Premium 2007 SP04 XP-Pro SP02 P4 3.20GHz 2.00GB RAM
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erstellt am: 12. Aug. 2007 16:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nochmal thx. Die informationen war sehr aufschlußreich. Für uns heißt das wohl im momnet das wir die kröte schlucken müssen. Aber da der fertiger auch in unserer firma ist hab ich da ja noch hoffnung. Ich werd mich also noch eiter und tiefer mit der materie beschäftigen müssen. Der auf baulehrgang ist auch schon gebucht. Schade ist nur das man (wir) den großen vorteil (fehlerrate, zeit ersparnis) den man uns angepriesen hat nicht umsetzten können. Scha mer ma ^^ Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert
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erstellt am: 13. Aug. 2007 01:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, das kann man immer noch. Es gibt im Fertigungsablauf eine Stelle, wo CAD/CAM/CNC ohne Zeichnung sehr gut etabliert werden kann. Folgen Sie bitte. Das Teil ist konstruiert, für die erste Aufspannung steht auch genug Zusatzmaterial zur Verfügung. Aber Aufspannung für Aufspannung nähert sich das Teil seiner Endform und umso schwieriger wird das Spannen, umso strategischer muß vorgegangen werden. Ich bin jetzt längst über der 50%-Marke bei meinen Teilen, wo ich immer eine zusätzliche Spannvorrichtung brauche, seien es weiche Backen oder auch komplexere Negativformen. Diese leiten sich relativ leicht im CAD ab, ebenso die nötigen Modifikationen, damit auch diese Teile fertigbar sind, programmiert und gemacht, dann geht's am Originalteil weiter. Von der Komplexität stehen diese Spannhilfsmittel dem Originalteil oft kaum nach, an dieser Stelle kräht kein Hahn nach einer perfekten DIN-Zeichnung, das Problem wird häfig nichtmal gesehen. An dieser Stelle habe ich den größten Nutzen aus dem direkten Weg von CAD nach CNC. Selbst wenn Sie also bei Ihren Teilezeichnungen nicht so schnell von der Papierzeichnung weggkommen, so können Sie jetzt mit Ihrer Fertigung diese Schiene etablieren und ihr damit beträchtlich helfen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 13. Aug. 2007 22:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo zusammen, noch ein kleiner Teilaspekt, den bisher nur KOELRIT kurz gestreift hat. Wenn ich ein Zeil außer Haus gebe, muss es ein rechtlich verbindliches Stück Papier geben, wie das Teil auszusehen hat, bzw. wie es zu tolerieren ist. Spätestens bei der Wareneingangsprüfung einer Firma mit zertifiziertem QM-System gibt es eine Zeichnung mit Prüfmaßen, aufgrund dessen ein Prüfer sagen kann, das ist Ausschuss und das nicht. Da wird ja auch richtig Geld bewegt. So etwas nur virtuell über Solids zu machen, traut sich meines Erachtens zur Zeit keine große Firma, aber ich lass mich da auch gerne eines Besseren belehren. Solange alles im Haus bleibt, kein Problem, höchstens fehlgeleitete Kommunikation , aber wenn da irgendwo ein Kaufmann mitspielt, muss das hieb- und stichfest sein. Obwohl viele meiner Fertiger inzwischen die Möglichkeit haben, mein Solid, oder zumindest das DXF einzulesen, ist der eigentliche Informationsträger das Papier (bzw. bei uns inzwischen das PDF, weil es so schön im SAP integrierbar ist) Den Rest gibt es nur noch als Zuckerl hinten nach, um Fehler beim Programmieren zu minimieren. Gruß Günter Und noch was: Obwohl schon viel geht, aber du bekommst immer noch nicht alle relevanten Informationen ausschließlich im Solid unter. Ich denke da mit Grausen an Gewinde, oder all die anderen Dinge, die ein erfahrener TZ nur noch symbolisch beschreibt, wie Senkungen, Freistiche, Rändel, Wärmebehandlungen, Oberflächenrauhigkeiten, usw... ------------------ Wie man Fragen richtig stellt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

 Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 14. Aug. 2007 06:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo und einen schönen guten Morgen madmax7. Heiße diskussion oder wie? Also, um die Erstellung einer Zeichnung in elektronischer Form wirst du nicht umhin kommen, da eben noch nicht ALLE Informationen, welcher dein Werker braucht im 3D mitgegeben werden. Wie läuft es denn heute im Mittelstand? CAD erstellt ein 3 D Modell und eine Zeichnung (PDF, TIFF, etc.) Fertiger bekommt, meist auf Wunsch, DXF oder DWG. Hiermit hat er schon einmal die Umrisse und Mittelpunkte des Werstückes. Die liest er in sein (wenn vorhanden) CAM ein. Hier wird also dein mühevoll erstelltes 3D Modell nochmals aufgebaut. Günstigsten Falles ist das CAM Progr in der Lage STEP, STL einzulesen. Das heißt aber auch, das die Informationen bzgl Tol, Form und Lage mühsam von einem Informationsträger (Papierzeichnung ) erneut einprogrammiert werden müssen. Ist diese doppelte Arbeit erledigt, so wird das Ganze in die jeweilige benötigte Maschinensprache des Werkzeugmaschinenhersteller umgesetzt. HIer ist, soweit ich informiert bin, noch keine verbindliche und einheitliche Schnittstelle vorhanden. Also, wie schon weiter oben beschrieben, solange dieser Vorgang in EINEM Hause abläuft, bedarfe es vieeeeler Mühe und Abstimmung bis man die Papierzeichnungen in der Anzahl reduzieren kann. Mußt du aber Informationen außer Hause geben, bis du gezwungen eine rechtlich verbindliche Zeichnung (elektronisch) zu erstellen. Diese ist natürlich im Aufwand sehr hoch. Muß ja nicht du unbedigt selbst machen, kannst ja einem/er jungen Konstruktionsassisten(in) die Chance geben, dich zu unterstützen. So das war es von meiner Seite aus Gruß KOELRIT
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 17 Registriert: 09.08.2007 SWX Premium 2007 SP04 XP-Pro SP02 P4 3.20GHz 2.00GB RAM
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erstellt am: 14. Aug. 2007 07:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@KOELRIT+GWS Nochmal Thx. Ja , die diskussion hat mir schon sehr weiter geholfen. Unser fertiger wollte hat einfach "komplette" zeichnungen haben, mittlerweile hat hat er das schon relativiert. Dank der informationen die ich hier schnell bekam. Wir werden uns nochmal zusammensetzten un gemeinsam festlegen welche maße er braucht und welche nicht. Damit wir beide einen vorteil haben. Weiter hoffe ich das wir, dain einem hause, CAD/CAM noch effektiver einsetzten können. Jetzt muß ich noch das 2te problem der datenmenge an gehn. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1733 Registriert: 08.10.2003 Solidworks 2018 SP 4.0
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erstellt am: 14. Aug. 2007 07:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
da ich selber früher programmiert habe und heute konstruiere kann ich nur sagen, das mich Zeichnungen mit allem drum und dran immer eher genervt haben. Ich selber gebe heute nur noch eine Zeichnungen heraus mit dem nötigstens. Das wären im Formenbau die Führungssäulenabstände und Durchmesser, sowie die tiefe von Kühlungsbohrungen, da die zum Teil (je nach Tiefe) noch an der Säulenbohrmaschine gefertiegt werden. Alle Dichtflächen die ein Aufmass benötigen werden im Volumenmodel Rot gefärbt und beim Programmieren je nach Kontur mit mehr oder weniger Aufmass versehen ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muethos Mitglied Selbstständiger Konstrukteur
 
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erstellt am: 14. Aug. 2007 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo, dies wird wohl der Grund sein, dass die reinen CAD/CAM Systeme sich eher schleppend durchsetzen. Programme wie ThinkDesign oder mein Topsolid sind da eher Randgruppen. Allerdings wird wohl die Zukunft in diese Richtung gehen. Gibt es eigentlich für SWX ein anständiges CAM-Sytem? Damit meine ich ein direktes Einlesen, ohne Schnittstellen? Gruß Thomas
------------------ www.muethos.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 14. Aug. 2007 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 14. Aug. 2007 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hört hört. Mehr input. Topsolid haben wir. Wie gesagt ein paar maße ist ja nicht das problem, für bohrungen oder auch passungen. Unser werker argumentiert, das er ja nicht kontrollieren kann ohne kompl. bemaßung. Kann man über topsolid (oder an der maschine) keine maße abgreifen ?? Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1733 Registriert: 08.10.2003 Solidworks 2018 SP 4.0
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erstellt am: 14. Aug. 2007 11:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
ist dein Werker schon etwas älter  je mehr (unnütze) Information ein Werkzeumechankier oder Fräser bekommt, je größer die Gefaht das er sich um eine Zeile verguckt und somit was schiefgeht ------------------ Gruß Thermo [Diese Nachricht wurde von Thermoflasche am 14. Aug. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
madmax7 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 17 Registriert: 09.08.2007 SWX Premium 2007 SP04 XP-Pro SP02 P4 3.20GHz 2.00GB RAM
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erstellt am: 14. Aug. 2007 11:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@Thermoflasche nee eigendlich nicht  Nur genau wir wir halt noch anfänger mit topsolid. Mein eindruch er will es sich zu leicht mache. Ich muß nur aufpassen das es sich nicht einbürgert. Sonst kommen wir da nicht weiter. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muethos Mitglied Selbstständiger Konstrukteur
 
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erstellt am: 14. Aug. 2007 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Wenn die Teile mit Topsolid konstruiert wurden kann man jedes Maß abgreifen. Auch Toleranzen kann man dort angeben, also die ganze Geschichte im 3D abhandeln. (so sagt man jedenfalls, hab es ncoh nicht probiert) Ich arbeite oft für eine große Firma, bei der alle Werker auch einen Kurs im CAM gemacht haben. Geplant ist es, dass an jeder Maschine auch ein Rechner mit dem Programm dabei ist, so dass man direkt die Maße und Toleranzen dort messen kann und im Grunde macht das CAD/CAM System den Rest allein. So die Theorie. Meist scheitert es daran, das die Leute unflexibel sind. "Das haben wir schon immer so gemacht, warum sollten wir das ändern. Ich will meine Zeichnung. Da kann man auch mal was aus der Zeichnung rausmessen" Im Grunde wäre es eine super Zeit- und Geldersparnis für die Firma, doch wird es noch dauern, bis man die Leute davon überzeugen kann. Ist ungefähr doppelt so schwer, wie Konstrukteure die immer auf 2D garbeitet haben auf 3D umzuleiten. Somit ist es derzeit vergebliche Liebesmüh, es sei denn man hat begeisterungsfähige Leute am Start, die auch was Neues nicht ablehnen. Mir als freiberuflichen Konstrukteur soll es recht sein. Dann geht mir die Arbeit nicht aus, denn Zeichnungen sind immer ein großer Teil der Konstruktion. Aber nun sollten wir hier von anderen Programmen nicht so laut reden, sonst wird der Gott des SWX über uns kommen. Gruß Thomas ------------------ www.muethos.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
    
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erstellt am: 14. Aug. 2007 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Das mit den Gewinden ist bei mir ganz einfach: Durchmesser 2.5 ist 2.5mm Bohrung. 2.49 gibt es nicht, ergo ist das das Kernloch für M3 und schon kann ich beide im CAM gezielt abgreifen. Genauso die anderen Größen. Wir bekommen oft externe Teile, 100 Stck, 200 Stck, Einzelteile oder vielleicht auch 2er, höchstens 5er Chargen. Da hockt sich keiner hin und misst die vollständig alle 50 bis 100 Maße nach, nur die wichtigen Maße werden kontrolliert und Fehler im CAD ganz vorn merkt da auch keiner. Und interessant, was da bisweilen - trotz QM - alles ankommt. Die Maschine bleibt locker innerhalb von 0.03mm, d. h. ich messe die Freimaße dann auch nicht nach, Maschine macht das schon, ein oder zwei Abstände zur Stichprobe, dann stimmen die anderen auch, die mit dem Werkzeug gemacht wurden. CAM direkt im CAD ist eine schöne Sache - wenn man das CAD intus hat. Sonst Alptraum. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

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erstellt am: 14. Aug. 2007 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 14. Aug. 2007 14:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@ Muethos Konstruiert ist es mit SWX , der werker hat Topsolid. Für mich ist es im moment nur schwierig seine aussagen zu bewerten bzw. zu wiederlegen. Da wir hier noch keinen erfahrung mit CAD/CAM (SWX /Topsolid)haben. Ich bin froh und dankbar über jeden hinweis hier, auch von werkern.
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 14. Aug. 2007 14:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Lutz Federbusch: Gib Deinem Werker doch EDrawings, darin kann man doch auch messen.
die frage? Ist es praktikabel an jeder maschine so etwas zu installieren oder nur an einem punkt, wird es in der werkstatt angenommen oser ist das nur wunschdenken. Eben wie wird in der praxis gemacht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muethos Mitglied Selbstständiger Konstrukteur
 
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erstellt am: 14. Aug. 2007 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Ich möchte dir ja jetzt keine Bange machen aber das ist keine besonders stabile Konstellation. Topsolid ist eine Diva, die alle anderen Programme nicht leiden kann. Da ihr wahrscheinlich X_T, also parasolid, verwendet,sollte man genau aufpassen was geschieht. Im Vergleich: Solidworks ist stabil wie ein Fels und man kann leicht und schnell damit konstruieren. Ein echtes Allround CAD ohne großen Schnickschnack Manche Dinge sind allerdings recht rudimentär. Topsolid ist wesentlich filigraner, verzeiht aber keine Fehler. Der Borhrungsassistent ist um sehr vieles besser, doch eine Formänderung und Schluss ist mit lustig. Dann winken rote Fahnen und man kann Stunden damit verbringen alles zu reparieren, wenn es sich nicht gleich in Rauch auflöst. Lange Rede, eigentlicher Sinn. In der Zusammenarbeit SWX und TS muss man einfach Zeichnungen machen, sonst gibts schiefe Schuhe. TS nimmt auch gern bei der Umwandlung der Fremddatei Flächenfehler mit, ohne was zu sagen.Das sieht man erst am Ergebnis, an den schicken Rattermarken.Es kommt allerdings auch darauf an was man fertigt. Sind die Teile relativ einfach und ohne große Freiformflächen, dann sollte nicht allzuviel anbrennen.
Dein Werker hat in Anbetracht dieses Aufbaus wohl recht. Topsolid auf Topsolid funktioniert dagegen ausgezeichnet.
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 14. Aug. 2007 16:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@ Muethos Das ist ja mal interesant! Ich war bei einem telefonat mie "TS" dabei wo der entsprechende mitarbeiter die eben hervorrange kompatibilität mit SWX betonte, da ja der gleiche "kern" benutzt wird. Ja das übernahme format ist x_t, wir haben aber auch schon step dateien probier. Das ergebnis war gleich. Die bahnkanten waren zerstückel , mußten mühsam zusammen gebastelt werden. Mmmhh Welches progamm wäre denn geeignet?? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muethos Mitglied Selbstständiger Konstrukteur
 
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erstellt am: 14. Aug. 2007 16:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Im Grunde genommen hat der Mann recht, beide basieren auf dem Parasolidkern und es müsste eigentlich recht gut laufen. Da ich selbst im Werkzeugbau tätig bin weiß ich wo es richtig weh tut. Catia ist das Unheil, das alles zunichte macht. Modelliert ihr eure Fertigungsteile nicht selber und ihr kriegt ne umgewandelte Catiadatei rein, nach der ihr euer Werkzeug aufbaut, dann sieht SWX weniger Probleme. Das Erbe wird beim Aufrufen im Topsolid zu Sorgenfalten auf der Stirn. Viele Teile, die mit dem ursprünglichen Fertigungsteil (Abzugskörper) in Berührung kamen, werden nur zerstört rüber gebracht. Der Grund liegt wohl darin, dass SWX eine Reparaturfunktion hat, die im Topsolid fehlt. Mal so als Theorie von mir. Modelliert ihr eure Werkzeuge vom Teil an selbst, dann müsste alles relativ anständig klappen, zumindest dürfte beim Umwandeln nicht zuviel zerstört werden. Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich halte SWX und Topsolid für sehr gute Programme. SWX weil es stabil ist, Topsolid, weil man damit zaubern kann. Im CAM-Bereich steigen derzeit viele auf TS um, in der Konstruktion weniger, weil es eben anders ist. Was es bei SWX für CAM-Möglichkeiten gibt, da bin ich überfragt.
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erstellt am: 14. Aug. 2007 21:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 15. Aug. 2007 07:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Muethos Mitglied Selbstständiger Konstrukteur
 
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erstellt am: 15. Aug. 2007 08:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für madmax7
Hallo Wie gesagt, ich bin der Meinung es liegt an der Fehlerkorrektur. Ihr habt ja beide Programme parat, denn TS-CAM ist auch ein CAD-Programm. Spielt mal ein wenig mit den Daten, dann sollte es doch klappen. Oder frage einfach den netten Konstrukteur, der beide Programme hat. Das Problem kann vielfältig sein, man weiß ja nicht wo es auftritt, ob bei Freiformflächen oder bestimmten geometrischen Formen. Welche TS-Version ihr habt ist auch wichtig. Wenn man beide Programme in Menschenalter rechnen würde, so wäre Solidworks schon erwachsen, während TS noch ein Kleinkind ist. Es ist eben noch sehr neu. Man darf ja hier keine Werbung machen aber ruf mich einfach mal an. Vielleicht kann ich ja helfen.
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madmax7 Mitglied Konstrukteur

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erstellt am: 16. Aug. 2007 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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