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Autor Thema:  Spritzformerstellung (1133 mal gelesen)
ikarus1970
Mitglied
IT-Systemelektroniker

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Beiträge: 3
Registriert: 08.02.2007

erstellt am: 30. Apr. 2007 15:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Schönen guten tag !!!

Ich habe hier in meiner Firma ein kleines Problem, ich sollte laut meiner Firma ein Gehäuse konstruieren, dies habe ich auch getan schon so gesehen mein 3tes Gehäuse ... Nun wollte mein Chef aber dieses nicht mehr als formguss sondern als Spritzform erstellen lassen das selbige was wir schon als formguss erstellt haben. Nun wurde uns mitgeteilt das dies so nicht möglich ist da man dort angeblich alles nochmals nachbearbeiten muss kostenpunkt um die 6000 Euro da die Wand dicken alle gleich sein müssen und auch die material Anhäufungen an manchen stellen zu viel ist usw und so fort...

Meine frage ist jetzt eigentlich ob es solch einen Unterschied gibt bei diesen beiden arten der Herstellung, oder möchte der gute Mann nur mehr Geld verdienen, ich muss leider zugeben das ich nur ein angelernter Kontrukteur bin ( ein laie ) aber trotzdem schon erfolge hatte. Und mir man in dieser hinsicht viel erzählen kann ....

Hoffe ihr könnt mir eventuell weiter helfen oder tipps geben was dort wirklich zu beachten ist..

Danke euch schon mal im vorraus

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GWS
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur Sondermaschinenbau



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Beiträge: 2401
Registriert: 23.07.2001

Nach drei Jahren Inventor wieder zurück zu SolidWorks: SWX 23 SP4, PDM Professionell.

erstellt am: 30. Apr. 2007 16:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo ikarus,

ich kann es noch nicht ganz nachvollziehen. Möchte dein Chef in der selben Form von Formguss (drucklos, langsam, kleine Temperaturgradienten pro Zeit) auf Spritzguss umsteigen (hochdruck, heißer, schnell auskühlend)? Oder geht es um einen Externen, der dein Gehäuse nach bearbeiten soll, damit es spritzgussfähig wird?

Von welcher Zehnerpotenz in den Dimensionen sprechen wir? (10x10x10mm³ oder 1000x1000x1000mm³) Und von welchem Material?

Grundsätzlich hat er recht, dass man für Spritzguss ein paar Dinge beachten sollte, wie eben die Vermeidung von Materialanhäufungen, einen möglichst konstanten Querschnitt, kluge Entformungsschrägen und Gedanken über die Trennebene der Form.

Und ich bin mir nicht ganz sicher, ob du mit dem Problem hier im richtigen Forum gelandet bist, oder ob CAD.DE nicht ein besseres bieten kann.

Ich hab jetzt leider nicht die Zeit, ausführlich zu werden, wir können aber bei Bedarf die Diskussion auch per PM fortführen...

Grüße Günter

------------------
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.

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Jonischkeit
Moderator
Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)




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Beiträge: 2648
Registriert: 29.07.2003

CSWP
Solidworks
verschiedene Rechner

erstellt am: 30. Apr. 2007 16:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Ikarus,

das mit den Kunststoffteilen ist ein ziemlich komplexes Thema. Natürlich sind Materialanhäufungen und Wandstärkenänderungen problematisch, aber das ist auch Materialabhängig. Was in PA6 60%GF geht, ist noch lange nicht in PP möglich und umgekehrt.

Ich nehme an, unter Formguß verstehst du einen Vakuumguß. Der ist etwas unempfindlicher als Spritzguß, wobei Spritzguß sehr viel genauer ist.

Du hast ganz einfach zwei Möglichkeiten:

- du sendest das Teil an 2-3 weitere Spritzgießer, fragst die um Ihre Meinung und lässt dir ein Angebot für Form und Teil machen. Das solltest du sowieso, da sich die Preise locker um den Faktor 3 unterscheiden.

- du sendest mir das Teil (siehe Profil, meine HP) und ich gebe dir kostenlos ein Statement dazu. Deinem Profil entnehme ich, daß du eher vom elektronischen herkommst, und die Spritzgußmöglichkeiten nicht alle kennst. Übrigends sind 3 Gehäuseentwürfe gar nicht so viel, wenn man bedenkt was das Werkzeug kostet. Ich benötige dazu auch eine Materialangabe, Losgröße und Jahresbedarf des Teils.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)
Michael

[Diese Nachricht wurde von Jonischkeit am 30. Apr. 2007 editiert.]

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Thermoflasche
Ehrenmitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 1733
Registriert: 08.10.2003

Solidworks 2018 SP 4.0

erstellt am: 02. Mai. 2007 07:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich

man kann schon Teile mit unterschiedlichen Wandstärken in Spritzguss fertigen, es gibt da nur ein paar Dinge zu berücksichtigen :
- bei langen Fliesswegen sollten die dickeren Wandstärken in der Nähe vom Anspritzpunkt sein.
- bei dicken Wandstärken muss entsprechend der Angusskanal im Querschnitt ausgelegt sein, um genügend Nachdruck auf das Teil zu bekommen.
- innere verstärkungsstege sollten das Verhältnis 1:2 zur Aussenwand nach möglichkeit nicht übersteigen.

wenn Du das Teil nicht entsprechend auslegst, bekommst Du hässliche Einfallstellen und Beulen im Bereich der Wanstärkenverdickung, sowie ungleichmässigen Verzug. Kannst Du ein Bild von deinem Teil hier reinstzellen 

------------------
Gruß Thermo

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Muethos
Mitglied
Selbstständiger Konstrukteur


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Beiträge: 161
Registriert: 16.01.2006

Intel Core2-Duo E8500
16 GB Ram
680 GTX
Samsung 24" + 21"
Windows 7 64bit
Solidworks 2009

erstellt am: 02. Mai. 2007 08:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Ikarus,

ich denke das es schon realistisch ist, denn Spritzguß ist nicht gerade
eine 08/15 Sache. Im Grunde könnte man fast schon ein neues Werkzeug bauen,
bevor man am Alten rumbastelt. Natürlich gibt es viele Knackpunkte, die zu
beachten sind, wie z.B. Material, Wandstärken ... daher wäre es vielleicht
sinnvoll ein Bild zu machen und dies mal hier rein zu stellen.

Wie gesagt, Spritzguss ist kein Kaffee trinken mit Tante Erna, einfach nur
Formhälften und fertig, ist nicht die ganz Wahrheit.


 

------------------
www.muethos.de

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ikarus1970
Mitglied
IT-Systemelektroniker

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Beiträge: 3
Registriert: 08.02.2007

erstellt am: 02. Mai. 2007 12:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi hi erstmal danke für die schnellen Antworten , mit einen Bild reinstellen geht schlecht , da es ja sich noch um ein Prototypen handelt und mein Chef diesbezüglich natürlich auch ein wenig angst hat. aber wie gesagt das mit den Wanstärken kann schon was mit zu tun haben die sind alle 2,8 mm dick und an manchen stellen da es sich um ein Gehäuse handelt an den Radien bis um 0,8 mm nur noch dick. Ansonsten habe ich nur an den domen eine Material anhäufung ist aber denke ich mal auch logisch da durch diese die schrauben führen da kann man wohl kaum sehr viel sparen....

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Jonischkeit
Moderator
Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)




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Beiträge: 2648
Registriert: 29.07.2003

CSWP
Solidworks
verschiedene Rechner

erstellt am: 02. Mai. 2007 13:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich


Dome.jpg

 
Hallo ikarus1970,

anbei ein Beispiel, wie man bei Domen kritische Wandsärken minimiert.
Die Mindestlücken sind dabei etwa 1-1,5mm.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)
Michael

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Thermoflasche
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Beiträge: 1733
Registriert: 08.10.2003

Solidworks 2018 SP 4.0

erstellt am: 02. Mai. 2007 13:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich

da würde ich aber die scharfen Ecken am Ende deiner Ausbrüche stark verrunden, sonst bekommst Du Ziehriefen 

------------------
Gruß Thermo

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rOb.
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 514
Registriert: 05.02.2003

erstellt am: 02. Mai. 2007 14:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ikarus1970 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von ikarus1970:
[...]Ansonsten habe ich nur an den domen eine Material anhäufung ist aber denke ich mal auch logisch da durch diese die schrauben führen da kann man wohl kaum sehr viel sparen....

Aber hallo! Wenn du Materialanhäufungen an Domen hast, dann bekommst du Einfallstellen. Auf der Rückseite eines Sicherungskastens im Keller akzeptabel, auf der Vorderseite eines Telefons sicherlich nicht. Dann muß der Dom solange umkonstruiert werden, dass es keine Materialanhäufungen gibt. Hier findest du mehr dazu: http://plastics.bayer.com/plastics/emea/de/technology/1013/article.jsp?docId=1634&cid=1013

Gruß, Robert

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