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Autor
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Thema: Gestelle (1874 mal gelesen)
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SteffenB Mitglied Geprüfter Konstrukteur (IHK) / Key-User
 
 Beiträge: 268 Registriert: 10.08.2005 Intel Xeon 3,6Ghz 32GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Windows 7 Pro / 64bit SWX 2015 SP2.1
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erstellt am: 06. Nov. 2006 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, hab mal ne Frage zu Gestellen! Wie baut ihr eure Gestelle auf?? Bei Stahlkonstruktionen ist es ja logisch, dass man die Methode "Strukturbauteil" anwendet. Wie macht ihr das aber mit Boschprofile??? Auch mit Strukturbauteile oder ne Baugruppe??? Gruß Steffen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lutz Federbusch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 3094 Registriert: 03.12.2001 alle SW seit 97+ AutoCAD2016-2022 ERP ProAlpha + CA-Link Intel Core i7-7820K 32GB Win10x64 Quadro K5000 SpacePilot
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erstellt am: 06. Nov. 2006 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
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HolgerH Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 535 Registriert: 11.12.2000
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erstellt am: 06. Nov. 2006 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
Hallo Steffen, kommt auf die Tagesform an - bei kleineren Sachen (Tischgestelle) als Strukturbauteil. Wenns komplizierter wird und ich noch was ändern und einpassen muß, als Baugruppe. Dann kann ich die Profilstücke schieben, löschen, ergänzen. Vielleicht kannst du das Profil ja gebrauchen. Profile liegen im Ordner "weldment profiles" Gruß Holger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SteffenB Mitglied Geprüfter Konstrukteur (IHK) / Key-User
 
 Beiträge: 268 Registriert: 10.08.2005 Intel Xeon 3,6Ghz 32GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Windows 7 Pro / 64bit SWX 2015 SP2.1
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erstellt am: 06. Nov. 2006 14:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für eure Antwort! Wir bereiten uns gerade auf die Umstellung auf SolidWorks vor. Wir haben im Vorfeld uns darauf fest gelegt, dass wir nur eins von beiden benutzen bei Profilgestellen! Am besten wäre ja die Strukturbauteil Methode! Aber die ist ja in manchen Fällen recht kompliziert - je nach Gestell! Gruß
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maximal Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 508 Registriert: 08.01.2003 SolidWorks 2018 SP5 Keytech 13 WIN 10 Composer, Simulation, Tacton & Lino
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erstellt am: 06. Nov. 2006 15:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
Hi Steffen, unsere Profilgestelle machen wir aus Einzelteilen. Das hat drei Gründe: 1. Eigene Zeichnung für jedes Profil, da wir keine Löcher bei der Montage bohren. 2. Unsere Gestelle sind ein Baukasten, d.h. viele Profile sind in unterschiedlichen BG's verbaut. 3. Jedes Profil hat in unserem PPS eine eigene Artikelnummer Wie Ihr vorgeht hängt also ganz von Euren Fertigungsgewohnheiten ab. Wenn der Monteur eh alle Profile zuschneidet und bohrt, mag das Strukturteil evtl einfacher sein, ansonsten eher mit Baugruppen arbeiten.... Übrigens Tip am Rande - macht bei den Profilen eine Konfig ohne "Innenleben", dann ist die Performance erheblich besser! Besonders bei vielen Profilen in einer BG! Gruß, Max Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerd Wings Mitglied Maler und Denker
 
 Beiträge: 206 Registriert: 03.10.2001
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erstellt am: 06. Nov. 2006 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
Hallo Steffen, das mit den Gestellen ist auch für mich ein leichter Horror. Strukturbauteil geht bei nur etwas ausgefalleneren Systemen nicht mehr (es sei denn, mann macht so was jeden Tag und ist ultrafitt). Meistens muss ich die Gestelle aus verschiedenen Boschgrößen zusammenstellen, oft auch alle Montagewinkel u.ä. hinzufügen. Ich mache es so, dass ich mir immer ähnliche, schon früher konstruierte Gestelle aufrufe, unter neuem Namen abspeichere und mühsam anpasse. Kommt zum Glück nur zweimal im Jahr vor. PS: was einen echt zur Verzweiflung bringt ist der geschenkte Konfigurator von Bosch / FMS. Der kann wahrscheinlich wirklich nur von Bosch-Mitarbeitern verwendet werden, so umständlich ist der. Und so langsam, dass man nur in einem nicht kündbarem Beamtenverhältnis sich erlauben kann, auf diese Art ein Gestell zu planen.
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Kranbauer Mitglied Konstrukteur; Admin;
 
 Beiträge: 406 Registriert: 26.03.2004 SolidWorks 2014 Dell Precision T3500 16 Gb RAM Raid 0 2 x Dell 24" TFT
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erstellt am: 06. Nov. 2006 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
ich würde ein ET ertellen in dem nur eine 3-D Skizze ist... dieses in eine BG einbauen. Die Skizze einschalten und dann die Profile dranhängen... du kannst über die Skizze Steuern.. Die längen usw. aber über die ET.. Verwenden wir immer öfter diese Methode da die reine zusammmenverknüpferei oft undurchsichtig ist, was wandert wenn ich Profil 1 länger mache und was bleibt stehen.... mfg Chris
------------------ geht nicht gibt's nicht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SteffenB Mitglied Geprüfter Konstrukteur (IHK) / Key-User
 
 Beiträge: 268 Registriert: 10.08.2005 Intel Xeon 3,6Ghz 32GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Windows 7 Pro / 64bit SWX 2015 SP2.1
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erstellt am: 07. Nov. 2006 07:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Morgen, Gestelle aus ET find etwas unpraktisch - da bei dieser Methode eine rießen Datenmenge anfällt, dies wollen wir auf jeden Fall verhindern. So lang man lockal arbeitet ist es vielleicht ok - aber sobald es in PLM System geht, hörts damit auf. Also ich persönlich komme mit "Strukturbauteil" gut zu recht! Aber da es bei uns in der Abteilung einige Kollegen Ü40 hat (sorry) die damit sicher ihre schwierigkeiten damit haben - sowieso schon den Umstieg von 2D auf 3D!!! Aber man muss mit der Technik gehen!^^ Ich werde mal das mit der 3D- Skizze testen - wobei ich mir das nicht vorstellen kann, dass dies einfacher ist! Gruß Steffen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HolgerH Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 535 Registriert: 11.12.2000
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erstellt am: 07. Nov. 2006 08:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
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SteffenB Mitglied Geprüfter Konstrukteur (IHK) / Key-User
 
 Beiträge: 268 Registriert: 10.08.2005 Intel Xeon 3,6Ghz 32GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Windows 7 Pro / 64bit SWX 2015 SP2.1
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erstellt am: 07. Nov. 2006 08:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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quepasa Mitglied Metallbautechniker
 
 Beiträge: 186 Registriert: 02.02.2004 Win7 x64, SWX 2011 SP3.0, ACAD 2010, i7/965, FX 1700, 12Gb RAM, Honda CB500T Bj.75, Alfa 75 www.psmetalltechnik.ch
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erstellt am: 07. Nov. 2006 09:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
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SteffenB Mitglied Geprüfter Konstrukteur (IHK) / Key-User
 
 Beiträge: 268 Registriert: 10.08.2005 Intel Xeon 3,6Ghz 32GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Windows 7 Pro / 64bit SWX 2015 SP2.1
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erstellt am: 07. Nov. 2006 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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maximal Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 508 Registriert: 08.01.2003 SolidWorks 2018 SP5 Keytech 13 WIN 10 Composer, Simulation, Tacton & Lino
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erstellt am: 07. Nov. 2006 09:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
Ob Ü20, Ü30, Ü40 oder was auch immer - aus meine Erfahrung spielt das Alter nicht wirklich eine Rolle! Entscheidend ist, ob der Mitarbeiter sich auf das Konzept eines neuen Programms einlassen will (und kann). Und ob es ihm Spaß macht damit umzugehen. Schwer ist es meist, wenn das neue Programm nur als lästiges Werkzeug angesehen wird. Manche freuen sich auf das Neue und andere haben einfach Angst davor. Kenne "alte" Konstrukteure die beim Umstieg auf 3D richtig aufgeblüht sind und zu neuen Höhenflügen gestartet sind. Andererseits auch einen der mit 25 schon gejammert hat. Meiner Meinung nach wird ein guter Konstrukteur auch das neue Werkzeug sinnvoll einsetzen und Spaß daran haben. Reine "Arbeitserfüller" hadern mit jeder Änderung ihrer Arbeitsweise. Zu guter Letzt braucht man halt auch Zeit für die Einarbeitung um das Neue schätzen zu lernen..... Max Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SteffenB Mitglied Geprüfter Konstrukteur (IHK) / Key-User
 
 Beiträge: 268 Registriert: 10.08.2005 Intel Xeon 3,6Ghz 32GB RAM NVIDIA Quadro 2000 Windows 7 Pro / 64bit SWX 2015 SP2.1
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erstellt am: 07. Nov. 2006 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja das Stimmt!! Wir haben jetzt schließlich fast 3 Jahre gebraucht um unseren Abteilsleiter davon zu überzeugen, dass es Zeit wird (eigentlich viel zu spät) jetzt um zusteigen. Hat aber auch andere Gründe - die ich nicht hier poste^^  Auf jeden Fall haben wir jetzt die Aufgabe ne Richtlinie zu ertsellen, die für jeden ob Jung oder Alt jeder versteht! Jeder Umstieg ist sicher eine Hürde - war auch sicher damals vom Brett ins CAD nicht einfach! Gruß [Diese Nachricht wurde von SteffenB am 07. Nov. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ess-jay Mitglied Konstrukteur/ CAD-Admin/BOFH
  
 Beiträge: 681 Registriert: 28.04.2005 Dell Precision T5500 Windows 7 64 bit 24GB RAM, NVidia Quadro 5000 SW 2010 SP4.0 ME10 17.00 3DConnexion Spaceexplorer Office 2007
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erstellt am: 07. Nov. 2006 11:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
Hallo zusammen, auch ich beschäftige mich grade mit dem Thema Schweißgestelle. Mit PLM im Hintergrund muß man allerdings leider einige Restriktionen hinnehmen, habe ich festgestellt. Wobei ich erwähnen muß, daß wir weniger mit Schweißgestellen arbeiten, als eher mit Blechgehäusen, an welche diverse Bauteile angeschweißt werden. Diese bauen wir in SWX momentan noch als normale Assembly zusammen. Trotzdem untersuche ich gerade, ob wir dafür nicht auch die Funktion Schweißkonstruktin aus SWX nutzen können, denn für einige Maschinen bräuchten wir genau diese Funktion für Schweißgestelle. größte Vorteile bei einer normalen Assembly: - eindeutige Teilestruktur durch referenzierte Dokumente (Oberbaugruppe - Einzelteile), damit ist auch keine Sonderbehandlung dieser BG im PLM nötig - Positionierung der Modelle per Verknüpfung sehr komfortabel - Aktualisierung der BG bei Einzelteiländerung sofort, bei Öffnen der BG größte Vorteile bei Aufbau als Schweißteil (Multibodypart): - Gestelle, welche aus einfachen Profilen bestehen lassen sich mit 3D-Skizzen (bis zu einer gewissen Größe) super erstellen - ändert sich mein Schweißprofil, ist es mit einigen Klicks getan, ich muß nicht jedes Modell einzeln ändern - Bearbeitungen, welche nach dem Schweißen erfolgen (Bohrungen, Fasen, Verrundungen, vielleicht noch die eine oder andere Fräsbearbeitung) kann ich im Multibodypart mit den gewohnten Features erledigen - SWX spuckt mir "auf Knopfdruck" eine klasse-Zuschnittliste aus, die (einmal als Vorlage erstellt) alle nötigen Informationen enthält, die ich nicht mehr per Hand mühsam zusammensuchen muß Das Dumme ist, daß je nach Anwendungsfall die eine oder andere Arbeitsweise ihre Vor- oder Nachteile hat. Daß ich in einer Baugruppe nicht alle Features zur Verfügung habe, um nachträgliche Bearbeitungen vorzunehmen, ist schon sehr ärgerlich, denn es kommt natürlich öfters mal vor, daß an einer Schweißkonstruktion noch Bearbeitungen vorzunehmen sind, die über ein "Schnitt Linear austragen" oder eine Bohrung hinausgehen. Beim Multibodypart hingegen muß ich gewaltig aufpassen, daß ich mich in den referenzen nicht verheddere; und die Aktualisierung der Einzelteile bei Änderung erfolgt erst wenn sie auch geöffnet sind. Vom etwas unkomfortableren Handling der Einzelteile mal ganz zu schweigen. Glücklicherweise habe ich wenigstens seit 2006 die Möglichkeit, Verknüpfungen zu setzen, ansonsten wäre ein arbeiten in solchen Baugruppen nur etwas für Spezialisten, und nicht für den normalen Anwender, der ein sehr breites Feld an SWX -(und PLM) Funktionen beherrschen muß. Eine generelle Aussage über die vorteilhaftere Arbeitsweise läßt sich leider nicht treffen, der Anwendungsfall entscheidet. Das macht eine "Reglementierung" in Bezug auf Schweißkonstruktionen recht schwierig; und da die Arbeitsweisen recht unterschiedlich sind und der Konstrukteur mit beiden umgehen können muß wenn er "einfach nur eine Schweißkonstruktion" machen möchte (was ja in 2D-Zeiten alles supereinfach und unkompliziert war ), kommt es da wohl bei einigen zu Verständnisschwierigkeiten. Ist aber auch nicht einfach zu argumentieren. Die "mentalen Totzeiten", die ich damals als Konstrukteur (oder Zeichner) hatte, wenn ich in den Zeichnungen Linien kopiert, Ansichten erstellt, Gewinde gezeichnet, verdeckte Kanten konstruiert hatte (was für den geübten Konstrukteur bzw. Zeichner zumeist Erholung bedeutete; so war es bei mir jedenfalls), sind heute durch die erhöhte Arbeitsdichte oft weggefallen. Man muß seinen Kopf quasi permanent anstrengen, um zum gleichen Ergebnis in allerdings wesentlich kürzerer Zeit kommen zu können. Einige kommen damit besser klar, einige eben weniger gut. So, das wollte ich mir nur mal eben von der Seele schreiben zum Thema "Schweißkonstruktionen" und "Ü40" , denn auch ich befinde mich gerade in einem permanenten Zustand der Argumentation. Irgendwie ist es überall dasselbe... Gruß, Stephan ------------------ Alles wird gut!!!  [Diese Nachricht wurde von ess-jay am 07. Nov. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wurfsche Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 910 Registriert: 05.10.2002
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erstellt am: 07. Nov. 2006 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für SteffenB
falls ihr nicht mit Bosch verheiratet seid ist vielleicht das MB-cad von Item eine Alternative. Einfach ein Profil aus dem Katalog auswählen, Länge eingeben und direkt in Solidworks als Bauteil einfügen. So mach ich solche Konstruktionen immer. Ist relativ einfach und auch die Längen können Problemlos geändert werden. Zudem gibts alle Kleinteile wie Scharniere, Montagewinkel usw. auch gleich zum "direkt einfügen". Nur drauf achten das die Profile nicht komplett ausdetailiert werden. Da gibts drei Auswahlmöglichkeiten. Sonst gehts bei Komplizierten teilen auf die Rechenleistung. Gruß Thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |