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Thema: Wie soll's weitergehen? API mit .NET contra C# (967 mal gelesen)
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Bernd Rudolph Mitglied EDV Organisation
Beiträge: 14 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 20. Apr. 2006 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Eine Frage an alle, die jetzt überglücklich der 2006er Version per API so richtig Beine machen dürfen oder sich haareraufend wünschen, die Zeit zurückdrehen zu können: Wir sind dabei die Programmierneuzeit mit einer schicken, fetzigen, neuen Sprache einzulaeuten. Nicht daß wir mit dem vergilbten VB6 wirklich unzufrieden wären oder bei der Programmierung vor unlösbaren Problemen stehen würden, aber man will ja mit der Zeit gehen und die "Programmier-Rechtschreibreform" auch mittragen. Ich wäre für ein paar kleine Statements zu SWX2006 mit DotNet oder CSharp dankbar. Mir reichen schon so aussagekräftige Referate, wie: Finger weg!, Phantastisch!, Geht ganz von allein!, Wollt ihr Euch vergiften? ... usw. Dank im voraus.
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StefanBerlitz Guter-Geist-Moderator IT Admin (CAx)
Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 21. Apr. 2006 09:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bernd Rudolph
Hallo Bernd, ich bin im Moment zwar noch Anhänger der alten Schreibweise (heißt, ich stümper mich mit VB6/VBA durch), schiele aber auch schon manchmal auf die neue Variante und mache die ersten kleinen Aufsätze damit Was mir bei deiner Frage allerdings komisch vorkommt: du möchtest zwischen .NET und C# unterscheiden ... da ist wohl noch Aufklärungsbedarf. Ich versuch es mal mit meinen Worten zu beschreiben: .NET ist die Grundlage, das sogenannte Framework. Es bietet die ganzen Funktionen, die man so braucht, um komplette Programme zu machen, in vielen, vielen Klassen an. Die Programme, die auf dieses .NET zugreifen sind so kompiliert, dass sie in CLR (Common Runtime Language) vorliegen; diesen Compiler gibt es von Microsoft gratis. Um ein Programm jetzt so zu schreiben, dass sowohl der Compiler als auch ein Mensch den Code lesen und verstehen kann muss dies nach einer gewissen Syntax aufgebaut sein. Hier kommt jetzt das schöne an .NET: im Gegensatz zu früher ist es .NET wurscht, mit welcher Sprache du diesen Code erzeugst. Deinen Programmcode kannst du in VB (in der Ausprägung für .NET), C#, C++, J#, ASP usw. schreiben, mit dem passenden (frei verfügbaren) Compiler wird aus allem .NET-Code. Bleibt die Frage nach der Art und Weise, wie du den Programmcode schreibst: theoretisch kannst du alles mit Notepad machen ... was allerdings recht unkomfortabel ist. Es gibt Open-Source Entwicklungsumgebungen wie z.B. SharpDevelop, die kostenlosen Visual Studio Express (in den verschiedenen Ausführungen), die für ambitionierte Hobby-Programmierer mehr als ausreichend sind oder das kostenpflichtige Visual Studio, das auch Kaffee kochen und Brötchen schmieren kann. Letztlich ist es also hauptsächlich eine Frage des Geschmacks geworden und auch der bisherigen Sprachkenntnisse, ob du deine .NET Programme nun in der Syntax C#, VB oder Python schreibst, es kommt bei allem mehr oder weniger dasselbe raus. Ich werde sicher die nächsten Monate mich immer weiter auf .NET zubewegen, favorisiere dabei im Moment VB.NET (weil ich die Syntax gewohnt bin) ... aber wie beschrieben: reine Geschmackssache. Ciao, Stefan ------------------ Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite http://solidworks.cad.de Member of CAD.de BOINC Team - | Seti@Home | CPDN | Einstein@Home Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tbd Mitglied Teamleiter
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erstellt am: 21. Apr. 2006 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bernd Rudolph
ICH BIN VB.NET FAN! Bin seit 1 1/2 Monaten umgestiegen von VB6 zu vb.net 2005. Der Umstieg hat sich mehr als gelohnt, es wird einem viel erleichtert und man wird zu einem sauberen und somit sicheren Code gezwungen! Deshalb meine Empfehlung vb.net! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
VBSpawn Mitglied Programmierer
Beiträge: 514 Registriert: 23.08.2005 Sorgfältige Planung ersetzt niemals pures Glück.
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erstellt am: 21. Apr. 2006 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bernd Rudolph
Hi, Also das mit dem Zwingen stimmt schon.... und mir geht es ebenso wie Stefan VB.NET wegen der Syntax... Jedenfalls stellt sich so oder so die Frage was aus der VBA Engine werden wird (Nicht nur bei SWX sonder auch bei allen anderen). btw: Klickt ruhig mal auf den Link in meiner Signatur :-) Gruß Micha
------------------ http://classicvb.org/petition/ Zitat: Interpunktion und Orthographie des Postings sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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jens_oliver Mitglied Softwareentwickler
Beiträge: 114 Registriert: 28.06.2005
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erstellt am: 21. Apr. 2006 09:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bernd Rudolph
Hallo Bernd, für kleine Sachen nehme ich weiterhin VBA, damit man beim Versionswechsel wenig Arbeit hat. Ansonsten bin ich nach jahrelanger Programmierung mit C++ und MFC umgestiegen auf C# und .NET. Der Umstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ändert sich zwar nicht viel in SW-API, Aufrufe sind ähnlich oder gleich und die Geschwindigkeit ist immer noch schlecht, aber die neue "Programmier-Rechtschreibreform" vereinfacht einem das Leben doch ungemein. Deshalb meine Empfehlung C# und .NET. Gruß Oliver
------------------ Software nach Maß für Ihr CAD-System www.ib-knepper.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bernd Rudolph Mitglied EDV Organisation
Beiträge: 14 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 21. Apr. 2006 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Stefan, Ich weiß, daß ich mich im Überschwang der Gefühle mißverständlich ausgedrückt habe. Meine Entscheidung wird wohl zwischen VB.NET und C# fallen. Mit Pythons habe ich überhaupt noch nichts am Hut gehabt und kenne sie nur als gemeine Würger aus der Natur. Derzeit scheue ich mich den (gewöhnungsbedürftigen) neuen Syntax von C# zu untersuchen und mich ihm anzunähern, obwohl ich weiß, daß ich mit VB.NET weniger Probleme haben werde. Ich möchte nur vermeiden in ein paar Jahren den üblichen Spruch: "Hätteste dich doch erst mal ...." zu tun. Schließlich wird diese Entscheidung meine nächsten Programmierjahre beeinflussen. Trotzdem Dank für dieses Statement. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StefanBerlitz Guter-Geist-Moderator IT Admin (CAx)
Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 21. Apr. 2006 10:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bernd Rudolph
Hallo Bernd, ah, okay, das ist etwas anders ... die Frage nach dem "besten" der unterschiedliche Sprachversionen ist fast so diskussionstauglich wie die Frage nach dem besten CAD-System Da würde ich dann hüben wie drüben antworten: es kommt darauf an. Ich sehe das beim programmieren so: es ist nicht wichtig, welche Arten der Syntax du beherrscht, sondern das du "vernünftig" programmieren kannst. Logische Strukturen, Verständnis der verschiedenen Techniken, objektorientiert, ereignisgesteuert, klassenbewußt. Wie erstelle ich Konzepte, wie dokumentiere ich angemessen. Einfühlen in Nutzer/Kundenbedürfnisse, fehlertolerante Programmierung, selbsterklärende bzw. gewohnte Nutzerführung. Da taucht nirgenwo das Stichwort Syntax auf und ich halte es immer noch für das Beste, mit dem Werkzeug eine Aufgabe zu lösen, dass am angemessensten ist ... deswegen gehören für mich gute alte Batchdateien, WSH-Skripte, UltraEdit Makros oder Excel-Pivottabellen genauso zum Repertoi wie VBA-Makros, SED-, AWK-, Perl- und PHP-Skripte oder komplette Echsen aus VB, C++ oder .NET Das eigentliche Tippen des Codes ist doch "nur" 30% der Arbeit, und ähnlich wie jemand, der verschiedene Sprachen spricht oder CAD-Systeme kennt ist eine neue Ausprägung doch einfach nur Lernsache. Ich stimm dir zu, dass man da vielleicht Zeit und Energie investiert hat, wenn man etwas lernt, was man anschließend nur noch bedingt brauchen kann, ich persönlich sehe allerdings keine Zeit als "verloren" an, in der ich etwas lernen kann In Bezug auf .NET bin ich da aber recht gelassen: es kann praktisch alles Alles, wer aus der VB-Ecke kommt, wird VB.NET bevorzugen, wer sich vorher mit C/C++ gequält hat wird vermutlich zu C# tendieren. Da es hier hauptsächlich zu Glaubenskriegen kommen wird, wird C# (oder vielleicht C++) als die "Profisprache" und VB.NET als die Hobbysprache gelten, aber ganz ehrlich ... wen juckt's, ausser den Masochisten, die glauben sie sind "besser", weil sie wissen was ein Pointerpointer ist (okay, nicht schlagen) Hast du also vor "professioneller" Entwickler zu werden würde ich dir C# empfehlen, willst du nur schnell und einfach ein paar Tolls für dich und deine Firma machen, nimm VB.NET ... und wenn du Spaß am Programmieren hast und gerne lernst mach einfach beides SO, zurück zum 2007 Testen Ciao, Stefan ------------------ Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite http://solidworks.cad.de Member of CAD.de BOINC Team - | Seti@Home | CPDN | Einstein@Home Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tbd Mitglied Teamleiter
Beiträge: 825 Registriert: 26.01.2006 Dell Percision T5400 Intel(R) Xeon(R) CPU X5460 @ 3.16GHz 3,25 GB RAM Nvidia Quadro FX 4600 ----- Win XP Prof SP 3 SW 2008 SP 5.0 PARTsolutions 8.1.08 Cideon SAP PLM 5.103.5.17 Visual Studio 2008
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erstellt am: 21. Apr. 2006 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Bernd Rudolph
Wenn du lust auf { hast programmiere mit C, wenn du mehr auf punkte stehst benutze vb! Seit net ist der unterschied beider sprachen (laut fachliteratur) nicht mehr so groß! in vb.net ist auf jeden fall jetzt viel möglich was unter vb6 nicht möglich war! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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