Hallo Copper,
und herzlich willkommen bei SWX.
Das ist ein ganz schwieriges Kapitel das du da ansprichst. Wenn es da eine funktioniernde Regel gäbe hätten alle Freiberufler weniger Nachtschichten.
Unter dem Strich hilft dir nur viel Erfahrung weiter. Kalkuliere ich zu wenig Zeit, bekomme ich den Auftrag, zahle aber drauf. Kalkuliere ich zu viel, ist der Auftrag weg an den, der sich nach unten verrechnet hat.
Ich kann dir nur raten, Protokoll zu führen, und ähnliche Konstruktionen sollten ähnliche Zeiten erfordern.
Zuschläge gibt es für:
-Besprechungsintensive Projekte,
-Projekte bei denen im nachhinein ein Designer zugeschaltet wird,
-Projekte bei denen die Ausgangsdaten aus bestimmten CAD-systemen kommen.
Abschläge gibt es:
-wenn ich sicher bin daß die 3D Daten zu 100% passen
-wenn ein ähnliches Prjekt schon gelaufen ist, und man auf Erfahrungswerte zurückgreifen kann.
Für deine Kalkulation gilt das ähnlich, wobei die abgebildeten Bauteile IMHO nicht dein Zeitproblem sind, sondern mehr die zugehörige Optik, der Gesamtaufbau oder die Toleranzrechnung. Die Teile selber sind sehr einfach.
Ich hatte einmal für eine Cockpiteinbauanlage im Automobilbau 14 Minuten / Teil über ca. 300 Teile hinweg für die 3D Modellierung. Das waren einfache Wellen bis zu komplexen Schweißgruppen. Vorlage waren Zeichnungen, so daß nichts gemessen werden musste.
Wobei ich Horst recht gebe, bei SWX mehren sich auch bei mir die unerwarteten Probleme, die einem den Spaß vermiesen.
HTH
Michael
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