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Autor
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Thema: Unterschied Bolzen / Stift (22443 mal gelesen)
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MatthiasD Mitglied Diplom Ingenieur
 Beiträge: 5 Registriert: 12.01.2006
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erstellt am: 22. Mrz. 2006 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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littlebodo Mitglied Dipl.-Ing, Presales SWX

 Beiträge: 67 Registriert: 24.02.2005 DELL M6300 8,00 GB RAM SWX2010 Premium SP3.0 Simulation Prem. Flowsimulation Enterprise PDM Windows 7 Enterprise
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erstellt am: 22. Mrz. 2006 11:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
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Wüstengimpel Mitglied
 
 Beiträge: 165 Registriert: 16.08.2004 Win XP Pro SP2 SWX 2005 Office SP2.0 P4 3,4GHz 3GRAM PNY Quadro FX 3400 CAD Man 3Dconnexion
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erstellt am: 22. Mrz. 2006 11:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
Hm, laut Tabellenbuch gehen Stifte (z.B. ISO 2338- die "Normalen") von 2 bis min. 30mm. Bolzen (Iso 2340) von 5-50mm. (Bestimmt gibt es auch noch gößere Stifte). Ziemlich große Überschneidung um eine Grenze zwischen dick und dünn zu ziehen... Klar, gefühlsmäßig ist ein Bolzen ein dickes Ding . Vielleicht gibt es ja, wie schon vermutet, eine Definition nach Belastung/ Einsatzzweck, so ähnlich wie bei Achsen und Wellen? Stift fixiert, Bolzen trägt? Gruß Lennart EDIT: 1x Decker aufgeschlagen und schon ist das Rätsel gelöst: "Bolzen stellen Gelenkverbindungen her", so die Definition. ------------------
[Diese Nachricht wurde von Wüstengimpel am 22. Mrz. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jan Mitglied Dipl.-Ing.
   
 Beiträge: 1271 Registriert: 23.12.2000 Dienstl. Lenovo 64GB, nVidia, Win10, SW 2019, 2021 u. 2022 Priv. Dell M7740 16GB, nVidia , Win10, SW 2012, SW 2021 und SW 2022 Prem.
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erstellt am: 22. Mrz. 2006 11:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
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MatthiasD Mitglied Diplom Ingenieur
 Beiträge: 5 Registriert: 12.01.2006
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erstellt am: 22. Mrz. 2006 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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theris Mitglied
 Beiträge: 7 Registriert: 29.04.2006
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erstellt am: 07. Dez. 2006 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
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Ranma Mitglied
 
 Beiträge: 107 Registriert: 17.11.2004 Athlon64 auf ASUS Board 1024MB RAM FireGL V3100 19" TFT
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erstellt am: 07. Dez. 2006 20:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
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maximal Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 508 Registriert: 08.01.2003 SolidWorks 2018 SP5 Keytech 13 WIN 10 Composer, Simulation, Tacton & Lino
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erstellt am: 08. Dez. 2006 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
Also das ist was ich so in meinen Unterlagen gefunden habe: Stift: "Stifte dienen zum Befestigen, Zentrieren und Sichern von Maschinenteilen" Bolzen: "Bolzen dienen zur gelenkigen Verbindung mehrerer Bauteile" Max Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerd Wings Mitglied Maler und Denker
 
 Beiträge: 206 Registriert: 03.10.2001
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erstellt am: 08. Dez. 2006 12:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
also ich habe es so gelernt: - Stifte: in der Regel fester Sitz (Presspassung), nur mit Hammer o.ä. herauszuziehen - Bolzen: Achse als einfaches Drehgelenk oder für das Halten bewegbarer Teile; Übergangs- oder Spielpassung; muss zusätzlich gegen Herausfallen gesichert werden (Absatz, Querbohrung für STIFT oder Splint) _ im Werkstatt-Slang gibts auch den "Schraubenbolzen", also den Bolzen mit kurzem Gewinde für das Halten an ein oder zwei Enden Diese Aussagen sind nicht aus dem Tabellenbuch! Quelle: Lehrlingswerkstatt Fa. Borsig 1970 bis 1973 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sierra Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 22.11.2007
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erstellt am: 22. Nov. 2007 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
Hier mal meine bescheidene (und wie ich denke richtige) Ansicht sofern ich mich da richtig an meine Studienzeit erinnere, mit kleiner Begründung warum die Einteilung so ist: Ein Bolzen ist vom Design her dafür gedacht ausschließlich Querkräfte zu übertragen. Das heißt er besitzt eine genaue Passung, damit Scherkräfte ganzflächig übertragen werden können ohne den Bolzen abzuscheren. Er besitzt üblicherweise eine einseitige oder beidseitige Presspassung (niemals Spielpassung) oder kann mit einem zusätzlichen Gewinde versehen sein. Hierbei liegt jedoch normalerweise immer die funktionale Fläche ausschließlich auf der geschliffenen Bolzenfläche. Stifte sind wie Bolzen, aber sie dienen nicht zur nominellen übertragung irgendwelcher Lasten, sie fixieren lediglich. Schrauben übertragen ausschließlich Zugkräfte (z.B. bei Autorädern), Scherkräfte im Rahmen der normalen Betriebslasten können hier zum Versagen führen, da keine Passung an der Übergangstelle vorliegt. Achsen dienen als statische Verbindung rotierender Elemente, sie übertragen keine axialen Drehmomente, müssen aber 2D-Biegemomenten standhalten (Achse <-> Welle!). Wellen dienen der Drehmomentübertragung, müssen (und dürfen) aber keine Biegemomente aushalten (Ermüdungsbrüche treten sonst oft z.B. bei verspannter Lagerung/Designfehlern auf!). Ein Zwischending sind wiederum Paßschrauben... hier darf philosophiert werden... Ich würde sie zu den Stiften mit Schraubgewinde zählen. :-) Grüße, Sierra Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ralficad Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 330 Registriert: 25.11.2005 -NEU- jetzt mit SWX Premium 2007 ... ACAD 2005 - EPT AMD Athlon XP 2800+ 2,08 GHz 1,0 GB RAM<P>WIN XP Prof., SP2
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erstellt am: 22. Nov. 2007 13:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
Zitat: Original erstellt von Sierra: ... Ein Zwischending sind wiederum Paßschrauben... hier darf philosophiert werden... Ich würde sie zu den Stiften mit Schraubgewinde zählen. :-)Grüße, Sierra
Schraubgewinde, aaaah, *grübel* im Gegensatz zum Steckschweisgewinde??? Und wo ordnen wir Stehbolzen ein??? ------------------ ralfi Überlegen macht überlegen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sierra Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 22.11.2007
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erstellt am: 22. Nov. 2007 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
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Gerd Wings Mitglied Maler und Denker
 
 Beiträge: 206 Registriert: 03.10.2001
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erstellt am: 22. Nov. 2007 20:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
Hallo Sierra, mich würde wirklich interessieren, wo Du Deine Informationen her hast. Du hast die verschiedenen Maschinenelemente mit ganz genau definierten Funktionen belegt. Und diese Aussagen so klar beschrieben, als entstammten sie einem Lehrbuch. Nur leider: Fast jede dieser Festlegungen ist viel zu eng gefasst, leider oft auch falsch!! Bolzen - sollen nur mit Presspassungen eingesetzt werden ? Seit wann denn das. Bolzen haben immer zumindest an dem Bauteil, das sich (als Gelenk) bewegen soll, KEINE Presspassung. Und die funktionale Fläche liegt ausschließlich auf einer geschliffenen Fläche - hä? Wo stammt denn diese Erkenntnis her? Stift - nehmen keine Kräfte auf? Und was ist mit all den Stiften, die als Sicherungen eingepresst werden? Die fliegen raus, sobald eine Querkraft kommt? Und Stifte zum Fixieren einer Stellung wären per Definition unsinnig, sie können ja keine Kräfte aufnehmen. Gegen was fixieren diese Stifte dann? Gegen UV-Strahlung? Schrauben - übertragen nur Zugkräfte. Stimmt im Normalfall, weil eine Schraubverbindung immer hoch genug vorgespannt sein soll, dass sie sich nicht von der Anpressfläche abhebt. - Aber es gibt auch Anwendungsfälle, bei denen Schrauben zusammen mit Sicherungmuttern o.ä. nicht vollständig angezogen werden, z.B. bei beweglichen Verschlusshaken oder in Schäkeln. Diese Schrauben müssen unbedingt einen neuen Namen bekommen, da Schrauben ja nur Zugkräfte aufnehmen dürfen. Ich werde dem Internationalen ISO-Ausschuss die Bezeichnung "Schrerbsen" anbieten (Schrauben + Querkräfte). Achsen - "dienen als statische Verbindung rotierender Elemente" hört sich großartig an - aber was nun: statisch oder rotierend. Ein Erstsemester wird staunend vor dieser prägnanten Erklärung erstarren, aber verstehen wird das niemand. Und wenn man beginnt zu verstehen, fallen einem jede Menge Ausnahmen ein. Wellen - dürfen keine Biegemomente aufnehmen. Bin ich voll Deiner Meinung. Dann entfällt auch endlich diese komplizierte Berechnung auf Dauerstandfestigkeit. Und Gestaltfestigkeit. Und die Fluchtungsfehler müssen nicht mehr befürchtet werden, da sie ja nicht auftreten dürfen. Endlich werden die Lehrbücher dünner. Nur leider: in der Praxis müssen Wellen fast immer auch Biegemomente aufnehmen, schon deshalb, weil sie selber nicht ganz gewichtslos sind. Normalerweise sind mir diese Kleinigkeiten egal, aber bitte, wenn Du Behauptungen aufstellst, sollten sie a) stimmen oder b) nicht so dargestellt sein, als wenn das absolut und nur so richtig ist FF, Gerd P.S. wer kommt eigendlich auf so eine Idee, ein über ein Jahr altes Thema wieder auszugraben? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sierra Mitglied Ingenieur
 Beiträge: 4 Registriert: 22.11.2007
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erstellt am: 23. Nov. 2007 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
Zitat: Original erstellt von Gerd Wings: Hallo Sierra, mich würde wirklich interessieren, wo Du Deine Informationen her hast. Du hast die verschiedenen Maschinenelemente mit ganz genau definierten Funktionen belegt. Und diese Aussagen so klar beschrieben, als entstammten sie einem Lehrbuch.
Das tun sie fast, sie entstammen der Vorlesung Maschinenelemente, so wie ich mich an sie erinnere, nobody is perfect. Aber das meiste was ich bei Deiner Kritik sehe ist von Dir falsch verstanden und gelesen worden - oder absichtlich beleidigend ignoriert worden: Zitat: Bolzen - sollen nur mit Presspassungen eingesetzt werden ?
Falsch gelesen: Ich schrieb Bolzen "haben ÜBLICHERWEISE" eine Übergangs oder Presspassung (siehe oben). Das ist wahrscheinlich hier auch nicht ganz korrekt, ich ziehe diese Aussage gerne zurück, falls Dir das hilft. Zitat: Seit wann denn das. Bolzen haben immer zumindest an dem Bauteil, das sich (als Gelenk) bewegen soll, KEINE Presspassung.
So habe ich das oben auch geschrieben, zur Klarstellung: Ein Bolzen MUß immer auf einer Seite eine Form der Sicherung besitzen - du hast Recht, das kann natürlich auch anders gelöst sein. Stifte haben üblicherweise eine Presspassung, das habe ich wohl verwechselt. Zitat: Und die funktionale Fläche liegt ausschließlich auf einer geschliffenen Fläche - hä? Wo stammt denn diese Erkenntnis her?
Diese Erkenntnis resultiert daraus, daß ein Bolzen Scherkräfte überträgt - belastest Du einen falsch designten Bolzen oder belastest Du das Gewinde eines Gewindebolzens, so bricht er an dieser Stelle, da die Kerbwirkung an Gewinde oder einer anderen nicht genau passenden Stelle Dir Dein Material weit über die Belastungsgrenze hinaus (vor allem bei Lastwechseln wenn Du ihn als "Gelenk" wie Du es gerne formuliertst einsetzt). Der Gelenkbolzen ist übrigens lediglich eine Unterart der Bolzen. Darum MUSS die funktionale Fläche bei einem richtig designten Bolzen immer die geschliffene Fläche sein welche die Scherkräfte aufnimmt. Zitat: Stift - nehmen keine Kräfte auf? Und was ist mit all den Stiften, die als Sicherungen eingepresst werden? Die fliegen raus, sobald eine Querkraft kommt? Und Stifte zum Fixieren einer Stellung wären per Definition unsinnig, sie können ja keine Kräfte aufnehmen. Gegen was fixieren diese Stifte dann? Gegen UV-Strahlung?
Hier hast Du etwas mißverstanden: Wenn es heißt keine Kräfte aufnehmen, so ist das allerdings so, daß keine ständigen Designlasten auf diesen Stift drücken sollten. Daß auch ein Stift nicht gleich abschert, wenn man dran wackelt sollte Dir und mir klar sein, aber es geht hier ums Design und in der Tat sind durch Querkräfte belastete Verbindungen IMHO  BOLZEN und nicht Stifte, daher ja die Definition. Und ich kenne SicherungsBOLZEN und Sicherungsstifte: Der Stift sichert gegen eine normalerweise NICHT vorhandene GERINGE Last, der Bolzen gegen eine massive Betriebslast (z.B. eine hängende Last an einem Kran). Und nur weil Du es nicht verstehst gleich hier mit Sarkasmus um Dich zu werfen zeugt auch nicht gerade von Kompetenz... es geht hier um die Definition und die liegt beim Design, nicht um das was Du vielleicht mal umgangssprachlich hörst. Übrigens kommen viele Verwechslungen vom englischen "bolt" was alle vorher genannten deutschen Begriffe darstellen kann und darum ist es ziemlich verwirrent manchmal. Zitat: Schrauben - übertragen nur Zugkräfte. Stimmt im Normalfall, weil eine Schraubverbindung immer hoch genug vorgespannt sein soll, dass sie sich nicht von der Anpressfläche abhebt. - Aber es gibt auch Anwendungsfälle, bei denen Schrauben zusammen mit Sicherungmuttern o.ä. nicht vollständig angezogen werden, z.B. bei beweglichen Verschlusshaken oder in Schäkeln.
Falsch. Eine Schraube darf im Design immer NUR nennenswerte Zugkräfte in der Größenordnung der Designlasten übertragen (vom hin und herrütteln des Mechanikers mal abgesehen). Eine Schraube, die große Scherkräfte überträgt WIRD brechen, glaube mir. Und ja es ist mir bewußt, daß hier viel Unfug designt wird weil Leute das nicht begreifen wollen/können. Und um Dir eine kleine Verständnishilfe zu geben: Eine Schraube in einem Schäkel überträgt auch keine einzige Scherkraft - sie ist nämlich ein Schraubbolzen bei einem richtig designten Schäkel. Es mag auch Ausnahmen geben, z.B. wenn man sehr wenige Lastzyklen in der Lebensdauer hat - oder nur statische Belastungen, aber das ist nicht der Regelfall. Zitat: Achsen - "dienen als statische Verbindung rotierender Elemente" hört sich großartig an - aber was nun: statisch oder rotierend.
Sag mal gibst Du Dir überhaupt Mühe etwas zu verstehen oder ist das einfach nur Opportunismus? Eine statische Verbindung ist eine Verbindung, die keine nominelle Änderung in ihrer Form zulässt - ein Seil ist z.B. eine dynamische Verbindung. Wo ist Dein Problem? Es tut mir wirklich leid, aber dann kann man ja nachfragen, wenn ich es unsauber formuliert habe oder Du es nicht verstanden hast, meinst Du nicht? Zitat: Ein Erstsemester wird staunend vor dieser prägnanten Erklärung erstarren, aber verstehen wird das niemand. Und wenn man beginnt zu verstehen, fallen einem jede Menge Ausnahmen ein.
Nenne uns doch mal eine. Und glaube mir, ein Erstsemester wird im Gegensatz zu Dir erst mal überhaupt versuchen zu verstehen. Und damit er das besser kann habe ich im Satz danach auch erklärt was ich damit meine - einfach weiterlesen. Zitat: Wellen - dürfen keine Biegemomente aufnehmen. Bin ich voll Deiner Meinung. Dann entfällt auch endlich diese komplizierte Berechnung auf Dauerstandfestigkeit. Und Gestaltfestigkeit. Und die Fluchtungsfehler müssen nicht mehr befürchtet werden, da sie ja nicht auftreten dürfen. Endlich werden die Lehrbücher dünner. Nur leider: in der Praxis müssen Wellen fast immer auch Biegemomente aufnehmen, schon deshalb, weil sie selber nicht ganz gewichtslos sind.
Schon wieder ein dogmatisches Verständnisproblem: Daß Lasten wirken ist natürlich immer so, aber vom _Design_ her (DARUM geht es dien ganze Zeit) darfst Du eine Welle nicht mit Scherkräften belasten. Du weißt ja anscheinend selbst was sonst passiert. Und Du darfst uns auch gerne mal das Verhältnis von Drehmoment zu deinen Querlasten hier aufstellen, denn die sind um Größenordnungen geringer. Es geht hier ja um die Definition von Welle - Achse und nicht um Deine Rechthaberei. Und es ist natürlich wie Du sagst: In der PRAXIS tritt immer überall alles auf, nur darum geht es gar nicht, es geht darum wie die Begriffe definiert sind und die sind nach der designtechnischen Ausführung definiert. Wenn Du es besser wissen willst ist das schön, gib uns doch einfach Deine eigene Definition? Zitat: Normalerweise sind mir diese Kleinigkeiten egal, aber bitte, wenn Du Behauptungen aufstellst, sollten sie a) stimmen oder b) nicht so dargestellt sein, als wenn das absolut und nur so richtig ist
a) Im Moment sehe ich nicht, wo sie nicht stimmen, da sie eine Definition darstellen, die sich nicht daran orientiert, wie DU sie siehst, sondern sich an Merkmalen orientiert, die aus dem Design von Maschinenelementen kommen. b) Es ist naturgemäß bei einer Definition immer so, daß sie stimmt...? Man kann lediglich eine andere Defintion benutzen - das steht jedem frei, sogar Dir. Und Deine eigene natürlich viel bessere Definition können wir ja oben nachlesen, wie ich sehe. Gruß, Sierra
[Diese Nachricht wurde von Sierra am 23. Nov. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_W Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl-Ing)
     
 Beiträge: 3256 Registriert: 04.04.2001 CSWP 12/2015<P>SWX2021sp5 Win10/11 (SWX2016, SWX2012) proAlpha6.2e00/calinkV9 (Tactonworks) (Medusa7, NesCAD2010, solidEdge19)
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erstellt am: 23. Nov. 2007 12:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für MatthiasD
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