Hallo zusammen,
mal eine Frage an alle, die in einem Konstruktionsbüro mit PLM-Anbindung arbeiten (natürlich bin über Tips von allen anderen auch dankbar):
Wie geht ihr mit der Problematik "angrenzende Bauteile" in Zeichnungen um?
Wir haben oft die Situation, daß kleine oder Kleinstteile, (die Stücklistentechnisch in der Hauptmaschinenstückliste, d.h. Oberbaugruppe, stehen) mit angrenzenden Bauteilen dargestellt werden müssen; Einbaumaße, Abstand zu anderen Bauteilen o.ä. sind auf diesen Zeichnungen unerläßlich.
Das bedeutet, die Zeichnungsableitung muß von der großen (und "groß" betrifft auch die Dateigröße"... ) Oberbaugruppe erfolgen, wenn wir nicht mit Handskizzen in den Zeichngunen arbeiten wollen. (was auch Blödsinn wäre und die vorteilhafte Bauteilassioziativität Null und Nichtig machen würde )
Jetzt ist das Erstellen einer Zeichngungableitung einer großen baugruppe ziemlich unpraktikabel, da aufgrund der Dateigröße die Ansichtsberechnung teilweise ewig dauert, und das Erstllen etwaiger Schnitte und Details ist, wie ihr euch vorstellen könnt, ein Geduldsspiel.
Dazukommt, daß im PLM hinter dieser Zeichnung nicht nur das eigentliche Bauteil steht, sondern der ganze "Wust" aus der Oberbaugruppe mitgezogen wird, was auch nicht wirklich gewollt ist, da es sich bei der zeichnung beispielsweise lediglich um eine Dichtung oder eine kleine Unterbaugruppe handelt.
Meine Frage:
Wie geht ihr damit um?
Wie kommt euer PLM damit zurecht?
Macht es Sinn, für die Zeichnungsableitung Extra-Konfigurationen zu erstellen, in denen alle nicht benötigten Bauteile unterdrückt sind, um die Zeichnungserstellung zu vereinfachen?
Gibt es Vorgehensweisen bei der Zeichnungsableitung, die Berechnungszeit für die Ansichten zu minimieren?
Würde mich über interessante Meinungen und Standpunkte freuen!
Gruß,
ess-jay
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Alles wird gut!!!
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