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Thema: Kiste im Eigenbau vs. feriger Marken-PC (1051 mal gelesen)
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digitalflash.ch Mitglied Maschinenzeichner/Konstrukteur
Beiträge: 19 Registriert: 24.06.2003
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erstellt am: 03. Nov. 2005 17:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Wir müssen uns neue Kisten für SWX zulegen. Nun, ich hab schon einige PC's zusammengeschraubt und auch mehrere Jahre Support (SW und HW) hinter mir. Jetzt wollte ich anstelle einer fertigen HP-Maschine einen PC selber zusammenbauen. Nicht weil es günstiger kommt (was es rein rechnerisch sowieso nicht ist) sondern weil ich damit die Wahl der Komponenten habe. Nun habe ich vernommen, dass mit "Eigenbau-PC" über die Monate nuuur Probleme auftreten. Die Treiber seien nicht aufeinander abgestimmt, Chipset passt nicht immer, HD arbeitet nicht optimal und und. Frage nun an Euch: Würdet ihr die Finger davon lassen und eine fertige Maschine zulegen oder eine Maschine aus guten Komponenten zusammenwürfeln und natürlich(!) die aktuellsten Treiber und SW installieren? Ausserdem: Wie wichtig beurteilt ihr für das Arbeiten mit SWX - a) die Grösse des FSB - b) die Grösse des L2 Caches - c) die Geschwindigkeit des RAM's ? Die eigens zusammengeschraubte Maschine hätte betreffend den oben aufgeführten Punkten zum selben oder sogar niedrigen Preis mehr Leistung. Und wenn man schon eine neue Kiste zulegt, warum nicht etwas, dass auch up-to-date ist. (zB Dual-Core-Ready etc) Bin dankbar über jeden Tip, Hinweis und Hilfe!! Grüsse ------------------ digitalflash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chris C. Mitglied 3D-CAD Freelancer
Beiträge: 697 Registriert: 14.12.2004 CAD: Inventor 2010, ACAD 2010 OS: Windows 7 Pro HW: I7, 8GB RAM, 3.42GHz, 1TB HD Bes: x-plant 2 als Anlagenplanungstool
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erstellt am: 03. Nov. 2005 17:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Hoi Digitalflash Machen wir sei tJahren so für die eigenen und auch für die Mietmaschinen die wir verleihen. Wir investieren sogar eher etwas mehr in die einzelnen Komponenten und etwas weniger ins Board, weil dies sowieso alle 6-9 Monate wechselt (schnellere CPU, mehr RAM etc.) So kaufen wir eher eine etwas bessere Graka welche dann auch den nächsten rechnern noch Verwendung findet. Mit Teibern steht man sowieso nur auf dem Kiegsfuss. Was für SWX empfohlen wird, passt nicht unbedingt für INV oder andere SW. zudem verbauen wir alle Maschinen mit Schubladen für die Festplatten. Die Arbeitsplatte ist in der Kiste verbaut. Mit der Schublade kann dann das Mastersystem schnell und einfach geclont werden. Sogar in den Servern haben wir die Schubladen eingebaut. ------------------ mit freundlichen Schweizergrüssen Chris Carlyle albeite flöllich, ohne mullen und knullen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
Beiträge: 3181 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 03. Nov. 2005 17:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Meine Meinung dazu ist, am Mainboard die 50¤ zu dem besten was es gibt und dem billigsten was es gibt, sollte man keinesfalls sparen, aber das Beste muss es auch nicht sein. Was auch noch ein wichtiger Punkt wäre, pro/kontra selfmade Kiste ist sicherlich der support. Wennst die Kiste selber machst, was bei entsprechendem knowhow sicher ok ist, dann rennst auch Du immer wenn was hin ist. Wenns ne Komplettkiste ist, denn rufst den Support an, die müssen antraben und die defekten Teile tauschen und das innerhalb moderater Zeit. Ansonsten spricht nichts gegen Eigenbau. Was FSB und derartige Kennwerte angeht, ist lediglich ein Diskussionspunkt der nicht der Rede wert ist. Da man nicht davon ausgehen kann, dass mehr immer auch besser bedeutet. Die Taktfrequenz des Prozi beim Pentium M und auch der FSB ist wesentlich geringer als beim gleichschnellen normalen Pentium, was wiederum bedeutet, dass die Effektivität und die Technologie entscheidend ist und nicht wieviel PS der Motor hat. Drehmoment und Gewicht macht die Beschleunigung und die Geschwindigkeit Grüssle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
digitalflash.ch Mitglied Maschinenzeichner/Konstrukteur
Beiträge: 19 Registriert: 24.06.2003
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erstellt am: 03. Nov. 2005 21:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die Antworten! Ich hab auch vor, die Kisten mit einer S-ATA Disk auszurüsten (S-ATA II ?). Kollege und ich haben mal eine Kiste zusammengebaut mit S-ATA und ich muss sagen, dass das schon Unterschiede sind bezogen auf die gesamte Leistung des Systems. Was mir in der Hinsicht nicht ganz klar ist: Wenn ein Mainboard über S-ATA Anschlüsse verfügt, nutzt man am besten die oder steckt man eine Controller-Karte mit rein? Hört sich vielleicht etwas blöd an, aber mir wurde schon gesagt, dass eine Controllerkarte auch wieder was an Schub bringt. Also bei meiner Home-Kiste mit IDE-Platten habe ich eine rechte Geschwindigkeitssteigerung vernehmen können mit Controllerkarte (Rocket) als wenn ich die Platte direkt ans Mainboard gesteckt habe. Die oben erwähnte Kiste hatten wir auch mit S-ATA Controller ausgerüstet, drum kann ich nicht beurteilen, ob die selbe Kiste ohne Controller auch so Dampf hätte. Und ausserdem gibt es ja Controller-Karten weit über 200 Euro! Das muss doch ein Grund haben bezogen auf Leistung und Stabilität? Habt ihr Erfahrungswerte mit diesen Disks (S-ATA I o. II) und deren Anschlussmöglichkeiten? Grüsse und besten Dank aus der Schweiz!
------------------ digitalflash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1285 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 04. Nov. 2005 09:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Also was das Thema mit den Platten angeht muss man sagen das es zur Zeit noch keine Rolle spielt ob man S-ATA I oder II verwendet, da die Platten einen so hohen Datendurchsatz, wie S-ATA II theoretisch bietet, gar nicht liefern können. Natürlich ist es trotz allem mit Blick in Richtung Zukunft sinnvoll zumindest einen S-ATA II Controller an Board zu haben. Was nun den Controller selber angeht würde ich eine extra Karte nur dann empfehlen wenn ein echtes RAID mit mehreren Platten (>2) zum Einsatz kommen soll. Ansonsten tun es auch die auf den Boards integrierten Lösungen ohne das man einen großartigen Unterschied merken wird. PS: Ich selber bin kein großer Freund von selber zusammengeschraubten Lösungen im Produktiven Einsatz, da mir hier schlicht weg das Risiko zu groß wäre im Fehlerfall unter Umständen da zu stehen und keine Hilfe in einer ausreichenden Geschwindigkeit zu bekommen. Das muss aber jeder selber abschätzen und auch abwägen. ------------------ www.workstation-center.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 04. Nov. 2005 09:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Also zu der SATA Geschichte kann ich nur sagen, ist lediglich eine Schnittstelle die AUCH auf den PCI Bus andockt und somit ist es völlig Wurscht ob Steckkarte oder Onboard, was natürlich einen Unterschied machen kann, sind schlecht integrierte Onboardcontroller, kann da ein Liedchen von nem Asusboard mit Promisecontroller singen. Abgesehen davon, dass SATA2 noch sicherlich eine ganze Weile keinen Sinn macht, behaupte ich, dass SATA1 auch nicht sein muss, ausser man möchte im laufenden Betrieb die Platten ausstecken oder einstecken können, das geht mit IDE nicht, Geschwindigkeitstechnisch sind heutige IDE Controller mit theoretischem Datendurchsatz von 133Mb/sec mehrfach schneller als derzeit die schnellsten Platten. Kritisch würde das lediglich bei der Burstrate und dem IDE Controller bei Raid0 Systemen. Was den Einwand vom hburkhardt wegen Reaktionsgeschwindigkeit angeht, gebe ich Recht und gleichzeitig widerspreche ich dem. Denn schneller als ein Mann vorort kann kein Support reagieren, allerdings wenn man die Kiste selber baut, muss man sich im Klaren sein, dass man selber rennt wenn was faul ist. Gruss Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
Beiträge: 1285 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 04. Nov. 2005 09:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Zitat: Original erstellt von brainseks: ...Was den Einwand vom hburkhardt wegen Reaktionsgeschwindigkeit angeht, gebe ich Recht und gleichzeitig widerspreche ich dem. Denn schneller als ein Mann vorort kann kein Support reagieren, allerdings wenn man die Kiste selber baut, muss man sich im Klaren sein, dass man selber rennt wenn was faul ist.Gruss
Das ist wohl wahr, mir ging es dabei allerdings mehr um die Ersatzteilversorgung. Denn bei einem fehlenden Ersatzteil kann auch der Mann vor Ort nicht viel bewirken... ------------------ www.workstation-center.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
digitalflash.ch Mitglied Maschinenzeichner/Konstrukteur
Beiträge: 19 Registriert: 24.06.2003
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erstellt am: 04. Nov. 2005 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antworten! Zum Thema Support: Gibt es denn (zB von HP) ein Support-Männchen, das bei einem HD Ausfall vorbeischaut, diese ersetzt und gleich noch den Rest des Tages Betriebssystem installiert (konfiguriert), das Outlook konfiguriert, das Postfach einrichtet und noch "schnell" das CAD draufspitzt? Also ich habe den HP-Support "nur" so erlebt, dass sie zwar recht schnell an Ort und Stelle sind, aber nur die Teile ersetzen. Somit hängt doch der ganze "Ärger" wieder am Support-Man intern, oder nicht? Irrtum vorbehalten: Kann auch sein, dass die mittlerweilen so ein Support-Paket anbieten, a-la "Sorglos" (wenn es dieses Wort in der EDV überhaupt gibt...). Ausserdem kann ich heute Nachmittag eine HD bestellen und hab die am nächsten Morgen mit der Post auf dem Tisch. Und die Bestellung nur, wenn der lokale PC-Händler die nicht am Lager hat. Der Händler, wo ich die Sachen in der Regel hole, hat sämtliches am Lager, also bin ich ja "fast" schneller als der HP-Support. Also kann man doch zusammenfassend "behaupten", dass ein HP-Vor-Ort Support für die Teile was bringt, aber die Knochenarbeit macht immer noch der interne Admin. Grüsse und nochmals besten Dank für die Antworten! Werd mich mal schlau machen "und die Finger kreuzen" ;-)! ------------------ digitalflash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
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erstellt am: 04. Nov. 2005 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Na Du musst Dich eher mal fragen was Du bei HP gekauft hast und das ist ja wohl ne leere Festplatte mit höchstens noch Windoof drauf. Der Auslieferungszustand muss der schon wieder herstellen, aber alles andere ist ja nicht sein Problem. ABgesehen davon würde ich eh von einem komplett konfigurierten System ein Vollimage machen das bei HD Ausfall innerhalb 10min bei neuer Platte wieder ein lauffähiges System mit allem drum und dran ermöglicht. Tschö Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
digitalflash.ch Mitglied Maschinenzeichner/Konstrukteur
Beiträge: 19 Registriert: 24.06.2003
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erstellt am: 04. Nov. 2005 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das hab ich schon geschnallt... Das ist ja genau das was ich meine: Der Job bleibt ja immer intern hängen. Dies sage ich, weil in den Beträgen von Support u.d.gl. geschrieben wird - was dann für eine Marken-Maschine spricht. Gruss ------------------ digitalflash Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Artus Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 230 Registriert: 28.10.2002 SWX2010SP2.1 mit DBWR11 SP1.5 auf Xeon 2,83GHz, 8GB RAM, Quadro FX3700, Win7
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erstellt am: 04. Nov. 2005 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für digitalflash.ch
Moin, Wir haben einen kleinen unabhängigen Lieferanten, der uns die "Kisten zusammenstellt". Die sind günstig und sehr gut konfiguriert, d.h. Teile und Treiber sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Und wenn dann mal so eine Kiste doch Probleme bereitet, kommt von dort jemand vorbei, korrigiert den Fehler und spielt alle notwendigen Progs wieder auf, stellt das Outlook wieder ein, und und und... Das krieg ich bei Dell/HP/... und wie sie alle heissen nicht, und schon gar nicht zu dem Preis. Arthur ------------------ Seit ich weiss, dass wir alle in einem Boot sitzen, bin ich froh, dass wir nicht auf einer Seite stehen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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