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Hallo,

bin auf der Suche nach einem PPS System für mittelständisches Unternehmen. Da wir SWX einsetzen, sollte es möglichst schon eine Schnittstelle zu SWX haben oder leicht zu erstellen sein.
Mir geht es darum, Erfahrungen von Euch zu bekommen um für diese sehr wichtige Entscheidung nicht nur auf theoretische Vertriebsdaten vertrauen zu müssen!
(Natürlich werden die letzten 3 Systeme getestet, aber für diese Auswahl könnt Ihr mir sehr, sehr helfen)

Vilen Dank im Voraus

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Viele Grüße

Peter

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Moin Peter,

Da hast Du Dir ja was eingebrockt. Mal eben ein PPS kaufen...

So wie beim CAD geht das nicht. PPS ist niemals eine Standardsoftware, sondern wird immer individuell auf die Abläufe und Prozesse im Unternehmen angepasst. Wenn nicht, muss sich das Unternehmen an das PPS anpassen! Und das wäre Blödsinn. Und Unternehmensprozesse sind immer individuell vun U. zu U. unterschiedlich.
Wenn Dir ein PPS Vertriebler was anderes erzählt, schmeiss ihn raus. Es gibt ca 250 Anbieter auf diesem Markt, da musst Du nicht mit Lügnern verkehren.

Ich bin gerade in derselben Situation. Ich habe mit einem Unternehmensberater ein Vierteljahr unsere Prozesse aufgenommen und hab dann mal Anfragen gestartet. Dank der schlechten Lage auf dem ERP/PPS Markt ist das momentan ein Käufermarkt. D.h. Du bist nicht Bittsteller, sondern König.

Viel Spass beim weiteren Verfahren

Arthur

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Seit ich weiss, dass wir alle in einem Boot sitzen,
bin ich froh, dass wir nicht auf einer Seite stehen.

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Hallo Peter,
aus eigener Erfahrung als Projektleiter bei der Einführung eines PPS-Systems (Psipenta) kann ich Arthur nicht uneingeschränkt zustimmen. Jede Anpassung entfernt die Benutzer immer weiter von notwendigen Releasewechseln und Patches zur Fehlerbeseitigung. Die Gründe für die Anpassungen liegen oftmals in alten Gewohnheiten und einem enormen Beharrungsvermögen (das haben wir aber schon immer so gemacht...)
Individuelle Anpassungen - ausserhalb der PPS-Standardoptionen - sind oftmals extrem teuer und verhindern die Update-Fähigkeit des Systems bei Standardproblemen.
Gerade als mittelständischer Betrieb solltet ihr nach einem System ausschau halten, daß genügend Anpassungsfreiraum bietet ohne spezielle Programmierungen für euch zu erfordern. Aus diesem Grund würde ich bei SAP und Co. sehr vorsichtig sein. Bei uns hatte sich Psipenta ansonsten gut bewährt...
Gruß
Nils

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PS: Berater habe ich, wenn es um PPS-Auswahlen geht, gefressen. Es werden ellenlange Berichte und Vergleiche für horrendes Geld verfaßt im Bemühen alle Abläufe 1:1 zu übernehmen und im Endeffekt ist das System weitaus weniger entscheidend, als das was der Betrieb bei der Einführung daraus macht...

Tut mir leid wenn ich an dieser Stelle etwas empfindlich bin, aber auf dem Sektor werden echte Frevel begangen

Gruß
Nils

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Zitat:

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Original erstellt von Konstruktionsbüro Moog:
aus eigener Erfahrung als Projektleiter bei der Einführung eines PPS-Systems (Psipenta) kann ich Arthur nicht uneingeschränkt zustimmen. Jede Anpassung entfernt die Benutzer immer weiter von notwendigen Releasewechseln und Patches zur Fehlerbeseitigung. Die Gründe für die Anpassungen liegen oftmals in alten Gewohnheiten und einem enormen Beharrungsvermögen (das haben wir aber schon immer so gemacht...)

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Moin Nils, Moin Peter,

Konnte heute morgen nicht weiterschreiben, hatte einen PPS Anbieter im Haus...
@Nils, Du brauchst mir nur insofern widersprechen, als ich meine Ausführungen nicht zu Ende gebracht habe. Ich stimme zu, Änderungen am System sollten wenige sein und behutsam durchgeführt werden. Es gibt ja das berüchtigte "Customizing".

ABER: Man muss sich über die Abläufe und Prozesse im eigenen Unternehmen sehr gut im Klaren sein und die Kernprozesse oder Abläufe erkennen und mit Hilfe von Unterlagen und Beschreibungen gut definieren können. Dann kann man sich mit einer Reihe von Anbietern über diese Probleme unterhalten und versuchen diejenigen herauszufiltern, die mit Ihrer Grundsoftware am nähesten am Problem liegen. Mit denen macht man dann einige Anpssungsschleifen, bis man das ideale System hat.
Ich habe mir anhören dürfen, dass ich meine Anforderungen angeblich "direkt aus der Leistungsbeschreibung" von mehreren Anbietern abgeschrieben habe, so nahe läge mein Bedarf an deren System. Und bei der ersten Prüfung fallen sie dann gnadenlos durch.

Wir haben hier für uns die Anbieterzahl reduziert und schauen uns jetzt im System die spezifischen Ansätze der Behebung unserer Grundprobleme an. Diejenigen, die es am besten, elegantesten lösen, werden zur "großen Präsentation" vor die Entscheider geladen.

Mal sehen, wer das wird...

Arthur

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Seit ich weiss, dass wir alle in einem Boot sitzen,
bin ich froh, dass wir nicht auf einer Seite stehen.

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