Hallo Robert,
heute ist wohl mein Glückstag, ich kann schon zum zweiten Mal über den Windows Installer herziehen, ohne das ich das Thema angesprochen hätte
Das von dir beobachtete Phänomen hat was mit den Möglichkeiten des WI zu tun, Installationen zu reparieren und auch bei den Servicepacks ein Rollback (also zurück auf SP1.1, wenn knallt) zu machen. Dazu braucht es ja irgendwo die Informationen und Dateien, um das auch machen zu können, und dafür werden die passenden MSI Pakete im Verzeichnis C:\WINDOWS\Installer abgelegt.
Damit der normale Anwender aber keinen Schreck bekommt, was da alles an grossen und kleinen Paketen Plattenplatz verfrisst ist das Verzeichnis sicherheitshalber versteckt; nicht einfach so, sondern als Systemdatei. Wenn man mal selbst darein schauen will muss das erst in den Ansichtsoptionen des Explorers freigeschaltet werden (siehe Bild).
Da ja SolidWorks diese tollen Möglichkeiten wie Rollback bei Servicepacks bietet (und zwar mehrstufig!) muss eben auch das passende MSI-Paket dazu lokal vorhanden sein. So einfach wie früher, also vor dem Update mit Servicepack einfach das Installationsverzeichnis kopieren, ist es nicht mehr und vor allem ja den Kunden nicht zuzumuten; da ja jeder ein viertel Terabyte als Systempartition hat fallen die paar Gigabyte doch auch nicht ins Gewicht
Also zusammenfassend: ja, das ist richtig so, ja, das ist gewollt so, ja, ich find das für'n Hintern so
Ciao,
Stefan
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