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Hallo,

ich muss für einen Kunden Daten von SolidWorks nach UG konvertieren. Die Daten liegen in verschiedenen Verzeichnissen mit Unterverzeichnissen vor. Mit dem SW-TaskPlaner kann ich ganze Verzeichnisse selektieren und in STEP umwandeln. So weit so gut...

Nun hat STEP aber die Angewohnheit in jede STEP-Baugruppe alle Parts rein zu schreiben. Die Parts liegen noch zusätzlich in den Verzeichnissen rum und werden vom Task Planer auch konvertiert. So habe ich beim einlesen in UG oder jedem anderen System die Einzelteile mindestens doppelt, meist mehrfach.

Wie kann ich STEP oder SW daran hindern mir die Einzelteile und Unterbaugruppen doppelt anzulegen? Gibt es eine Einstellung in SW? Gibt es die Möglichkeit von Baugruppen nur die Struktur zu exportieren?

Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit, falls Ihr mal vor einem ähnlichen Problem gesessen seid!

Viele Grüße,
Armin

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Hallo Armin,
irgendwie verstehe ich das Problem nicht so ganz.
Wenn du den "Kopf" packst (Hauptbaugruppe), erwischst du automatisch auch den "Schwanz", so wie du es beschrieben hast. Bezogen auf eine einzelne Baugruppen geht es nicht einfacher. Wenn du mehrere Varianten mit vielen Gleichteilen hast würde ich versuchen, alle varianten in eine "Sammel-BG" einzufügen und dies dann zu exportieren.
Auf UG-Seite müßtest du die BG dann wieder auseinanderklauben.

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Gruß
Harry 

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Hallo HarryD,

Danke erst mal für Deine schnelle Antwort! 
Um den Sachverhalt zu verdeutlichen: Der Kunde hat seine Teile und BGs in Verzeichnisse und Unterverzeichnisse abgelegt.
Mit dem TaskPlaner konvertiere ich nun alle Files aus dem obersten und allen darunter liegenden Verzeichnissen. Dabei packt STEP in eine Baugruppe alle hier verbauten Parts und UBGs. Dann konvertiert STEP alle einzelnen Parts, die neben den BGs auch in den Verzeichnissen liegen. Als Ergebnis habe ich dann eine "Ober-Step-BG" die alle Einzelteile enthält, aber ich habe auch noch die Einzelteile in STEP, da diese ja auch in den Verzeichnissen liegen.
Ich habe also eine BG.STEP, ein T1.STEP und ein T2.STEP im Verzeichnis liegen. Öffne ich BG.STEP mit WordPad, ist darin bereits T1.STEP und T2.STEP enthalten. Konvertiere ich BG.STEP, wird mir T1.STEP und T2.STEP angelegt. Konvertiere ich alle STEP, habe ich auch noch T1-1.STEP und T2-1.STEP, welche identisch sind mit T1.STEP und T2.STEP...

Sage ich im TaskPlaner er soll nur BGs konvertieren, wird das Problem nicht besser, weil STEP dann die TOP-BG konvertiert, in der alle UBGs eingefügt werden. Dann werden noch alle UBGs als separate BGs  konvertiert.

Uff, das waren viele Worte.. Aber ich hoffe euch mein Problem etwas verdeutlicht zu haben. (Wie sag ich es einfacher ;-))
Ich freu mich über jede Antwort!

Viele Grüße,
Armin

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Hallo Armin,

willkommen im Forum.
Dein Problem ist wohl ein Problem des Taskplaners, den ich bisher noch wenig benutzt habe. Falls man dem nicht beibringen kann nur die Baugruppen zu konvertieren, würde ich folgendes vorschlagen:
Du kopierst die obersten Baugruppen alle in ein neues Verzeichnis und die dazu gehörigen Komponenten (Teile, Unterbaugruppen) ebenfalls alle in ein anderes Verzeichnis. Wenn man dann in den SWX-Optionen unter "Dateipositionen" einen Suchpfad zu dem Verzeichnis mit den Komponenten einträgt, kann man die kopierten Baugruppen wieder problemlos öffnen und du kannst im Taskplaner einfach das Verzeichnis mit den Baugruppen eingeben.

Noch eine Bemerkung zum Austauschformat: STEP ist zwar normalerweise die erste Wahl, nicht aber beim Datenaustausch mit UG. Hier sollte man die Modelle möglichst im Parasolidformat austauschen. Das geht nicht nur schneller sondern funktioniert in diesem Fall auch viel sicherer. 
Der Grund liegt darin, dass UG wie SWX als Geometriekern Parasolid benutzt. Dies bedeutet, dass der Softwareteil, der die Körper und Flächen erzeugt und manipuliert in beiden CAD-Systemen identisch ist, da beide ihn fertig bei der Firma Parasolid kaufen. Deshalb sind diese Daten in beiden Systemen auch inhaltlich identisch. Beim Parasolid-Datenaustausch wird deshalb nicht wirklich konvertiert, sondern der Prozess sucht nur die Parasolid-Daten zwischen den übrigen CAD-Daten heraus und bringt sie in das Format, das von der Firma Parasolid für den Datenaustausch festgelegt ist.
Normalerweise werden sogar leicht fehlerhafte Modelle problemlos übertragen, das heißt, beim Import wird nicht geprüft und die Teile sehen im Zielsystem genau so aus wie im Ursprungssystem.
Nochmal: Bei Systemen, die nicht den Parasolidkern benutzen, würde auch ich beim Datenaustausch erst einmal STEP probieren, da dieses auf einer internationalen Norm beruht.

MfG    WLT

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Gibt es irgendwo eine kleine Übersdicht, welche CAD Programme welche Grafikkernel verwenden ?

Günter

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Hallo, mir sind da nicht so viele bekannt (Ich für mal die auf die wir im Haus haben).
Es gibt bestimm noch ein paar hundert mehr .... :-)
Liste bitte nach bestem Wissen einfach erweitern.

Kernel - Software
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Parasolid - UG, SWX, SolidEdge
Acis - Autocad, Inventor, Catia
Granit - Pro/E

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designed to make a difference

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