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Autor
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Thema: Getriebe-Gussgehäuse anschmiegen, ABER wie ??? (6039 mal gelesen)
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Christian Huber Mitglied
Beiträge: 45 Registriert: 24.10.2002 P4 2,66 GHz 120 GB HDD 1024 MB RAM ATI FireGL X1 WinXP<P>SWX 2004 - SP3
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erstellt am: 19. Mai. 2004 17:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ihr Wieder einmal stehe ich hier vor einem Problem welches ich in dieser Form noch nie hatte. Und ich weis einfach nicht wie ich das am geschicktesten angehe. Grundsätzlich soll ich ein Getriebe entwerfen welches obendrein auch noch in ein neues Gehäuse verpackt werden soll. Und das bildet für mich momentan das Hauptproblem. Das Gehäuse soll als Gussteil ausgelegt werden, und soll sich den Zahnrädern "anschmiegen", sprich es sollte zwischen den Zahnrädern, Wellen, ... und dem Gehäuse ca. 5mm freier Raum sein, und dann eine 5mm dicke Gehäusewand. Ich kann aus Platzgründen leider keinen großes rechteckiges Gehäuse bauen sondern muss es eben relativ eng an die Zahnräder anlegen. Da ich aber noch nie mit Gussteilen gearbeitet habe, und auch keinen Schimmer habe wie ich das am geschicktesten angehe damit ich später flexibel bin wollte ich einmal fragen ob sich hier im Forum vielleicht einige schon mit sowas auskennen und mir in dieser Sache ein paar Tips geben könnten. Meine Idealvorstellung wäre die dass ich die Getriebeteile (sozusagen das Innenleben) konstruiere, sie als Baugruppe zusammenbaue & dann SWX sagen könnte dass er mir mein Gehäuse anschmiegen soll. Praktisch wie ein Schrumpfschlauch. Wäre schön wenn es auf diese Weise irgendwie möglich wäre. Ich bin einmal gespannt auf eure Vorgehensweisen bei solchen Problemen und hoffe dass doch einige darin schon Erfahrung gesammelt haben und mir damit helfen können. Vielen Dank im Vorraus Christian [ SWX2004 - SP3 ] [Diese Nachricht wurde von Christian Huber am 19. Mai. 2004 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Christian Huber am 19. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Teddibaer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Struktur-Experte
Beiträge: 2125 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 19. Mai. 2004 17:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Huber
Hallo, toll noch so motivierte Zugänge hier begrüßen zu können. Leider hab ich keinen SWX -Rechner in der Nähe. In Baugruppen gibt es die Möglichkeit von Hüllen. Such einfach mal in der Hilfe nach dem Stichwort. Eine weitere Möglichkeit ist, das Gehäuse in der Baugruppe zu konstruieren. (Einfügen-Neues Teil). Dann kannst Du Dir in dieses Modell die wichtigen Maße übernehmen, sozusagen abpausen. Meine persönliche Vorgehensweise wäre wie eigentlich bei fast jedem Teil: Mit einfachen Prismen anfangen, Formtrennungen festlegen, Formschrägen dran und dann verrunden. Wandung ist ein Superbefehl. Die tollen Gußwerkzeuge (eigene Symbolleiste) möchte ich Dir an dieser Stelle nicht verschweigen, aber erfordert für den Einsteiger doch etwas mehr Einarbeitungszeit, als die "Standardfeatures". Viel Spass beim "üben" und keine Scheu wenn weitere Fragen. ------------------ Gruß, der Teddibaer --------- Es gibt Tage an denen verliert man, und es gibt Tage, an denen kann man nicht gewinnen ... Das Leben ist eben kein Schlotzer. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung
Beiträge: 3181 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 19. Mai. 2004 19:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Huber
Also einen Lösungsansatz hab ich grad noch zusammengebastelt, vielleicht hilfts Dir weiter, aber wenn das ein etwas komplizierteres Gehäuse wird dann Mahlzeit Grüssle [Diese Nachricht wurde von brainseks am 19. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Surf-Ace Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 611 Registriert: 21.07.2001 Hardware: I7-980, 12GB, FX1800 DELL 3007WFP-HC DELL 2407WPF Software: Windows 7 64bit Swx 2007 SP 5.0 Swx 2010 SP 4.0 Rhinoceros v4.0 SR8 ProE 2001 / WF 2.0 Stampack
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erstellt am: 20. Mai. 2004 08:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Huber
Hi, ich hab evtl. eine Lösung. Ich würde in der Baugruppe eine neue Komponente erstellen und darin ein Kombinierenfeature aller Zahnräder/Achsen/Lager ect. erstellen. Dann noch eine neue Komponente für das Gehäuse. Dort erstellst du einen Block in dem du dann mit dem Formnest-feature (mit der anderen Komponente als Konstruktionskomponente) einen "Hohlraum" in Form des Getriebeinnenlebens erstellst. Mit dem Prozentwert kannst du dann die "Luft" zwischen Gehäuse und Innenleben "einstellen". Jetzt hast du die "Innenoberfläche" deines Gehäuses. nun müsste sich auf die Oberfläche Wandstärke auftragen lassen (Kommt auf die Komplexität an). Hab diese Vorgehensweise allerdings nur bei einfacheren Geometrieen getestet (Zahnräder ohne Verzahnung nehmen). Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Hartung Mitglied Feinmechaniker / Techniker Maschinenbau
Beiträge: 217 Registriert: 25.01.2001 HP Z4/G4 . Intel(R) Core(TM) i9-10900X CPU /32GB Speicher/ Nvidia Quadro RTX4000 512GB SSD / Win10 Prof.22H2 64bit aktuell Swx 2023 SP4 u. Swx2021 SP5.1 CamWorks Prof.2023 SP4 Alle Swx Versionen seit SolidWorks 96Plus mal probiert.
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erstellt am: 20. Mai. 2004 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Huber
Hallo Christian, die Lösung über Formnest ist recht praktisch doch würde ich eher eine Offsetfläche über die zu umbauenden Komponenten legen.Schliesslich muss beim gestalten eines Gussteils auf Giesbarkeit (keine Materialanhäufungen) , Festigkeit im Bereich von Lagern und Befestigungsbohrungen/ Laschen und Entformbarkeit nach dem Guss geachtet werden. Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus Brunner Mitglied Entwicklung / Konstruktion
Beiträge: 1111 Registriert: 30.03.2001 Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dadurch, dass man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dadurch dass man nichts mehr wegnehmen kann. Die Maschine in ihrer höchsten Vollendung wird unauffällig. (Antoine de Saint Exupery)
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erstellt am: 24. Mai. 2004 08:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Christian Huber
Hallo Beim Feature "Wandung" gibt es auch die Option "nach aussen". Man könnte also auch in der Baugruppe quasi den Innenraum mit dem nötigen Spiel als Teil aufbauen, und dann mit oben genannter Funktion die Gehäusewand erstellen. Gruss Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |