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Autor Thema:  Lightweight-Modelle im realen Einsatz (889 mal gelesen)
Charly Setter
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HP nw9440
Centrino Duo 2.16 GHz, 4GB DDR2 633
Quadro FX 1500M, 17" 1920x1200

erstellt am: 30. Okt. 2003 23:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Allerseits.

Ich habe mir auf der CAT PRO einige SWXSolidWorks-Demo´s angesehen und war eigentlich ganz beeindruckt, was dort mit den "Lightweight-Modellen" angestellt wurde (Zeichnungsableitung etc.).

Da ich aber (im Gegensatz zu den IV-Demo´s) nicht beurteilen kann in wie weit die BG´s auf Performance optimiert waren und ich die Aussage die Lightweight-BG´s hätten keinerlei Einschränkungen nicht so recht glauben will (sonst bräuchte es ja keine "Heavy-Modelle"  ) meine Frage an diejenigen, die das Ganze im real life einsetzen:

1. Wo liegen die Vor- und Nachteile im Assembly und in der 2D-Ableitung ?
2. Wie verhält sich das Ganze beim Modellieren innerhalb großer BG´s (> 1000 Teile) ?
3. Sind in der 2D-Ableitung von Leightweight-Modellen alle Details enthalten (auch in Schnitten) oder geht der Performancevorteil durch das Nachladen der "Heavy-Modelle" verloren ?

lg Mathias

P.S: Bitte keine Diskusion Pro/Contra SWXSolidWorks-IV. Die haben wir schon zur Genüge gehabt 

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StefanBerlitz
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Registriert: 02.03.2000

SunZu sagt:
Analysiere die Vorteile, die
du aus meinem Ratschlag ziehst.
Dann gliedere deine Kräfte
entsprechend und mache dir
außergewöhnliche Taktiken zunutze.

erstellt am: 31. Okt. 2003 08:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Charly Setter 10 Unities + Antwort hilfreich


reduziert_zeichenansichten.gif

 
Hallo Mathias, (wieso nicht Charly ?)

ja, dass war selbst für mich als langjähriger User von SolidWorks schon sehr beeindruckend, als ich das erste Mal eine Zeichnung mit Lightweight gemacht habe, das war wirklich rasend schnell. Gerade mit der SW2004 (die du ja dann gesehen hast) gibt es zwei wesentliche Neuerungen in Bezug auf diese reduzierte Darstellung (mir gefällt Lightweight viel besser, reduziert hat leider bei vielen Anwender, die ich betreue, den Beigeschmack von nicht alle da):

  • Unterbaugruppen werden jetzt auch Lightweight geladen
  • Zeichnungen können mit Lightweightkomponenten umgehen

Für den "normalen" Arbeitsalltag ist meiner Erfahrung nach gerade das Arbeiten mit Lightweights in Baugruppen transparent; es gibt ganz wenige Fallen, z.B. werden temporäre Achsen nicht dargestellt, oder man sieht beim Nachladen auf einmal ein anderes Teil, was allerdings auf schlampige Arbeitsweise zurückzuführen ist.

Ansonsten klappt das wunderbar, es werden nicht alle Daten geladen, und das erste Aufrufen und durchrechnen geht viel schneller. Sobald etwas getan wird, wofür die Daten benötigt werden, lädt SolidWorks die Komponente nach, weil das eben dann nur eine ist geht das sehr schnell. Es gibt aber einiges, dass mit Lightweight-Komponenten in Baugruppen nicht möglich ist und wofür dann das vollständige Modell (Heavy-Modell gefällt mir  ) gebraucht wird, z.B.:

  • Kein Featurebaum der Komponenten zu sehen (es wird automatisch nachgeladen)
  • Keine neuen Verknüpfungen zu legen (es wird automatisch nachgeladen)
  • Keine Zugriff auf vorhanden Verknüpfungen (es wird automatisch nachgeladen)
  • Keine Masseeigenschaften (es wird automatisch nachgeladen)
  • Exportieren in Neutralformate  (es wird automatisch nachgeladen)

Da fehlt sicher noch so ein paar Dineg, aber du bekommst die Idee, wie es funktioniert. Wie oben schon gesagt, neu in der SW2004 ist jetzt, dass auch Unterbaugruppen leightweight geladen werden können, dass ging vorher nicht und bei einer großen Struktur wurde doch eine Menge nachgeladen, obwohl alle Komponenten lightweight waren.

Bei den neuen Lightweight-Modus für Zeichnungen sieht es etwas anders aus; auch hier funktioniert bei meinen bisherigen Spielereien damit alles sehr gut und rasend schnell. Allerdings gibt es einen Pferdefuß: Ansichten mit Lightweight-Komponenten müssen in Entwurfsqualität sein. Aber die Darstellung ist IMHO weit mehr als Entwurfsqualität (ich hab mal eine Zeichnungen von den Sternmotor abgeleitet, die obere Ansicht ist Entwurf, die untere Hohge Qualität, ich finde, man kann schon gut im Entwurfsmodus arbeiten). Ach ja, ableiten der Ansicht für hohe Qualität ca. 12 Sekunden, im Entwurfsmodus < 1 Sekunde  

In dieser Entuwrfsqualität mit Komponenten in reduzierter Darstellung kann man praktisch alles machen, im Zweifelsfall wird eben nachgeladen. Man sollte nur eben daran denken, wenn die Zeichnung entgültig freigegeben oder zur Archivierung vertifft oder als PDF gespeichert wird auf Hohe Qualität umzustellen, ich hab dafür schon was fertig, lies dazu auch den Thread Zeichnungen -> Hohe Qualität oder Entwurfsqualität

Ich hoffe, damit hast du schon mal ein paar Anhaltspunkte. Eins noch: der schlimmste Feind des reduzierten Modus ist ein Anwender oder Konstrukteur, der glaubt, ihm würde was entgehen oder der Sache nicht traut, und deswegen immer alles vollständig lädt. Ist ja nicht gefährlich, nur darf man sich dann nicht über die Geschwindigkeit beim Laden oder Berechnen aufregen  

Ciao,
Stefan

------------------
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http://solidworks.cad.de

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Charly Setter
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erstellt am: 31. Okt. 2003 19:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Stefan.

Danke für die ausführliche Antwort. War auf jeden Fall brauchbarer als der Kommentar auf der Messe (Einschränkungen gibt´s nicht) 

Wenn ich das jetzt richtig verstehe:
Wenn ich eine Abhängigkeit zwischen Flächen vergeben will, die in der Baugruppenstruktur ziemlich tief vergraben sind (3,4,5. Ebene) muß erst die gesamte Geometrie der BG-Hierarchien nachgeladen werden, da SWXSolidWorks ja sonst nicht weiß welche Fläche gemeint ist.

Das Gleiche gilt dann IMHOIn my humble opinion = Meiner bescheidenen Meinung nach auch für das Bearbeiten der Eigenschaften (im IV Properties, bei SWXSolidWorks ??? ), da ja der Featurebaum der Einzelbaugruppen nicht zur Verfügung steht.

Das heißt doch im Endeffekt, das die Wartezeit für´s LAden des "Heavy"-Modells in kleine Häppchen aufgeteilt wird, was dann aber den Arbeitsablauf doch unterbricht / stört.

Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.


lg Mathias

PS.: Entschuldige die späte Reaktion, aber ich war heute beim Kunden und hatte keinen Netzzugang. Schönes Wochenende....

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KMassler
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erstellt am: 01. Nov. 2003 11:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Charly Setter 10 Unities + Antwort hilfreich

 
Zitat:
Original erstellt von Charly Setter:
...Wenn ich eine Abhängigkeit zwischen Flächen vergeben will, die in der Baugruppenstruktur ziemlich tief vergraben sind (3,4,5. Ebene) ...

Uff-das ist genau das, was ich meinen Leuten immer versuche zu erklären: TUT DAS NICHT! Das ist eine der größten Performance-Bremsen!
Verknüpfungen zwischen verschiedenen Teilen aus verschiedenen Unter-Unter-..Unterbaugruppen sind absolut tödlich, zumindest in größeren Baugruppen. Wenn irgendwie möglich, immer nur Verknüpfungen auf der obersten Baugruppen-Ebene erstellen. Wenn nötig, in den Unterbaugruppen Skizzen, Ebenen etc. erstellen, die auf die untergeordneten Baugruppen oder Teile referenziert sind.
(Ich hoffe, das war verständlich)

Bei solchen Verknüpfungen über mehrere Baugruppenstufen hinweg muss SWX beim Aufbau bzw. Durchrechnen immer ganz tief in die BG-Struktur hineingreifen- und dazu immer die entsprechenden Dateien laden- und das kostet Zeit.

 

Zitat:
Original erstellt von Charly Setter:
...Das heißt doch im Endeffekt, das die Wartezeit für´s LAden des "Heavy"-Modells in kleine Häppchen aufgeteilt wird, was dann aber den Arbeitsablauf doch unterbricht / stört.

Ja und nein, natürlich gibt es beim Nachladen Wartezeiten, aber die sind gering im Vergleich zu der Wartezeit beim Laden der kompletten Baugruppe.
Was stört mehr:
Beim Öffnen einer großen Baugruppe mal für ne halbe Stunde Mittagspause zu machen? Und dann evtl. beim Öffnen der Zeichnung nochmal?
Oder beim Bearbeiten/Verknüpfen/Darstellen ... einer lightweight-gelandenen Komponente mal ein paar Sekunden die Sanduhr zu beobachten?

Das musst du selber beurteilen.

Ciao

------------------
Klaus Massler,
Alois Kober GmbH
www.al-ko.de
privat www.masslers.de

das hätte ich gerne:
[Diese Nachricht wurde von KMassler am 01. November 2003 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von KMassler am 01. November 2003 editiert.]

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Charly Setter
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erstellt am: 01. Nov. 2003 20:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus.

Hab ich mir doch gedacht  .

Aber írgendwie stoßen alle Systeme an die gleichen Hardwaregrenzen (RAM und Prozessorleistung), wobei IMHOIn my humble opinion = Meiner bescheidenen Meinung nach der begrenzte Arbeitsspeicher
unter Windows das größte Performancehindernis ist.

Lassen wir uns überraschen, was die Systeme auf 64-bit Plattformen mit Speicherausbau > 2GB auf die Beine stellen werden, wenn´s dann von OS und Softwatre unterstützt wird. Schaun mer mal in ungefähr 12 Monaten   .

lg Mathias

[Diese Nachricht wurde von Charly Setter am 01. November 2003 editiert.]

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