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| PLM TechnologieForum Hamburg |
Autor
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Thema: K-Faktor (17924 mal gelesen)
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RE Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 31.10.2001
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erstellt am: 14. Apr. 2003 08:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebe Freunde, da wir des öfteren Biegeteile verwenden diese allerdings nicht im Hause fertigen, haben wir leichte Probleme mit der gestreckten Länge. Könnte uns jemand von Euch mit einer Biegetabelle oder einer Tabelle des K-Faktors aushelfen. mfg Erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hansjörg Mitglied Leiter CAD Support
Beiträge: 63 Registriert: 06.09.2000
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erstellt am: 14. Apr. 2003 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo Erwin, das mit der generell gültigen Biegetabelle ist eine heikle Sache, die gibt es ganz einfach nicht. Der Grund liegt darin, dass zuviele Faktoren eine Rolle spielen. Dies sind z. B. Biegewerkzeug, Biegemaschine, Blechqualität, etc. Verwendet man Biegewerkzeuge nach DIN 6935 hat man relativ gute Chancen das die Abwicklungen mit den entsprechenden Tabellen recht genau sind. Sehr oft muss man aber zuerst eine "Probebiegung" (90°) durchführen um die daraus die Korrekturwerte zu ermitteln und dann die Tabelle richtig zu "füttern". Wenn man nun Teile nicht selber fertigt und immer wieder einen anderen Unterlieferanten hat, sieht es nicht sehr gut aus. Da lässt man am besten die Hände von der Abwicklung und überläst diese dem Lieferanten.
------------------ Hans-Jörg Brenzikofer Support Solid Solutions AG Zürich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cad_man Mitglied CAD-Technik, Organistation
Beiträge: 142 Registriert: 04.06.2002 SWX 2008 P4, 3GHz, NVIDIA Quadro4 980XGL
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erstellt am: 14. Apr. 2003 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo Erwin, mit dem K-Faktor ist das so seine Sache. Es kann Dir passieren, dass Du für ein und das selbe Blech bei unterschiedlichen Blechfertigern auch andere abgewickelte Blechkonturen erhältst. So ist also die Blechteilerstellung in SW alles andere als etwas Einfaches. Die Biegewerte, die bei jeder Biegung einzuberechnen sind, sind abhängig von: Biegeverfahren (und damit die Biegemaschine), Material, Blechdicke, Biegeradius (der ergibt sich bei manchen Biegeverfahren, kann also nicht mal von vornherein festgelegt werden), Matritzenbreite des Biegewerkzeuges, Radius und Winkel des Biegestempels, ... So müsste man eigentlich zuerst auswählen, mit welcher Biegemaschine und mit welchem Werkzeug ein Blech gebogen wird und daraus ergibt sich dann, welche Biegewerte mit einzuberechnen sind. Gerade dann, wenn sehr viele Biegungen in einem Teil vorkommen, können sich die Biegewerte stark bemerkbar machen. Aber auch bei dickeren Blechen liegt man mit falschen Werten gleich mal ein paar mm daneben. Wenn Du die Blechfertigung extern machen lässt, dann fordere von dem Blechfertiger die entsprechenden Tabellen und berücksichtige diese in SW. cad_man Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WLT Mitglied
Beiträge: 227 Registriert: 13.07.2000
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erstellt am: 14. Apr. 2003 09:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo Erwin, das mit mit dem K-Faktor ist wahrscheinlich nicht so einfach, wie wir oft denken. Die Experten arbeiten mit Tabellen von Erfahrungswerten, die je nach Werkstoff und Biegemaschine unterschiedlich sind. Als wir vor Jahren das gleiche Problem hatten wie ihr, hat bei uns jemand eine DIN-Norm entdeckt, die einen K-Faktor berechnet, nur in Abhängigkeit von dem Verhältnis Biegeradius zu Blechdicken. Da viele unserer Anwender inzwischen fest daran glauben, habe ich die Formel inzwischen auch als SWX-Biegetabelle erstellt. Im Anhang sind zwei Versionen, die das gleiche Ergebnis liefern. Die Tabelle mit den Biegeverlängerungen funktioniert auch für ältere Versionen von SWX. Die kleiner Tabelle mit den K-Faktoren funktioniert erst seit 2003. Aber wie gesagt: Ich übernehme keine Garantie, weder dafür, dass ich die DIN-Formel richtig programmiert habe, noch dafür, dass die DIN-Formel richtige Ergebnisse liefert. MfG WLT
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RE Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 31.10.2001
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erstellt am: 14. Apr. 2003 10:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Alex_Kravch Mitglied Der Konstrukteur nach der Projektierung der Stanzen (The designer on designing stamps [Dies])
Beiträge: 5 Registriert: 17.08.2003
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erstellt am: 10. Sep. 2003 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
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Ralf Tide Moderator -
Beiträge: 4978 Registriert: 06.08.2001 Sehr seltsame Dinge passiern <Klaus Lage - Toy Story> .-)
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erstellt am: 10. Sep. 2003 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo Alex_Kravch, willkommen im Forum In der SWX Hilfe ist das sehr anschaulich erklärt, Suchbegriff: K-Faktor (besser kann ich's auch nicht, zumal da auch die Sprache stimmt ) Beste Grüße nach Lettland & bis demnäx Ralf ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rene Spandler Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Masch.-bau
Beiträge: 162 Registriert: 10.06.2002 Win2k SP4, SWX2004 SP5.0 P4 2.4GHz 1GB RAM ATI Fire GL2
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erstellt am: 10. Sep. 2003 13:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo, bei der Übertragung der Werte f. den K-Faktor nach DIN (müsste DIN 6935 sein) in SWX , glaube ich mich daran zu erinnern, das die Formel, welche SWX und die Norm zur Berechnung des K-Faktors heranziehen nicht identisch sind. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gilt: kSWX = kDIN/2. Das muss aber unbedingt nachgeprüft werden - sowohl rechnerisch als auch durch Probebiegungen! Rene Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alex_Kravch Mitglied Der Konstrukteur nach der Projektierung der Stanzen (The designer on designing stamps [Dies])
Beiträge: 5 Registriert: 17.08.2003
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erstellt am: 10. Sep. 2003 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo! Möglich, fasse ich ungebildet seinen Gedanken ab. Ich verstehe, dass für Bending Operation in SW muß man die Größe des K-faktors vorläufig liestellen. Meine Kollegen verglichen etwas Weisen der Bestimmung des k-faktors: 1. amerikanisch, wo K-faktors kommt unter solchen Bedingungen heraus: Wenn r<s, zu =.25, bei r=s k=. 33, bei r> 2s k=. 5 2. russisch, wo anstelle K-faktors wird « ρ », sich befindend in function von „r/s“ und gewählt nach der Tabelle. Die amerikanische Weise wird als das "springend" Diagramm vorgestellt, Und russisch - hat das enge Feld der Anwendung, da in seiner Grundlage exrerement die Daten liegen. Für beide Fälle werden alle Mark der Materialien nicht berücksichtigt. Bis bald!
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Be.Fritz Mitglied Dipl.Maschinenbau-Ing. (FH)
Beiträge: 113 Registriert: 25.01.2001 CAD-Daten: MDT 6 PP mit SP4 + SPI 3D-Blech-Desktop 6a keine Netzwerkversionen und Sold Works 2003 SP4 und 5 (Netz.)
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erstellt am: 10. Sep. 2003 20:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo, gebt doch eueren Lieferanten das 3D-Modell (Step usw.) dann kann der Blechlieferant die Teile abwickeln wie er es für seine Maschinen gerade braucht. Wir bieten diesen Ablauf für unsere Kunden auch so an und es wird sehr gerne in Anspruch genommen (siehe: www.medikomp.de Gruß Bernd [Diese Nachricht wurde von Be.Fritz am 10. September 2003 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von Be.Fritz am 10. September 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Mitglied Dipl. Ing.
Beiträge: 448 Registriert: 15.01.2002
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erstellt am: 10. Sep. 2003 23:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo ich habe mich mit meinem Blechfertiger darauf geeinigt, dass ich ihm die Abwicklung ohne Maße mit einem K-Faktor von 0,5 aufs Blatt lege und fett dazuschreibe, dass es sich um eine nicht korrekte automatische Abwicklung handelt. Der Fertiger kann dann die Abwicklung weiterverwenden, d.h. an das bemaßte Fertigteil durch einfaches Strecken mit seinen Erfahrungswerten anpassen, muss die Abwicklung aber nicht nochmal neu zeichnen. So hats bisher gut funktioniert Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alex_Kravch Mitglied Der Konstrukteur nach der Projektierung der Stanzen (The designer on designing stamps [Dies])
Beiträge: 5 Registriert: 17.08.2003
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erstellt am: 11. Sep. 2003 08:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
Hallo! Der Vielen Dank für die Information. Unsere Kunden werden auf das Prinzip der "nacharbeit" (« to be developed ») schlecht bezogenund wollen den genauen Umfang der Abtastung («Layout», «Blank»). Wenn ich in AutoCad arbeitete, so rechnete der Umfang der Länge des Bogens (bei Banding): 1. nach den amerikanischen Formelen. 2. wählte nach den russischen Tabellen. Nach den Tabellen ist das Ergebnis besser. Jetzt arbeite ich mit SW. Die Länge des Bogens wird von diesem Programm gerechnet. Bei der Ausführung der Operation muß man nur die Größe K-Faktor einsetzen. Aber er gibt das genaue Ergebnis nicht. Ich sah das spezialisierte Forum http: //www.metalforming.com/forum.htm : « bend allowance ». Es ist ist seher gut sprechen über die Länge des Bogens, aber über K-Faktor FÜR SolidWorks ist wenig es Information. Jemand kann sein weiß die Adresse germanischer speziellen Foren oder der Web-Seiten nach Stancen Projektierung (щвук der Produktion) wo man die Frage aufgeben kann? Groß hallo. Danke. Alex Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Alex_Kravch Mitglied Der Konstrukteur nach der Projektierung der Stanzen (The designer on designing stamps [Dies])
Beiträge: 5 Registriert: 17.08.2003
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erstellt am: 11. Sep. 2003 08:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für RE
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 11. Sep. 2003 08:53 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Alex, ------------------------------------------------------------- DIN 6935, Ausgabe:1975-10 Kaltbiegen von Flacherzeugnissen aus Stahl Originalsprache: de, 23,50 EURÜbersetzung: en, 49,50 EUR DIN 6935 Beiblatt 1, Ausgabe:1975-10 Kaltbiegen von Flacherzeugnissen aus Stahl; Faktoren für Ausgleichswert zur Berechnung der gestreckten Länge Originalsprache: de, 23,50 EURÜbersetzung: en, 49,50 EUR DIN 6935 Beiblatt 2, Ausgabe:1983-02 Kaltbiegen von Flacherzeugnissen aus Stahl; Gerechnete Ausgleichswerte
DIN 5520, Ausgabe:2002-07 Halbzeug für Schienenfahrzeuge - Biegeradien für Bleche und Bänder aus Aluminium und Aluminiumlegierungen DIN 5508, Ausgabe:1988-01 Schienenfahrzeuge; Biegeradien für Rohre; Konstruktionshinweise ----------------------------------------------------------------- Zu finden unter http://www2.beuth.de/ -------------------------------------------------- Gruß nach Lettland - was ist Deine Muttersprache und was für eine Tastatur hast Du?
------------------ Viele Grüße wera |