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Autor
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Thema: Was tun, mit SW2001+ warten, oder starten ? (764 mal gelesen)
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Franz Hiemstra Mitglied Diplom-Ingenieur
  
 Beiträge: 527 Registriert: 09.03.2001 SWX 96, ..., SWX 2019-64bit (prod) SWX Plastics VisiCad 18 (prod) Win 10 - 64 bit HP Zbook, HP-Z$ Nividia-GraKa
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erstellt am: 01. Feb. 2002 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich bin soeben von einer 4-stündigen Einführung in SW2001+ zurückgekommen und lesen mal wieder die hier zu findenden neuen Postings durch. Von dem was ich heute an neuer Funktionalität, oder Funktionserweiterungen gesehen habe, bin ich sehr angetan. Wenn ich aber jetzt hier für mich zusammenfasse, wie die Erfahrungen von euch freiwilligen Testinstallateuren sind, bekomme ich massive Zweifel, ob ich umstellen kann. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der mit SW unzufrieden ist, sonst würde ich es nicht seit Sommer 1996 einsetzen. Ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß SW momentan in ein massives Problem zu laufen scheint, denn soviel Mist wie hier geschildert kann auch von einem forschen SW-Anwender nicht in der Kürze der Zeit produziert werden. Ich habe keine Lust, korrupte Daten zu bekommen. So etwas wurde hier immer wieder berichtet. Keiner wußte warum. Im Zweifel wurde es der Maschine angelastet. Kann es nicht sein, das SW selbst die Daten beschädigt? Ich möchte diese Aufzählung hiermit beenden. Zunächst mal Dank an die Todesmutigen, die für uns getestet haben. SO GEHT ES ABER NICHT WEITER, LIEBE FIRMA SOLIDWORKS ! Wir sind nicht euere Tester, sondern haben für sauberen Support und Software-Updates euch gutes Geld gegeben und erwarten dafür saubere Arbeit und die bekommen wir momentan offensichtlich nicht. Ich bin der Meinung, das ich SW2001+ solange nicht produktiv einsetzen sollte, bis die Software besser getestet worden ist. Lieber warte ich länger auf gut getestete Updates, als das mir das Ergebnis meiner Arbeit zerstört wird. Gruß Franz
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StefanBerlitz Guter-Geist-Moderator IT Admin (CAx)

 Beiträge: 8756 Registriert: 02.03.2000 SunZu sagt: Analysiere die Vorteile, die du aus meinem Ratschlag ziehst. Dann gliedere deine Kräfte entsprechend und mache dir außergewöhnliche Taktiken zunutze.
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erstellt am: 01. Feb. 2002 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Franz Hiemstra
Hallo Franz, ich möchte hier nix schön reden, mir geht der aktuelle Zustand genauso auf den Senkel wie allen anderen auch (wenn ihr die Mails gelesen hättet, die ich losgelassen hab ... war da noch mein freundliches Gesicht). Aber man muss natürlich auch bedenken, dass gerade die Techniker, Ingenieure und andere Halbgescheite sich sehr schnell über Probleme ereifern und gelöste Problemstellungen, Erfolge, oder einfach nur gelungenen Kundenservice als selbstverständlich hinnehmen. Dafür sind wir ja auch Techniker und nicht Vertriebler Frei nach dem Motto: Nicht gemeckert ist gelobt genug. Ich sitze ja nun bekanntermaßen in der Administration und arbeiten infolgedessen nicht . Und ich kann aus Erfahrung sagen: jedes Problem, was ein beliebiger Anwender mit seinem PC hat ist SolidWorks schuld. Ich möchte jetzt hier nicht ins Detail gehen, aber viele von den unglaublichsten Admingags (a la "SolidWorks muss doch wissen, dass ich das mit dem Löschen nicht ernst gemeint hab, ich brauch das doch noch in der XYZ-Baugruppe ...") erlebe ich wirklich live. Beispiel rote Ausrufezeichen nach Konvertierung: wenn die Software in einem neuen Release mehr Fehler erkennt und abfängt ist das für meinen Geschmack gut und kein Grund zu maulen, dass da vorher aber keine Fehler drin waren. Die wurden halt nur nicht erkannt. Wenn die Polizei statt 3 eben 10 Streifen auf Alkoholsünder-Jagd schicken wird eben ein Besoffener mehr von der Strasse geholt. Dumm für den einen der erwischt wird aber ich sage: Recht so! Ich gebe dir Recht, es darf nicht passieren, dass Dateien korrupt werden durch eine Konvertierung, zu der ich gezwungen bin. Aber das dann automatisch SolidWorks anzulasten halte ich nicht für fair. Ich bin da etwas in der Zwickmühle, was die Nachweispflicht angeht. Ich sehe die "Betatests" auch nicht als meine Aufgabe an. Korrupte Files reparieren, Bugs nachstellen, Supportern zu erklären, das ich einen Fehler nicht reproduzieren kann, der aber trotzdem gelegentlich auftritt usw. ist eher meine Aufgabe. Aber ich bin Admin und viele, viele Kunden können sich selbst so etwas nicht leisten. Auf der anderen Seite verstehe ich (weil ich ja selbst Bug-Jäger bin) wie ungeheuer schwierig es ist solche Fehler in einem komplexen Umfeld zu finden. Die Schwierigkeiten bestehen nicht darin, die Probleme zu beheben (lassen wir mal die vermurksten Servicepacks aussen vor ), sondern diese dingfest zu machen. In diesem Sinne kann ich nur allen raten: erhöht den Druck auf SolidWorks (so wie ich es versuchen werde), aber versucht auch konstruktiv mitzuhelfen. Vielleicht könnte man eine Art bezahlter (!) TaskForce zum Testen von Servicepacks in einem realen Umfeld einführen. Ideen habe ich genug, mehr sind willkommen, am besten hier in den Thread. Mal sehen, was davon in Las Vegas vielleicht rübergereicht werden kann. So, genug gewettert, schönes Wochenende Stefan ------------------ Inoffizielle Solidworks Hilfeseite http://solidworks.cad.de EMail: Stefan.Berlitz@solidworks.cad.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Franz Hiemstra Mitglied Diplom-Ingenieur
  
 Beiträge: 527 Registriert: 09.03.2001
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erstellt am: 01. Feb. 2002 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Stefan, danke für deine Ergänzungen von einem anderen Standpunkt. Ich sehe keine großen Unterschiede in den Aussagen und den zu ziehenden Schlüssen. ES DARF IN DIESEM FORUM NICHT DARUM GEHEN, EINE SCHLECHTE EINSTELLUNG GEGENÜBER SW ZU ERZEUGEN, ODER ZU VERBREITEN. SW ist mir sehr wichtig, da ich es für ein gutes Werkzeug mit einer guten Zukunftsperspektive halte. SW hat es bisher geschafft, auf die Anwender zu hören und das Produkt sauber und gut fortzuentwickeln und so soll es auch für die Zukunft bleiben. Leider werde ich momentan das Gefühl nicht los, das denen in USA etwas über den Kopf wächst, was sie momentan nicht zu beherrschen scheinen. Zweck dieses Themas ist es, den Druck von uns Kleinanwendern auf SW zu erhöhen, Qualitätsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu ist dieses Forum genau der richtige Ort,denn soweit ich weis, ist die Struktur der SW- Anwender in Deutschland so, daß es viele Einzelkämpfer/ Kleinanwendungen und nur wenige große Installationen gibt. Speziell wir Kleinen sind angewiesen auf Software, die solche Macken nicht hat, da wir weder die Kenntnisse, noch die Zeit haben, diese Fehler zu analysieren, oder überhaupt zu sammeln. Ich behaupte, häufig erkennen wir die Fehler gar nicht. Unsere Chance liegt im Austausch hier. Eine korrupte Datei kann für uns den GAU bedeuten. Laß uns in diesem Zusammenhang nicht über regelmäßige Sicherungen diskutieren ... Ich glaube dir auch, daß du und Hotlines genügend solcher Adminjokes auf Lager habt, denn Anwender sind im allgemeinen sehr kreativ. Um einen Lösungsvorschlag zu nennen: Sofern nicht ausreichende Testzeit zur Verfügung steht, wäre mit SPR´s alle 6-8 Wochen zufrieden und plädiere dann dafür, nicht zu meckern, wenn SW auf diesen Weg einschwenkt, natürlich mit der Voraussetzung, das intensiver getestet wird. Task-Force, warum nicht ? Kopfprämien auf Bugs auszusetzen hat natürlich auch einen gewissen Charme. Hoffentlich liest es einer von den SW´lern hier, oder in USA. Noch interessanter wäre es, zu wissen, was die Ursache für die derzeitige Situation ist. In diesem Sinne Gruß Franz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fairchild Mitglied
 
 Beiträge: 179 Registriert: 30.11.2000
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erstellt am: 05. Feb. 2002 08:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Franz Hiemstra
Hallo zusammen, warum ist es Solid Works eigentlich nicht möglich die Reseller über Fehler zu Informieren, so dass diese wiederum uns User / Admins nicht als Versuchskaninchen benutzen müssen. Oder wird es nur nicht weitergegeben? Ist es nicht möglich das Reseller die SP's vorab Testen und dann Ihren Kunden eine "Empfehlung" geben zu Installieren, eine kleine Mail genügt. Support und Hotline sind eine teure Sache die diese Leistung doch meiner Meinung nach beinhalten sollte. Ich weiß man kann nicht alles Testen aber was in letzter Zeit an Fehlern auftaucht ist schon Haarsträubend. Dies ist nicht als Meckerei zu Verstehen, ich bin mit SWX  sehr zufrieden  , sondern nur als Gedankenanstoß. Gruß ------------------ christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Müller Mitglied Masch. Ing. HTL / Betriebsing. STV
   
 Beiträge: 1151 Registriert: 11.04.2001
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erstellt am: 05. Feb. 2002 10:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Franz Hiemstra
Hallo alle! Jetzt hole ich noch meine Senftube raus . Zu Beginn: Ich bin mit SWX 2001+ Sp 1.2 sehr zufrieden auch wenn es hie und da mal etwas hackt oder eine Funktion fehlt die ich mir wünsche. Zum Glück hatte ich noch nie korrupte Daten, sonst würde ich auch anders denken, denn was nützt ein Tool, wenn die Daten nicht längerfristig verwendet werden können?? Nichts! SWC Corp muss sich im klaren sein, dass die mit SWX erzeugten Daten ein guter Teil des Kapitals einer Firma sind und somit überlebenswichtig. Es muss also absolut oberstes Gebot sein, dass erstellte Daten jederzeit und in späteren Versionen immer verwendet werden können!! Warum SWX Corp die Reseller nicht über Fehler informieren?? Nun, ich hoffe, dass es desswegen ist, weil sie die Fehler selber gar nicht sehen (was eigentlich schlimm genug ist). Es wäre sehr unschön zu wissen, dass die Entwickler die Fehler kennen und dann ein SP oder Release trotzdem rausgeben! Ich habe auch gar nichts gegen (meinen) Reseller, aber ich denke einfach, dass die "Hotliner" zuwenig an der Front sind um alle Möglichkeiten einer SW auszutesten. Zudem ist zu überlegen, ob es denn wirklich die Aufgabe des Hertellers oder der Verkäufer ist, ein Produkt zu testen (den User klammere ich sowiso aus ) ? Wir, die User, (miss- ) brauchen die SW auf Wegen und in Kombinationen (Arbeitswegen), an die SWX Corp. vielleicht nicht im Traum gedacht hat. So ist es nicht zu vermeiden, dass wir auch Fehler finden. IMHO ist es ausserordentlich wichtig, dass SWX Corp. mit uns Usern zusammenarbeitet und sich praxisorientierte Leute ins Haus holt, um auch die kleinsten Kanten auszuschleifen und das Produkt zu optimieren. SW entwickeln und diese verwenden, sind halt zwei absolut verschiedene Paar Schuhe, was von sehr unterschiedlich denkenden Leuten gemacht wird. Der eine weiss (leider) oft nicht mit was für Problemen der andere kämpft. Zum Schluss meiner Litanei noch ein Denkansatz: SWX Corp. bereinigt in SP's NUR noch Fehler. Es werden KEINE neuen Funktionen eingebaut. Diese SP's können KOSTENFREI im Netz runtergezogen werden (wieso soll der User für die Fehlerbereinigung noch bezahlen ). Neue Funktionen werden in sep. Releases ausgegeben und sind natürlich kostenpflichtig. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WLT Mitglied
 
 Beiträge: 227 Registriert: 13.07.2000
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erstellt am: 05. Feb. 2002 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Franz Hiemstra
Hallo Leute, nun muss ich doch auch noch etwas zum Thema "starten oder warten" sagen: Wenn jemand schon mit einer CAD-Software arbeitet und eine Menge Daten hat, dann sollte er bei der Umstellung auf eine neue Hauptrelease extrem vorsichtig sein. Schließlich gibt es normalerweise keinen Weg zurück. Wenn man bei einer Software mit dem Umfang von SWX  schon mit der SP0 die Produktivumgebung umstellt, dann ist das meiner Meinung nach Russisches Roulett. Die Forderung nach mehr Qualität ist natürlich berechtigt, aber eine fehlerfreie SP0 ist einfach unrealistisch. Also Leute, zügelt eure Neugier, auch wenn die Begeisterung für die neuen Funktionen noch so groß ist! Schließlich ist keine der neuen Funktionen wirklich lebenswichtig, denn bisher ging es ja auch ohne diese. Bei uns ist jedenfalls noch keine Konstruktion an fehlenden SWX  -Funktionen gescheitert, obwohl wir schon seit 97 damit arbeiten. Natürlich sollte man jede Gelegenheit zum Testen nutzen und alle gefundenen Fehler melden. Bei gravierenden Bugs wären wir für eine zusätzliche Info hier am Brett alle sehr dankbar. Für die Fehlersuche muss sich niemand in das Risiko einer zu frühen Umstellung stürzen, denn es gibt genügend Neugierige die notfalls auch einige Freizeit für umfangreiche Tests opfern. Auch die Reseller müssen immer ausgiebig testen, wenn sie sich bei den Vorführungen mit der neuen Version bei den potenziellen Kunden nicht blamieren wollen. Natürlich sollten Qualitätsprobleme immer wieder deutlich angesprochen werden. Ich war zum Beispiel sehr enttäuscht, dass uns bei der 2001er Version keine der einstelligen SPs einen Umstieg erlaubte. Zum Vergleich noch eine Erfahrung mit einem Konkurrenzprodukt, auch wenn es nicht wirklich tröstet: Wir haben noch eine zweite 3D-CAD-Software im Einsatzt. Da sie umfangreicher und teurer ist, wird sie vom Hersteller gern als "High End" bezeichnet, was man aber auch bestreiten kann. Wir testen dort eine neue Hauptrelease erst, wenn die nächste freigegeben ist. Bei der Einführung steht dann oft schon die übernächste vor der Tür. Trotzdem gab es noch jedes Mal unangenehme Überraschungen, und oft wurde sogar darüber diskutiert, ob wir nicht doch zu voreilig gewesen wären. MfG WLT Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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