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Hallo Ihr da!!!
ich arbeite ab nächster woche in einem workshop. Also unsere Aufagbe wird es sein, Vorschriften (werksnorm) zu ertellen, wie man beim Modelieren und beim Zeichnungen erstellen vorzugehen hat.
Meine Frage ist nu, ob mir vieleicht jemand schon im Voraus helfen kann oder mir tips geben kann oder vieleicht sogar jemand schon etwas in der Art aufgearbeitet hat. Meine Wünsche klingen ja schon fast unverschämt, sorry, aber vieleicht ein Versuch wert.
Ich danke euch schonmal im Voraus, für eure WERTVOLLEN Antworten!!!

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MFG
MM
warum@web.de

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Hi !

MAn sollte sich im klaren sein das so eine "Werksnorm" nicht an einem Tag erstellt werden kann und sich ein paar Fragen dazu stellen !
Zum Beispiel solche:

1) Was sind die häufigsten Probleme mit dem Umgang mit Zeichnungen von verschiedenen Konstrukteure?
2)Was sind die Grundlegenden Eckdaten der verschiedenen Bauteile?
3)Welche Eckdaten sind wiederkehrend bei unterschiedlichen Bauteilen?

Erst wenn man die Probleme erfragt oder erkannt hat kann man sehr gut
Richtlinien zur Beseitigung der Probleme schaffen.
Ich glaube nicht das man eine allgemein gültige Vorschriften erstellen kann.
Deshalb gibt es ja die sogenannte "Werksnorm" oder ?

Ich glaube eine große Hilfe war mein Beitrag nicht oder?

Gruß  Joorb

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Hallo warum31.

Konstruieren ist ein kreativer Prozess, der in den wenigsten Fällen in gerader Linie vom Start zum Ziel führt. Zudem denkt und arbeitet jeder Konstrukteur / Entwickler anders. Darum halte ich zuviele Vorschriften in der Entwicklung als kontraproduktiv und nicht durchsetzbar.

Aus meiner Erfahrung sollte man sich fragen, was ist denn wirklich nötig und sich auf einige wenige Punkte beschränken. Als Beispiele:

- Datensicherheit (wann sollte gespeichert werden)
- Datenablage (wo werden z.B. Normteile abgelegt)
- Dokumentation (vorhandene Normteile)
- "übersichtliche" Modelle (mit einfachen Skizzen arbeiten, lieber en paar Features mehr)
-> Liste nicht komplett

Vorschriften wie: "runde Teile sollen immer grün sein", "die erste Skizze ist immer auf der Ebene -vorne-" oder "Wellen müssen immer als Rotationsteile erstellt werden" sind meineserachtens zum Scheitern verurteilt

Macht Eure Normen mit dem Grundsatz den Konstrukteuren ein Hilfsmittel zu geben und nicht, Ihn in seiner Arbeit einzuschränken, resp. noch mehr Arbeit aufzuhalsen weil er noch 100 Vorschriften einzuhalten hat. Sonst wird er sich denken LMAA und macht doch was er will!

Ich wünsche Euch gute Nerven, denn Ihr habt ein hartes Stück Arbeit vor Euch!

Gruss und gute N8

Andreas

P.S. wie wertvoll dieser Beitrag ist, werde ich wohl an den überreichten Unities abschätzen müssen  .

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Hallo Warum?

Sieh mal unter: http://www.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/000427.shtml

Gruss Markus

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Bemaßung.gif

Hallo Warum31,
ich kann nur joorb beipflichten, daß es ein hartes Stück Arbeit wird und in einem Workshop nur angerissen werden kann.
Wir haben damals von Solidworks eine Umfangreiche Vorlage bekommen und ich habe diese ein paarmal überarbeitet. Da waren aber u.a. auch ein paar katastrophale Relikte aus der 2D-Zeit drin.
Das Schwierige ist aber vor allem ein Dilemma:

Wenige, allgemein gehaltene Vorschriften-> einige nutzen das aus und sagen dann "Das habe ich aber nicht gewußt" und Ähnliches.

Viele, detaillierte Vorschriften -> liest keiner

Wenn die Mitarbeiter dazu in der Lage sind, ist es meiner Erfahrung nach am besten, ein tieferes Verständnis der Zusammenhänge und Vorteile(mit Beispielen untermauert)zu erzeugen. Dann kann man mit wenigen Grundregeln auskommen, weil sich für ein Detailproblem die richtige Lösung aus der Überlegung ergibt.
Beispiele für Grundregeln bei uns (Erst die Übergeordneten, dann die Konkreteren):
- Durchgängigkeit (3D-2D)muß soweit wie möglich gewahrt werden
- Ähnliche Teile (Schrauben...) müssen kompatibel im SW-Sinn erstellt werden, d.h. kopiert und geändert.
- Bemaßt wird in 3D immer unbedingt Funktionsbezogen (siehe Gif-Bild)
- Teile sehen möglichst so aus wie im richtigen Leben
- Beziehungen nach Möglichkeit nur zu Skizzen und Ebenen (keineKanten)
- Aufwändige Teile mit Tabellen bekommen eine Prinzipskizze und es dürfen keine Konfigurationsspezifischen Änderungen außerhalb der Tabelle vorgenommen werden.

Ein EDM hilft natürlich, wenn man dabei bestimmte Dinge nicht zu kompliziert werden lassen will.

Gruß, Lars

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Lars, Dein Bildchen ist nicht zu finden! Lade es doch bitte nochmal hoch, würde mich interessieren

Gruss

Andreas

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Hallo Warum31,
als EDMŽler würde ich bei dieser Gelegenheit in erster Linie auf Datenkonsistenz und damit Vermeidung von Folgefehlern ( die recht teuer werden können) achten. D.h.z.Beisp.:
- Handhabung von externen Referenzen.
- Checken ob beim Speichern alles im Kontext steht (keine ? im Featurebaum ect.)
- Wann sollen Konfigurationen verwendet werden , wann werden Dateien kopiert?
- Wie ist die Namensvergabe geregelt?
- Wie ist die Datenablage geregelt?
- Wann muss versioniert werden ?
- Wenn ein Modell/Baugruppe  eine neue Version erhält, sollen/müssen dann auch übergeordnete Baugruppen und Zeichnungen einen neuen Index erhalten?
- Soll der SWX Viewer zum drucken von Fertigungszeichnungen verwendet werden ? (Wenn ja, müssen nach Modelländerungen übergeordnete Zeichnungen aktualisiert werden)
- Verbindliche Checkliste für Prüfung/Freigabe erstellen.
Diese Vereinbarungen sollten dann bei der Prüfung/Freigabe der Daten ebenso gecheckt werden müssen wie die Konstruktion an sich.

Es gibt sicher viele schlüssige Wege wie man arbeiten kann. Das Problem besteht in der Regel darin, sich auf einen Weg zu einigen.
Wenn ihr euch intern nicht einigen könnt, solltet ihr Hilfe von externer Seite hinzuziehen.

Gruß, Reiner Kober

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Mit freundlichem Gruß
keytech

www.keytech.de

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vw01059-5_2001-05_dt.pdf

Hi Warum31 (Warum wohl 31   )

Schau mal unter http://extranet.audi.de
und wühl Dich zu den Richtlinien durch  ist zwar Pro/E und Catia aber zum abgucken...  reichts.

Anbei das *.pdf über Pro/E

Gruß
Andreas

[Diese Nachricht wurde von Beere am 04. Februar 2002 editiert.]

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Hallo beisammen,
ich kann den bisherigen Beisträgen, speziell dem von keytech nur zustimmen. Und wieder mal ein Hinweis, dass die Anwender auch gescheit geschult gehören, damit Sie erkennen, was für Folgen eine schlampige Arbeitsweise hat. Dazu gehört auch ein gewisses Grundwissen darüber, was für Folgen eine volle Festplatte unter Umständen haben kann....
An allererster Stelle sollte aber in den Köpfen der Verantwortlichen Klarheit darüber bestehen:
-wer für was zuständig ist (Workflow)-
-was für Informationen man wo abbilden will (z.B. Stücklisten auf Zeichnung, in EDM/PDM und/oder PPS)
-wer alles Informationen in welcher Form benötigt
- ...

Es sollte schlicht im VORAUS (!!!!!!!) geklärt werden und so weit möglich auch eingerichtet werden, was man braucht. Wenn man erst später Informationen hinzufügen möchte, z.B. dass eine Schraube, die man gerade verbaut hat eine DIN-Nummer hat, dann kann das schon Probleme bereiten:
-wenn sich der Mann aus dem Einkauf bereits die Stückliste aus dem System ziehen kann, weil es keine Freigabe gibt
-der Konstrukteur nicht weiss, dass diese mühselig erstellte Schraube bereits erstellt ist, eventuell als Konfiguration einer Vorlage
-er diese Schraube nicht mit anderen austauschen kann, weil diese eine andere Geometrie aufweisen
- ...

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A.Oertel
PROCAD Support
Vincenz-Prießnitz-Str.3
76131 Karlsruhe
www.procad.de

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CAD-Konrichtlinie.zip

Hallo warum31 ,
ja warum eigentlich warum 
na ja wir haben bei uns vor einigen Jahren mal eine Richtlinie ausgearbeitet. Die RL ist inzwischen auch verbesserungswürdig , aber ich habe nur sehr wenig Zeit und deshalb wird's erst im nächsten Leben was. 
Ich hab sie trotzdem mal an den Beitrag angeheftet.
Gruss
Wolfgang

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Hallo Wolfgang,
könntest du mir die zu der Werksnorm gehörenden Anhänge (A1,...) auch noch senden, wäre eine sehr große Hilfe von dir!!!???

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MFG
MM
warum@web.de

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