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Hallo SWX- Gemeinde,
mir hat jemand erzählt, ich hätte in meinem System Viren, die eine SWX- Baugruppe infiziert haben. Mein Virenprogramm hat erst mal nichts gefunden. Deshalb die Frage, bevor ich hier Kopfstände mache mit neuem Virenprogramm etc., hat jemand rein praktisch schon mal das Problem gehabt? Theoretisch könnte ich mir ja auch z.B. ein Macrovirus vorstellen.

Danke
Alf Jahn

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Hallo Alf,

wenn man sich die "Featureliste" von Viren anschaut kann einem schon echt schwummerig werden, deswegen sag ich sicher nicht, dass es das nicht gibt.

Wenn eine Baugruppe infiziert sein soll kann es schon mal keine Macrovirus sein, denn die liegen ja in einer separaten Datei und nicht in der Baugruppe. Selbstverständlich ist es mit den SolidWorks-Makros (sowohl die alten als auch gerade die neuen VBA-Makros) möglich Virencode zu schreiben, aber das kann ich in jeder Programmiersprache. Da SolidWorks keine Autostart-Makros hat würde das aber nichts bringen, da ein potentielles Opfer auch noch selbst einfach das Virusprogramm auslösen muß. Also ziemlich unwahrscheinlich.

Das in der Baugruppe Virencode drin steckt ist theoretisch denbkbar, da die SolidWorks-Dokumente sogenannte "compound files" sind und sich in einem Teilstream ein Virus oder Trojaner verstecken könnte. Aber auch der wäre nicht einfach so ausführbar sondern nur mit viel Kniffen. Also noch unwahrscheinlicher.

Wahrscheinlicher ist in diesem Fall ein Falschalarm der Virenschutzsoftware bei diesem "jemand". Vielleicht arbeitet der mit anderer Software, oder extrem hoher Heuristikstufe oder so. Im Zweifelsfall mit mehreren Scannern und aktuellen Signaturen drübergehen.

Ciao,
Stefan

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Hallo,

zu Stefans Ausführungen ist kaum etwas hinzuzufügen, außer vielleicht noch:

Eine Möglichkeit Viren in einer SWX Datei zu verstecken, wäre es, ein eingebettetes Objekt zu verwenden (z.B. Excel-Tabelle), das Macros enthält. Hat man dann in Excel beispielsweise die Sicherheitsstufe auf niedrig stehen, so werden diese beim Öffnen des Objekts (und nur dann, Öffnen der SWX-Datei reicht nicht) ausgeführt.

Also ein Grund mehr seine Sicherheitsstufen zu überprüfen.

Grundsätzlich bleibt zu hoffen, das unter den SolidWorks-Anwendern weiterhin wenige bis keine sind, die es als eine Herausforderung ansehen, in diesem System Viren zu platzieren.
Da gibt es sicherlich andere, sinnvollere Herausforderungen.

Gruß, Armin

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