Hallo Heiko,
letztendlich alles eine Frage des Geldes. Ich mach es immer so und guck mir VORHER aus, wieviel Geld ich ausgeben will oder darf und kauf dafür das Beste, was ich kriegen kann.
Für das Gefühl bei SolidWorks ist die Grafikkarte extrem kritisch, da immer gedreht, gezoomt usw. wird und einem da selbst kleinste Verzögerungen dauernd auffallen, ferner das Netzwerk (wegen des Ladens) und natürlich der Prozessor.
Als grobe Eckpunkte würde ich im Moment vorschlagen:
Prozessor
PIII >= 1 GHz (hab auch von anderen Firmen gehört, die sehr erfolgreich Athlons einsetzen)
RAM
512 MB - 1 GB RDRAM (SEEEEEHR teuer, vielleicht tut's auch normaler Speicher) nicht mehr als nötig, am besten vorher mit dem Taskmanager oder einem Speichertool ermitteln, ob's wirklich knapp ist. Sobald angefangen wird zu swappen ist alles aus, dann sollte man UNBEDINGT Speicher nachrüsten. Nach meinen Erfahrungen kommt man mit 512 MB aber meistens gut zurecht (bis auf die "dicken" Baugruppen)
Grafik
ELSA Gloria II (oder was anderes mit dem GeForce 2 Ultra), eventuell schon die neue 920er mit dem brandaktuellen NV20-Chip, aber der ist noch so neu ... für eine Idee, ob SolidWorks mit den Treibern auf der angepeilten Karte läuft auch unbedingt http://www.solidworks.com/swdocs/support/html/videoissues/videotest.cfm anschauen.
Netzwerk
kritsch, wenn auf/von Servern gearbeitet wird. 100 MBit PRO Client sind dann Pflicht, aber wer hat schon so ein voll geswitches Netz mit entsprechender Anbindung der Server
FP
lokal 9 - 18 GB SCSI, pro User ca. 15 GB auf dem Server, je nach Datenvolumen entsprechend viel im PDM-System
Egal, was es für eine Maschine wird, probier die unbedingt vorher aus. BTW, einen Monitor brauchst du ja wahrscheinlich auch noch. Der sollte so groß wie möglich sein (21" normalö oder 18" TFT), und bloss hier nicht sparen, hier guckt man schließlich dauernd drauf und die Augen werden es danken.
Nur nochmal zur Klarstellung: das ist meine Meinung, heute und jetzt, kann nächsten Monat schon anders aussehen .
Ciao
Stefan
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