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 | Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Gewindeauslegung in Massiven Bautei (2138 mal gelesen)
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McEliott Mitglied Dipl. Ing
 Beiträge: 6 Registriert: 25.01.2012 Inventor 12 Ansys 13
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erstellt am: 25. Jan. 2012 20:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen ich muss in eine massiven Bauteil Gewinde auslegen und bin mir niocht sicher wie ich vorgehen soll. Bei den üblichen Verdächtigen finde ich keine Lösung, oder ich bin zu doof. In einem Hohlstahl ø 94mm muss eine Scheibe mit O-Ringsitzen dicht eingeschraubt werden, der Gewindedurchmesser beträgt 74mm, entweder Trapez oder STUBACME. Im Dubbel oder bei Dose wird immer von Schraubenwerkstoffen ausgegangen, bei mir wären beide Teile rostfrei, eventuell Duplex. Wie würdet ihr auslegen, Flankendurchmesser d2 auf abscheren? Und wenn ja wieviele Gewindegänge ansetzten ( sprich Mindesteinschraubtiefe). Es würde mich freuen wenn mir jemand eine Tipp geben könnte. [Diese Nachricht wurde von McEliott am 25. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 25. Jan. 2012 20:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für McEliott
Trapezgewinde sind ja meist eher Bewegungs- als Befestigungsgewinde. Da sollte man zumindest die Flächenpressung im Auge haben. Ansonsten gelten die normalen Berechnungsregeln auch für rostfreie Stähle. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Jan. 2012 20:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für McEliott
Hallo McEliott, willkommen bei CAD.de. Im Maschinenbau nimmt man für Befestigungen eingentlich nur Spitzgewinde. ( Das normalste Gewinde ) Trapezgewinde verwendet man nur als Bewegungsgewinde. Spitzgewinde sind nur bis M 64 genormt. Bei M 74 mußt du dann eine Steigung mit angeben. Wenn der Bolzen hohl ist, wäre auch der innen Ø interressant. Kannst Du ein Bild von Deinem Problem einstellen, dann blicken wir auch durch. Bei Gewindeberechnungen würde ich nicht im Dubbel nachschlagen, sondern in einem Buch über Maschinenelemente. Z.B. Roloff/Matek. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
McEliott Mitglied Dipl. Ing
 Beiträge: 6 Registriert: 25.01.2012 Inventor 12 Ansys 13
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erstellt am: 25. Jan. 2012 22:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antworten erstmal. Ich werde morgen ein Bild des Problem´s einstellen. Das mit den Spitzgewinden ist mir klar. Wir bauen Sonden für den Einsatz in Bohrlöchern. In diesen Fall handelt es sich um ein Downhole Ventil. In der ganzen Bohrlochtechnik sind Trapez oder Flachgewinde wie das erwähnte STUB ACME eher der Standart. Das die Bauteil teilweise auch im Feld demontiert und wieder montiert werden haben wir hiermit gute Erfahrungen gemacht. Spitzgewinde neigen hier eher zum Fressen (vor allem bei Edelstahl) Grüsse Patrick Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Jan. 2012 23:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für McEliott
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McEliott Mitglied Dipl. Ing
 Beiträge: 6 Registriert: 25.01.2012 Inventor 12 Ansys 13
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erstellt am: 26. Jan. 2012 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Hier wie versprochen ein Bild der Bauteile. Die beiden Scheiben werden eingeschraubt. Wo ich einfach Probleme habe ist wie ich so eine Verschraubung auslege. Ein Anzugsmoment ist in diesen Fall schwierig zu realisieren, es wird auf Anschlag eingeschraubt. Wenn ich ein Spitzgewinde nehme müsste es eine kleine Steigung (P=2; max P=3) haben. (Leider habe ich bei solchen Bauteilen immer sehr wenig Platz). Die Frage ist ob die Einschraubtiefe ausreicht oder ob ich das Gewinde länger machen muss. Die Belastung für das M60 liegt bei 35kN Grüsse ------------------ ------------------------------------------------- "Hört auf zu meinen; fangt an zu wissen!" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 2390 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 26. Jan. 2012 09:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für McEliott
Es gibt doch Spezialgewinde für die Erdölindustrie, die API-Gewinde, soviel ich weiß. Kannst Du nicht die einsetzen? ------------------ Gert Dieter  Wer keine Träume hat, kann auch keine verwirklichen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
McEliott Mitglied Dipl. Ing
 Beiträge: 6 Registriert: 25.01.2012 Inventor 12 Ansys 13
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erstellt am: 26. Jan. 2012 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wir verwenden im Normalfall auch ACME Gewinde. Aber auch hier stellt sich wieder die Frage der Auslegung. Wir können diese Gewinde in den passenden Steigungen herstellen, aber ich bin mir beim berechnen immer unsicher. Gruss Patrick ------------------ ------------------------------------------------- "Hört auf zu meinen; fangt an zu wissen!" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |