| |
 | Letzte SchraubTec im Jahr 2024 kommt am 6.11. nach Dresden, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Schraubenberechnung (4373 mal gelesen)
|
christin3010 Mitglied Praktikantin

 Beiträge: 14 Registriert: 27.08.2010
|
erstellt am: 01. Sep. 2010 13:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo an alle! Also ich habe mal eine stark vereinfachte Skizze gemacht, was mit Visio nicht grad einfach war. Jedenfalls handelt es sich dabei um ein Exzentergewicht, das aus zwei Teilen besteht. Dazwischen befindet sich ein Hohlraum, in dem nochmal ein Gewicht liegt, das ich allerdings nicht mitgezeichnet habe. Die beiden Teile haben jeweils Wellenzapfen, welche in jeweils einem Zylinderrollenlager gelagert sind. Jetzt will ich die beiden Exzentergwichte miteinander verbinden. Die dargestellten Schrauben hab ich leider nicht verlängert bekommen. Jedenfalls wird an einem Wellenzapfen ein Drehmoment eingeleitet. Durch die Drehbewegung entsteht also eine Zentrifugalkraft, die ja senkrecht zur Schraubenachse liegt. Die erzeugte Zentrifugalkraft liegt bei max. 75kN. Eine axiale Belastung gibt es nicht. Im Roloff/Matek hab ich jetzt gefunden, dass bei dieser Belastung die Schrauben ja nur das Verdrehen der beiden Teile gegeneinander verhindern sollen. Ich könnte also die Formel FQfes=2*T/D verwenden und die Klemmkraft mit FKL=FQges/(μ*z) berechnen. Kann ich die Formeln so verwenden, oder gibts Einwände, die ich nicht bedacht habe? Unter der Formel steht dann, dass ich μ in TB 1-14 finde. Dort finde ich allerdings nur Flächenmomente. (Habe Auflage 18.) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
  
 Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
|
erstellt am: 01. Sep. 2010 14:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für christin3010
Ich würde an Deiner Stelle zunächst die Auswirkungen der wirkenden Kräfte überdenken, dann überlegen, welche Wirkung die Schraubenverbindung diesen entgegen setzen kann. Es mag zwar eine Zentrifugalkraft auftreten, auf die Schrauben wirkt diese aber möglicherweise anders als von Dir angenommen. Versuch Dir mal vorzustellen, wie Deine zwei Bauteile beim Start der Drehbewegung reagieren würden, wenn nicht durch Schrauben miteinander verbunden. Meiner Meinung nach sollte der Lösungsansatz ähnlich dem einer Schraubenbefestigung bei Wandkonsolen aussehen. ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
christin3010 Mitglied Praktikantin

 Beiträge: 14 Registriert: 27.08.2010
|
erstellt am: 01. Sep. 2010 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Bin nochmal in mich gegangen und hab mir mal ne kleine Skizze gemacht. Zentrifugalkraft und Drehmoment erzeugen demnach eine Querbeanspruchung. Die Zentrifugalkraft wirkt dabei von der Drehachse nach außen und das Drehmoment erzeugt eine Umfangskraft. Die beiden Kräfte würden dann senkrecht aufeinander stehen und ich müsste die resultierende Kraft errechnen. Diese resultierende könnte ich dann als FB annehmen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
|
erstellt am: 01. Sep. 2010 18:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für christin3010
Hallo, Ich denk mal es gibt in Wirklichkeit eine Zentrieung. Würde ich jedenfalls Stark empfehlen. Desweiteren ist es so, dass das die Betriebskraft die Vorspannkraft reduziert und mit dem Rest an Klemmkraft eine bestimmte Querkraft gehalten werden kann. Grüße, Gollum PS: Kein 0815 Pendelrollenlager verwenden und die Umlaufende Punktelast bei Auslegung der Sitze beachten. Sonst hast wenig Spaß. ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
christin3010 Mitglied Praktikantin

 Beiträge: 14 Registriert: 27.08.2010
|
erstellt am: 02. Sep. 2010 07:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Verwende LSL-Lager. Die sind extra dafür ausgelegt. Die Passungen hab ich schon so bedacht. Der Außenring sitzt fest und der Innenring hat ein gewisses Spiel. Eine Zentrierung der beiden Teile gibts auch. Meinst du jetzt, dass die Zentrierung die Unwucht aufnimmt und nur noch die Querkraft, die vom T erzeugt wird, mit einzubeziehen ist? [Diese Nachricht wurde von christin3010 am 02. Sep. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
|
erstellt am: 02. Sep. 2010 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für christin3010
Hallo, Lager und Sitz sind schon mal gut. Die Zentrierung wird die durch die Unwucht erzeugten Querkräfte aufnehmen, so dass die Schrauben nur noch die Querkraft welche durch das Antriebsmoment erzeugt werden und die Betriebskraft abbekommen. Die Betriebskraft wird durch das Moment der Unwuchterzeugt. Dies lässt sich, wie bereits erwähnt, auf dem selben Weg wie bei einem momentbelastetem Konsolenanschluss mit kreisförmigem Lochbild ermitteln. Darüber haben würde hier schon zu genüge Referiert; click Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
christin3010 Mitglied Praktikantin

 Beiträge: 14 Registriert: 27.08.2010
|
erstellt am: 02. Sep. 2010 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Meines Wissens erzeugt eine statische Unwucht aber kein Unwuchtmoment, sondern nur eine Kraft, die normal zur Achse steht. Es bleibt also auch nur noch die Querkraft durch das Drehmoment, wenn man annimmt, dass die Zentrierung die Kraft aufnimmt, die von der Unwucht erzeugt wurde. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
|
erstellt am: 02. Sep. 2010 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für christin3010
Hallo, Wird reden glaub ich aneinander vorbei. Stell deinen Freischnitt einfach hier rein, dann geht es schneller voran. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
christin3010 Mitglied Praktikantin

 Beiträge: 14 Registriert: 27.08.2010
|
erstellt am: 02. Sep. 2010 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
|
erstellt am: 02. Sep. 2010 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für christin3010
Hallo, Welle Dreht sich, Unwucht dreht sich, Fliehkraft dreht sich, ... Da gibt es aus sicht der Welle nichts dynamisches. Das kannst genau so auslegen, wie ein mit einer Kraft beaufschlagter Träger und mittiger Verschraubung bzw. wie eine Momentbelastete Konsole. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |