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Autor Thema:  Zahnradbohrung gehärtet? (1522 mal gelesen)
hoppedi
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Beiträge: 23
Registriert: 30.10.2007

erstellt am: 08. Aug. 2008 14:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo
Das ist mehr eine allg. Frage.Ich will Zahnräder mittels Passfeder auf eine Welle bringen. Ein Zahnrad soll  einsatzgehärtet werden das andere vergütet.Die Fragen die ich zu klären habe sind:
 
Werden die Bohrungen im Zahnrad vor oder nach der    Wärmebehandlung endbearbeitet?(also mit Passung ...H7)
Welche Oberflächenhärte hat die Bohrung am Ende der Fertigung?

  Geht man logisch heran, würde ich sagen, dass beim Einsatzhärten der Bereich der Bohrung nicht mitgehärtet wird und die Bohrungsoberfläche am Ende blindgehärtet voliegt und deshalb schon vor dem Härten mit dem Endmass hergestellt werden kann.

Beim vergüten bin ich mir da überhaupt nicht sicher da ja  das ganze Werkstücke vergütet wird und nicht nur einzelne Bereiche. Das hiesse ja die Bohrung líegt nach Wärmebehandlung mit vergütungshärte vor. Durch den Verzug müsste die Bohrung nachbearbeitet werden.
Die Härte der Bohrungsoberfläche  müsste man ja über die Tabellen des Stirnabschreckverfahrens ermitteln können.

Ist das in etwa so?  Oder liege ich total
daneben.

Vielen Dank
hoppedi

PS: Manchmal kommen einige Antworten beim Fragen.

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carsten-3m
Mitglied
Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)


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Beiträge: 950
Registriert: 08.05.2007

Pro/E Wildfire 4
PDMLink

erstellt am: 08. Aug. 2008 15:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für hoppedi 10 Unities + Antwort hilfreich

Die Frage ist weniger leicht zu beantworten als vielleicht vermutet. Bei unseren Produkten werden standardmäßig Kundenschnittstellen zum Abschluß des Herstellprozesses eingebracht, u. a. eben auch Bohrungen und Passfedernuten. Es zeigt sich dabei, dass gehärtete bzw. vergütete Bauteile unter Umstanänden nennenswerte "innere Spannungen" aufweisen (und zwar aus der Wärmebehandlung), die erst "frei" werden, wenn die vorgenannte Endbearbeitung eingebracht wird. Konkret gehen z. B. Passfedernuten gezogen mit scharfem (neuem) und masslich einwandfreiem Messer trotzdem noch zusammen, sprich: sie werden enger als eigentlich gefertigt. Das ist zum Abschluß des Herstellprozesses besonders unangenehm, da die höchsten Ausschußkosten anfallen, falls das Bauteil unbrauchbar wird. Mögliche Abhilfen sind Spannungsarmglühen vor der Endbearbeitung oder auch als Notbehelf das sogenannte "Wärmen" nach der fehlerbehafteten Endfertigung, wodurch Bauteile schon mal zu "retten" sind.

Grundsätzlich ist es ratsam, genaue Endbearbeitungen nach Abschluß von Wärmebehandlungen einzubringen, jedoch ist das wie oben angedeutet evtl. problembehaftet.

------------------
Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei...

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hoppedi
Mitglied
Student


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Beiträge: 23
Registriert: 30.10.2007

erstellt am: 08. Aug. 2008 17:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für die schnelle Antwort
Dieser Effekt der Werkstückreaktion  müsste sich ja zumindest beim Einsatzhärten durch die Begrenzung der Aufkohlung auf den Zahnbereich und Aufbringen von Wärmeschutzpasten auf die nicht zu härtenden Bereich einschränken lassen.

Reduziert das Spannungsarmglühen vor der Endfertigung nicht wieder die erreichte Oberflächenhärte? Es müsste ja der selbe Effekt eintreten wie beim Anlassen bei Vergütungsvorgang.
Hoppedi

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Charly Setter
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.




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Beiträge: 11980
Registriert: 28.05.2002

erstellt am: 09. Aug. 2008 13:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für hoppedi 10 Unities + Antwort hilfreich

Jede Wärmebehandlung birgt das Risiko einer Verformung (durch Gefügeänderungen oder "freiwerden" von inneren Spannungen). Das hat nichts damit zu tun, ob das Bauteil einer
bestimmten Wärmebehandlung ganz oder teilweise unterzogen wird. Beim Einsatzhärten wird ja immer das gesamte Werkstück erwärmt. Da macht es keinen Unterschied ob nur teilweise aufgekohlt wurde oder nicht.

Du kannst nur die möglichen Verzüge minimieren, indem Du den gesamten Fertigungsverlauf optimierst (spannungsarmes Material verwenden, nach größeren Formänderungen noch einmal zwischenglühen etc. pp.)

CUSee You

------------------
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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