Probier mal folgende Dinge durch:
auf dem Linux-Rechner:
- ypwhich -m sollte alle zur Verfügung stehenden NIS-Maps anzeigen
- ypcat passwd sollte den Inhalt der passwd Map zeigen
auf dem AIX-Client:
- ps -ef | grep yp es sollte der Prozess ypbind vorhanden sein
wenn der vorhanden ist, mit ypwhich und ypcat passwd schauen, ob die Infos da sind. Wenn die da sind, den Inhalt der Datei /etc/nsswitch.conf checken. Da muß eine Zeile stehen:
"passwd files nis"
Wenn in der Zeile NIS nicht vorkommt, werden die NIS-Maps zur Authentifizierung nicht verwendet. Das kann man mit jedem Editor nachtragen.
Für den NIS-Client gibt es verschiedene Methoden, wie der NIS-Server gefunden wird. Wenn der Client die Broadcast-Methode verwendet, muß der Server oder ein Slave-Server IM SELBEN SUBNETZ stehen, sonst wird der Server nicht gefunden. Ich empfehle eh aus Security-Gründen, auf die Broadcast-Methode zu verzichten. Man soll der NIS-Server fest eingeben, dann funktioniert das auch über Router hinweg und keiner kann einen getürkten NIS-Master ins Subnetz hängen.
Das sind so die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Ansonsten ist NIS eig'entlich ziemlich simpel, Fehler sollten sich schnell finden lassen. Nicht ins Boxhorn jagen lassen!
Gruß
Thomas.Hluchnik@epost.de
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