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Wer kann helfen bei dem Thema: Strukturierung von CAD-Daten mit Sachmerkmal-Leisten, ist echt eilig, muß Ausarbeitung schreiben !

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Hallo schneyder, deine Frage ist ziemlich global gestellt. Was möchtest du denn so im Einzelnen wissen?
Erhard

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Servus, toll das sich endlich mal wer gemeldet hat. Mir ist dummerweide nicht mal klar, was mit der Frage gemeint ist.
Ich habe mich bisher kaum mit dem Programm beschäftigt. Es wäre sehr wichtig, einfach nur zu wissen, um was es überhaupt geht.
Vielleicht könnten Sie da weiterhelfen, das wäre ganz toll.

Gruß Marc

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Schau doch mal in die DIN 4000. Dort steht im allgemeinen was das ist. Im CAD - Umfeld verstehe darunter eine Strukturierung von Attributen von z.B. Normteilen mit dem Zweck einer menügeführten Auswahl. Kann aber sein das das nicht ganz den Kern trifft.

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Zitat:

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Original erstellt von schneyder:
Wer kann helfen bei dem Thema: Strukturierung von CAD-Daten mit Sachmerkmal-Leisten, ist echt eilig, muß Ausarbeitung schreiben !

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Hallo Schneyder,
bei der Strukturierung von CAD-Daten mit Hilfe von Sachmerkmal-Leisten geht es darum vorhandene Daten/Bauteile schneller wiederfinden zu können um den Anteil mehrfachverwendeter Bauteile zu erhöhen und den Anteil der Neukonstruktionen entsprechend zu mindern. Dies spart dann wieder Kosten bei der Lagehaltung, Beschaffung ......

Ausgehend von dem Gedanken, daß nur dann Teile wiederverwendet werden wenn es schneller geht etwas vorhandenes zu finden als etwas neues zu erschaffen, versucht man mit Hilfe von Sachmerkmalleisten eben dies zu unterstützen.

Da die Informationen aus dem Artikelstamm,( PPS-Systemen) in den seltesten Fällen die Infos bereitstellt die ein Konstrukteur auf der Suche nach einem passenden Bauteil braucht, werden eben diese Informationen zusätzlich angelegt. Dabei werden ähnliche Bauteile zunächst in Gruppen (Klassen) zusammengefasst und dann wird für jede Gruppe (Klasse) ein Set von Attributen definiert. Danach werden die einzelnen Bauteile in der jeweils passenden Klasse klassifiziert.D.h. es wird für jede Artikelnummer ein Eintrag mit den beschreibenden Attributen vorgenommen.
Art und Aufbau der Klassen sind zwar in der DIN geregelt, werden aber meist in individueller Abwandlung bedarfsgerecht gestaltet.
Es kann nicht schaden die späteren Anwender mal nach ihren Bedürfnissen zu befragen.

Teile können dabei durchaus mehrfach ,nach unterschiedlichen Gesichtspunkten klassifiziert werden.
So kann eine Gewindestange z.B. sowohl als Verbindungselement, als auch als Zugstange oder Abstandhalter klassifiziert sein.

Die so entstandenen Klassen können dann ähnlich wie Verzeichnisse auf der Festplatte hierarchisch strukturiert werden um schrittweise zur gewünschten Klasse zu finden:
Beispiel :
Antriebselemente
  -Wellen
  -Zahnstangen
    -Gerade verzahnt
    -Schrägverzahnt
  -Hydraulikzylinder
      -........
        -.......
        -.......
Solche Strukturen (Klassifizierungsbäume) werden ebenfalls bedarfsorientiert konfiguriert.

Je nach dem ob ein Sachmerkmalleisten Programm über eine graphische Unterstützung verfügt (Durchblättern der Zeichnungen innerhalb der SML) braucht man mehr oder weniger Attribute in den einzelnen Klassen um die Unterschiede zwischen den einzelnen Bauteilen deutlich zu machen.

Technische Sachmerkmalleisten sind vielfach in EDM-Systeme eingebettet.(So auch in ProfiDB).
Daher solltest Du Deine Anfrage ruhig auch mal in den EDM-Foren starten.

Der Aufbau und die Pflege einer SML sind in aller Regel eine recht aufwendige und langwierige Angelegenheit.

Reiner Kober

   

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Mit freundlichem Gruß
keytech

www.keytech.de

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Hallo,
was der Kollege von Keytech meint, daß du am besten die Datenbankanwendung ProfiDB einsetzen solltest. Kann ich nur empfehlen.

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Hallo,

die Erklärung von Reiner Kober ist schon ganz gut. Aber um es deutlich zu machen: die Klassifizierung betrifft in erster Linie Teile, nicht CAD-Daten. In der Klassifizierung wird der Anwender über den Klassifizierungsbaum zu einer Teilefamilie (Klasse) geführt. In dieser Teilefamilie werden die Teile mit Sachmerkmalen beschrieben und durch Sachmerkmal-Werte voneinander unterschieden. Wie, das ist in DIN 4000 dargestellt. Der CAD-Anwender kann nun für jede Teilefamilie parametrische Modelle erstellen. Die Werte (Masszahlen oder Formeln zur Berechnung von Masszahlen) zum Generieren einer Teilegeometrie können aus Tabellen einer erweiterten Sachmerkmalleiste eingelesen werden. Die erweiterte Sachmerkmalleiste ist in DIN 4001 - von der Tabellengestaltung her etwas veraltet - beschrieben. So gesehen ist die angefragte (CAD-)Datenstruktur wohl tatsächlich mit der Grobklassifizierung von Teilen zu erklären, die Sachmerkmal-Leiste ist eine Art Feinklassifizierung innerhalb einer Teilefamilie  und die CAD-Daten (Zeichnungen, Wertetabellen zu Parametrikmodellen) sind lediglich einer Teilefamilie zugeordnete Anhängsel.

Ich hoffe, die Verwirrung ist komplett.

Die Vorbereitung und Pflege einer Klassifizierung und das Definieren von Sachmerkmalen einer Teilefamilie ist zwar eine recht aufwendige und langwierige Sache, aber dem Anwender wird mit der Klassifizierung ein äußerst wirkungsvolles Hilfsmittel bei der Durchforstung seines Teiledschungels zur Verfügung gestellt.

Mit besten Grüßen, Erhard

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