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Hallo!
Ich bin seit langem Autocad bzw. ADT-Anwender, nur über das Programieren hab ich mich noch nie getraut.

Mein Frage: Welche Programiersprache soll ich lernen? Lisp oder AutocadVBA.
Braucht man beide oder können beide das selbe?

Und wenn ich mich für eine entschieden habe: Gibt es für die Programiersprachen freie Tutorials in Deutsch im Netz? Hab bis jetzt nur auf www.tutorials.de geschaut aber nichts gefunden.

Vielen Dank!

Markus Mazanek

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ciao markus

Markus Mazanek
Arch.E.Neversal
Maurer Lange Gasse 134
1238 Wien

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zum ersten guck mal hier

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- Thomas -
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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Danke! Tja ich hätte wohl auch die Suchfunktion nützen sollen ;-) schäm

Markus

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ciao markus

Markus Mazanek
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1238 Wien

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Diskussionen zu diesem Thema hat es schon viele hier gegeben. Ich möchte lediglich mal auf ganz neue Aspekte hinweisen: Angefangen hat es ja schon mit der Einführung von ACIS vor Jahren - da wurden die Entity-Daten verschlüsselt, um sie gegen den Zugriff mit Lisp zu "schützen". Fenster im Layout knnte man noch nie mit (entmod) bearbeiten, und inzwischen sind in den letzten Versionen neue Entities hinzugekommen, denen man mit Lisp überhaupt nicht mehr beikommen kann - nicht mal mehr auslesen!

Zeichnet mal im Blockeditor von 2006 einen Linearparameter, und dann setzt ein (entget(car(entsel)) ab:

Code:

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Command: (entget(car(entsel)))

Select object: ((-1 . <Entity name: 7ef896e0> )) ;Das war's!!!

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Mehr gibt's da nicht mehr. Alles andere ist für Lisp gesperrt, und für VBA übrigens auch. Ähnlich sieht es wohl mit den Tabellen usw. aus.

Ich kann jedenfalls keinem empfehlen, noch mit Lisp anzufangen, es wird definitiv keine Anpassung von Lisp an neue Features mehr geben. Aber mit VBA sieht es ja auch nicht besser aus, angeblich sollen aber noch COM-Bibliotheken nachgereicht werden.

Gruß, Axel Strube-Zettler

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Zitat:

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Original erstellt von mapcar:
Mehr gibt's da nicht mehr. Alles andere ist für Lisp gesperrt, und für VBA übrigens auch.

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@Axel:
Also an die dynamischen Blockeigenschaften kommt man schon ran:

Code:

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(defun c:tdb ()
        (setq obj (vlax-ename->vla-object (car (entsel))))
        (setq v (vla-getdynamicblockproperties obj))
        (setq vval (vlax-variant-value v))
        (setq sal (vlax-safearray->list vval))
        (setq salnth (length sal))
        (setq count 0)
        (while (/= count salnth)
                (vlax-dump-object (nth count sal))
                (setq count (+ count 1))
        )
        (setq count nil)
        (princ)
      )

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(aus diesem Beitrag)
Oder meinst Du was anderes? (Bin in ACAD2006 noch nicht so bewandert)
Grüsse, Henning

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Nee, das meinte ich nicht. Da gibt es ja mit vla-getdynamicproperties immerhin *eine* neue vla-Funktion. Ich meinte konkret die Entities im Blockeditor, wo man nicht mal einen Gruppencode 0 zurückbekommt (wahrscheinlich heissen die Dinger intern (0 . "LINEARPARAMENTITY") usw. Das ist was anderes als die Entities selber. Diese Dinger werden offensichtlich temporär erzeugt und haben auch keinen konstanten Handle.

Das heisst jetzt konkret: *Kein* Lisp-Programm kann sich mehr darauf verlassen, dass man mit (entget) wirklich Entity-Daten zurückbekommt, auch wenn ein Entity da ist. Jedes Lisp-Programm muss also jetzt entweder die Variable "BLOCKEDITOR" beim Aufruf abchecken, oder aber jeder entget-Aufruf muss prüfen, was man da bekommt.

Was ich ganz nervig finde, ist die Tatsache, dass das DXF-Handbuch langsam, aber sicher nicht mehr zu gebrauchen ist. Neuere Entities wie BLOCK_RECORD sind nur unvollständig beschrieben und enthalten teilweise XDATA-GCs, die schon lange nicht mehr von AutoCAD benutzt werden. Und die ganz neuen Entities? Man kann ja mal nach "BLOCKFLIPACTION", "BLOCKGRIPLOCATIONCOMPONENT" oder gar nach "ACAD_EVALUATION_GRAPH" suchen - absolute Fehlanzeige!

Noch mal konkret: "BLOCKFLIPACTION" ist ein nichtgrafisches Objekt, da kriegt man mit Lisp aber die Entitydaten. "BLOCKFLIPACTIONENTITY" ist das grafische Repräsentanz-Entity dazu, und da kriegt man mit Lisp oben beschriebene Datenliste, die nur den GC -1 enthält. Ein Lisp-Programm, das dynamische Blöcke erzeugt, wird's also nicht geben. Eine COM-Bibo soll angeblich noch mit Verspätung nachgereicht werden.

Gruß, Axel Strube-Zettler

PS: Falls jetzt einer sagen sollte: Lisp braucht man im Blockeditor sowieso nicht - mein Problem war, dass ich dyn. Blöcke von mm auf m verkleinern wollte. Der SCALE(VARIA)-Befehl versagt aber an den "...ENTITIES" auch. Es wird zwar die Geometrie verkleinert, aber nicht der Abstand zwischen Defpoints und Beschriftungsposition. Man hat dann einen Block von einer Größe von vielleicht 2 m, bei dem die Beschriftungen im Abstand von ein paar *Kilometern* liegen. Ich hab die Dinger alle neu gezeichnet, abgemalt sozusagen:-(

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[Diese Nachricht wurde von mapcar am 20. Jul. 2005 editiert.]

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Ein wenig Off-Topic aber in Bezug auf die letzten Antworten:

Wenn man als langjähriger Autocad/Lisp-Anwender diese Entwicklung betrachtet, kann man sich nur wundern wie arrogant eine Fa. Autodesk mit ihren Bestandskunden umgeht. Aus firmenpolitischen Gründen werden Funktionalitäten immer weiter abgemagert oder neue gar nicht oder nur halbherzig implementiert. Abwärtkompatibilität bleibt dabei längerfristig auf der Strecke. Autocad wird nur im Hinblick auf die vertikalen Produkte von Autodesk weiterentwickelt. Generische Erweiterungen als technologische Basis für selbst entwickelte Nischen-Produkte werden weniger (Und es gibt genug Nischen die Autodesk zu klein sind, um Sie zu adressieren). Punkte die einen Anwender nerven:

Teuere Zwangs-Updates alle 3 Jahre für fragwürdige Erweiterungen.
DCL-Entwicklung vor Jahren faktisch eingestellt.
DCL-Bugs werden nicht gefixt.
Erweiterungen des Datenmodells nicht von Lisp erreichbar. (Beitrag hier)
Lisp wird nicht weiterentwickelt (oder nur marginal).
Verunsicherung der Lisp-Anwenderschaft über die Zukunft von Autolisp.
StateOfArt-Visualisierung nur in teuren Zusatzprodukten.

Fazit: Autocad-Anwender haben die Inventor-Entwicklung finanziert und dafür nur wenig bekommen. Muss man sich dann noch wundern, wenn der Wettbewerb im Autocad-Revier Fuss fasst!

Hans-Peter Wickern
interlübke

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