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Hallo Lispler,

es kommt immer wieder mal, vor, dass ich eine Funktion an einer bestimmten Stelle sofort beenden will. Beispiel:

...
(IF (NOT value) ;; Nur ausführen, wenn Variable "value" belegt wurde!
  (QUIT)
  (PROGN
     ....
     ....
     ....
  )
)

Mit dem (QUIT) wird meine Funktion zwar sofort abgebrochen, ich erhalte aber immer folgende Ausgabe: "Fehler: Beenden/Verlassen abbrechen". Da schreit der Anwender natürlich sofort wieder, weil da das Wort "Fehler" vorkommt.
Wie kann ich also die Funktion ein einer bestimmten Stelle sofort abbrechen, ohne dass eine derartige Meldung erscheint?

Danke und ciao,
WolfgangE

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An Optimist Is A Person Who Has Not Been Shown All The Facts Yet!!!

[Diese Nachricht wurde von WolfgangE am 23. Jan. 2004 editiert.]

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Hallo Wolfgang,

das ist eine Frage der Programmstruktur
ich würde es so machen:

Code:

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(defun XXX (/ a b c)
(setq a ..)
(setq b ..)
(setq c ..)
(if c
  (yyy c)
  )
)
(defun YYY (var / x y c)
...
)

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Somit ist der Programmablauf nicht abzubrechen, sondern läuft ohnehin nur in den Arbeitsbereich, wenn alle Bedingungen erfüllt sind.

Grüße Holger

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Holger Brischke
(defun - Lisp over night!
AutoLISP-Programmierung für AutoCAD
Da weiß man, wann man's hat!

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Die von Holger vorgeschlagene Strategie ist auf alle Fälle die saubere und elegantere Lösung - nicht nur für Lisp.
Egal, ob die Funktion nun quit, exit , goto (in anderen Programmiersprachen) heißen, es besteht immer die Gefahr, das programminterne Umstellungen von z.B. globalen (System-) Variablen oder "offene" Dateien nicht ordnungsgemäß zurückgesetzt werden. Ich weiß - dazu gibt es zur Not immer noch einen entsprechenden Errorhandler. Doch dieser sollte eigentlich nur zum Einsatz kommen, wenn Nutzerspezifische Fehler abgefangen werden müssen und dieses Abfangen anders mit zu hohem progammiertechnischen Aufwand verbunden ist.
Ich persönlich (* ist meine Meinung *) beginne jede Funktion mit Parameterübergabe mit einer Überprüfung dieser Parameter auf Sinnhaftigkeit. Dadurch erschließt sich dem Quellcodeleser auch gleich Typ und Inhalt der eigesetzten Variablen . Und Rechenzeit für so eine Überprüfung ist bei den heutigen Prozessoren nicht wirklich relevant.
Als Bsp. kannst du dir ja mal den Anhang unter http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum145/HTML/000382.shtml ansehen

Gruß Thomas

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Hallo Holger, hallo Thomas

genau den von Holger erwähnten Aufbau wollte ich vermeiden, weil ich es einfach übersichtlicher finde, sofort abzubrechen als ein weiters IF einzubauen. Da Holter aber offensichtlich recht viel Erfahrung hat (ich "beobachte" das Forum doch recht häufig) und aufgrund der Argumentation von Thomas ist es wohl besser, wenn ich's so beibehalte.

Danke euch beiden und ciao,
WolfgangE

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Hi Wolfgang,
ich glaube Du hast da was mißverstanden.
"...sofort abzubrechen als ein weiters IF einzubauen..."

Es geht gar nicht um ein WEITERES If.

Es geht darum, dass Pgm einfach nur dann arbeiten zu lassen, wenn Deine Bedingungen (die Du ja eh abfragst) erfüllt sind.
Also nicht wie bei Dir:

Code:

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(IF (NOT value)
  (QUIT)
  (PROGN
...
  )
)

---

sondern:

Code:

---

(IF value
  (PROGN
...
  )
)

---

Ich persönlich gebe aber meinen Usern gerne Rückmeldungen.
Bei mir sieht das dann so aus:

Code:

---

(IF (not value)
  (alert "Ey Idiot, Du hast [xyz] vergessen. Funktion beendet !)
  (PROGN
    [machwas]
...
  )
)

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Ciao,
Marc

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Stimmt, das mit dem ZUSÄTZLICHEM if war ein Denkfehler. Das mit der Benuzterausgabe hat auch noch was für sich ...

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Zitat:

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Original erstellt von WolfgangE:
Das mit der Benutzerausgabe hat auch noch was für sich ...

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Ich schreibe auch immer viele Rückmeldungen in meine Programme - in vollem Bewusstsein, daß sie fast nicht gelesen werden. Aber das ist dann die Grundlage zu Schritt 2:

Schritt 1 (Marc): (alert "Ey Idiot, Du hast [xyz] vergessen. Funktion beendet !")

Schritt 2 (Peter2): "Ey Idiot, lies doch was da steht und mache es dann richtig .. ;-)

Peter2

[Diese Nachricht wurde von Peter2 am 28. Jan. 2004 editiert.]

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