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Autor
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Thema: Elektrodenmodul für CATIA (2169 mal gelesen)
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Duppes Mitglied Fräser
 Beiträge: 7 Registriert: 23.11.2009
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erstellt am: 19. Mrz. 2010 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, ich habe mich vor einigen Tagen in eine Diskussion mit unserem Konstruktionschef eingelassen. Leider , wie es halt mal so ist, war ich nicht optimal übers Thema informiert. Es drehte sich um die Module mit deren Hilfe man EDM-Elektroden aus Konturen ableiten kann. Ich war der Meinung das man den Funkenspalt mit diesen Modulen in die Elektrodenmodelle "einarbeiten" kann. Bislang werden die Elektroden bei uns mit Untermaßen programmiert. Leider verträgt CATIA es anscheinend nicht wenn der Funkenspalt größer ist als der verwendete Eckenradius des Fräsers .Von daher wäre es Sinnvoll das Elektrodenmodell direkt mit dem Funkenspalt zu "versehen", Also; Arbeitet einer von euch mit einem solchen Modul, und wie realisiert man damit den Funkenspalt an einer Elektrode????? Auf die Antworten bin ich sehr gespannt Gruß Frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
martin2 Mitglied Konstrukteur
   
 Beiträge: 1014 Registriert: 05.2002.27 Windows 11 / 64bit CATIA V5-6R2020 bis V5-6R2024
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erstellt am: 19. Mrz. 2010 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Duppes
Hallo, also Stand meines Wissens ist es allgemein üblich (auch bei anderen CAM-Programmen) das mit Untermaß programmiert wird. Ich glaube das liegt daran, das es zu geometrischen Problemen kommt, wenn z.B. eine Fläche komplett verschwinden würde, falls das Untermaß diese "verschlucken" würde. Die Geschichte mit dem zwingenden Fußradius wird nur beim 3D-Fräsen benötigt. Beim 2.5D-Fräsen kann auch ein normaler Schaftfräser (Fußradius = 0) mit Untermaß programmiert werden. Falls man die Elektrode tatsächlich mit Funkenspalt konstruieren müsste, hätte man übrigens auch mehr Volumen- bzw. Flächemodelle zu bewältigen. P.S. Was erhoffst Du Dir von Elektoden mit einkonstruiertem Funkenspalt? Gruß Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Duppes Mitglied Fräser
 Beiträge: 7 Registriert: 23.11.2009
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erstellt am: 20. Mrz. 2010 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, bei uns hatte sich über einige Zeit ein Funkenspalt von 0.15mm "eingeschlichen". Mit dem Erwerb von Erodiermaschinen mit neuer und besserer Generatoransteuerung und dem verwenden von Graphit als Elektrodenmaterial, wurden wir flexibler im verwendeten Funkenspalt. Durch die vorhandenen Fräser (zB D2 E0.3) sind wir jetzt auf max o.3mm Funkenspalt beschränkt. Müssen Kanten per 3-D Programmierung Scharfkantig ausgeführt werden, gibt es immer wieder Irritationen bei den Maschinebedienern, wenn in der Werkzeugliste Fräser mit "E0.26mm" auftauchen. Zudem verschwinden langsam aber sicher , zumindest bei unseren Lieferanten, die Fräser ( z.B. D2 E0.3) und werden mit kleineren Radius angeboten(D2 E0.2). Aus diesen Gründen wäre es schön wenn der Funkenspalt in den Elektrodenmodellen vorhanden wäre. Gruß
Frank
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CAMV Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 25.06.2010 V5R3HF50
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erstellt am: 05. Nov. 2010 22:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Duppes
Hallo, auch wir Fräsen mit MinusAufmass, hat aber den Effekt, das die Kollisionskontrolle beim kompletten Teil anschlägt. Da unsere Maschine (Röders) auch eine 3D-Korrektur beherscht werden wir demnächst unseren PP umstellen. Hier werden dann alle Fräsbahnen auf Null erstellt und erst ein Parameter im Programm korrigiert dann den Fräserdurchmesser um den Funkenspalt. Gruß CAMV Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
440 Mitglied

 Beiträge: 30 Registriert: 27.05.2010 Catia V5-6 R2012 SP5 HP Z400
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erstellt am: 10. Nov. 2010 09:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Duppes
Hallo, wir fräsen unsere Elektroden auch mit negativem Aufmaß. Ich wüßte nicht, daß eins der für Catia erhältlichen Elektrodenmodule den Brennspalt konstruktiv in die Elektrode einbringt. Das Problem "Fräsereckenradius kleiner als Brennspalt" haben andere Systeme auch. Da muß man sich dann einfach mal fragen, ob man seine Elektroden denn wirklich unbedingt mit einem solchen Fräser bearbeiten muß. Bei dem dann noch verbleibenden Rest trickst man dann halt. Irritationen bei den Maschinenbedienern vermeidet man, indem man dieses Problem einmal klar und deutlich erklärt. Und daß die Kollisionskontrolle für das ganze Teil anschlägt umgeht man, indem man die Toleranz bei der Kollisionsberechnung etwas größer als den Brennspalt wählt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAMV Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 25.06.2010 V5R3HF50
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erstellt am: 13. Nov. 2010 15:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Duppes
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marques_CH Mitglied Prozessdesign/PLM
  
 Beiträge: 698 Registriert: 21.11.2005
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erstellt am: 13. Nov. 2010 21:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Duppes
Hallo Untermass ist nach wie vor "way to go" was machst wenn sich dein Brennspalt ändern willst, auf dein modell ist aber bereits ein Brennspalt mitberechnet. Das verwirrt doch nur. Bei uns hat eigentlich immer der Erodierer bestummen welchen Brennspalt er haben will, davon abhängig ob er planetär Auslenken will oder auskugeln. Bei einer Aussenecke kannst eh kein Eckenradius haben dass kleiner als dein Brennspalt ist. Ich finde damit erledigt sich das Thema schon. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |