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Autor
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Thema: Finite Elemente (1874 mal gelesen)
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Liptak Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 11.03.2014
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, hab mal eine Frage und zwar, ich möchte, wie auf den Bildern, ein Deckel mit einer Ölwanne verschrauben und dann, im inneren, einen Bar Druck raufgeben und gucken wie sehr sich der Deckel verformt. So weit so gut, hat erstmal geklappt, Ergebnis könnte auch realistisch sein. Meine feste Einspannung ist das OK so? Also ich habe einfach feste Einspannung gewählt und die Kreisfläche der Bohrung, ist das mit einer Schraube vergleichbar oder eher nicht? Oder solte ich lieber mit Benutzerdefinierte Bedingungen arbeiten? Was bedeutet die Fehlermeldung? Meint ihr das Ergebnis ist Realitätsnah oder eher nicht? Gruß der Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Liptak Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 11.03.2014
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 14:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
     
 Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 17:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Liptak
>>Also ich habe einfach feste Einspannung gewählt und die Kreisfläche der Bohrung, ist das mit einer Schraube vergleichbar oder eher nicht? Wohl eher nicht. Schrauben können sich dehnen und haben in der Bohrung Spiel... Aber es kommt natürlich auf die Auslegung der Schraubverbindung an und auf den Zweck Deiner Simulation. Möglicherweise genügt Deine Vereinfachung ja für Deinen Zweck. Und so verhält es sich auch mit der WARNUNG, die eben KEINE FEHLERMELDUNG ist. Es ist nichts anderes als ein Hinweis, dass Du unsauber gearbeitet hast. Aber wenn Du schon keine Schraubverbindung modellieren willst - warum dann überhaupt die Bohrlöcher? Du könntest die gesamte Auflage des Deckels als fixiert betrachten. Oder erscheint Dir eine solche Vereinfachung dann doch zu grob? Vielleicht erklärst Du mal, was der Zweck der Simulation sein soll - wenn nicht einfach ein Übungsbeispiel. ------------------ Rainer Schulze Ach ja - und bei all den schönen bunten Bildern: Die Warnung bezieht sich auf die Vernetzung. Wie sieht denn das Netz um die Bohrungen herum aus? >>Was bedeutet die Fehlermeldung? >>Also ich habe einfach feste Einspannung gewählt und die Kreisfläche der Bohrung, Eben da unterliegst Du einem Irrtum. Die Bohrung ist ohne Substanz, kann also keine KreisFLÄCHE bilden. Du hast eine kreisförmige Kante ausgewählt. "Infinitesimal kleine" Übergänge (Punkte, Kanten) führen zu exzessiven Kräfteverläufen und Spannungen. Und daher die Warnung, dass es zu unerwarteten Ergebnissen kommen kann. In der Realität würde die Druckkraft ja zu einer Zugkraft im Schaft der Schraube, die über die Auflagefläche des Schraubenkopfs auf den Deckel wirkt. Wäre der Schraubenkopf kaum größer als der Schaftdurchmesser, so würde es ihn abreißen... Aber Dich interessiert ja nur die Durchbiegung des Deckels? [Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 16. Mrz. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Liptak Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 11.03.2014
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 17:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wie auf dem ersten Bild zu sehen, wird der blaue Deckel (Alu)auf die Ölwanne geschraubt und dann unter Wasser mit einem Bar auf Dichtheit geprüft und und ich will simulieren ob der Deckel dafür geeignet ist oder nicht! Ja natürlich Schrauben dehnen sich aber das hätte ich jetzt vernachlässigt und ich habe die Bohrungen gewählt weil der Abstand zwischen den Bohrungen ja vom Druck ebenfalls "nach oben" gebogen wird was meine Simulation ja veranschaulicht. Der Abstand verformt sich um 2Zehntel. Naja war ja nur ne Idee wie würdest du das denn machen? Sollte ich da Schrauben einfügen und das selbe Spiel wiederholen? Ja genau eigentlich Interessiert mich nur die Durchbiegung des Deckels!
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
     
 Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Liptak
>>Ja genau eigentlich Interessiert mich nur die Durchbiegung des Deckels! Jede Simulation beruht auf einem vereinfachten Modell der Realität. Wenn Deine Vereinfachungen für Deinen Zweck zulässig sind, musst Du Dir nicht mehr Mühe machen. Das Problem bei Foren wie diesem ist halt, dass der Betrachter nicht weiß, welche fachlichen Voraussetzungen der Fragesteller mitbringt. Nachdem Du Deine Absicht beschrieben hast, denke ich, das ist in Ordnung so. Aber solange ich die Zielstellung nicht kannte, erschien es mir doch wichtig, auf das Detail der Schraubverbindung hinzuweisen. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Liptak Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 11.03.2014
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 18:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nee nee alles gut, alles was mich der Realität näher bringt ist nur von Vorteil. Der Deckel soll zum Einsatz kommen und so eine Aluplatte kostet 500€ das sollte dann klappen. Also wenn du noch ne Idee hast immer her damit Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
     
 Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 18:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Liptak
>>und so eine Aluplatte kostet 500€ Wir haben zwar nicht mit Ölwannen zu tun, aber mit Druckluft und Vakuum. Unser Vorrichtungsbauer kann auch kein Aluminium aus dem Baumarkt einsetzen, sondern die festeren Werkstoffe, die in der Luftfahrt üblich sind. Und seine Bleche sind selten dünner als 10 mm. >>Also wenn du noch ne Idee hast immer her damit Ein Spalt von 0,2mm bei 1Bar Druck dürfte schon zu heftiger Blasenbildung führen. Da würde ich über eine Dichtung nachdenken.
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Liptak Mitglied
 Beiträge: 9 Registriert: 11.03.2014
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erstellt am: 16. Mrz. 2014 18:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja natürlich die Platte wird ja für ne Firma hergestellt die haben da Erfahrung mit Alulegierungen und welche dafür in Frage kommen. Klar, haben uns für eine 2mm Flachdichtung entschieden die noch dazwischen kommt, frage ist halt ob die Simulation von Catia hinhaut bzw so wie ich das dort eingestellt habe mit einer Abweichung muss ich schon rechnen aber nicht das mir die Platte umd die Ohren fliegt, bei einem Bar auf dieser Fläche wirken dort 3,5Tonnen, also nicht ohne. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |