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Autor
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Thema: Dumme Modelle für den OEM? (2639 mal gelesen)
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sunsetman Mitglied CAD Prozess Entwicklung
 
 Beiträge: 175 Registriert: 04.06.2003
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erstellt am: 29. Mrz. 2007 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Zusammen  Mein Anliegen: Wie geht man mit Daten um, die sehr viel Intelligenz enthalten und die man aufgrund dessen nicht vollständig dem Kunden abliefern will. Okay mir sind folgende Sachverhalte klar: - jeder OEM hat seine eigenen Anforderungen, der eine fordert Historie, der andere begnügt sich mit step ode jt Daten - Manchmal liegt es auch am (Un-)Wissen eines Ansprechpartners beim Kunden, was man abzuliefern hat. Da wird gerne mal eine komplette Historie angefordert, ohne dass dies wirklich aufgrund der OEM Richtlinie erforderlich wäre. Hauptsache der Sachbearbeiter des OEM hat das Gefühl alles richtig gemacht zu haben. - Man sollte die OEM Methoden berücksichtigen und die Modelle im entsprechenden Startmodell abliefern Wie geht ihr da draussen damit um? Welche Erfahrungen habt ihr hierzu?
Gibt sich ein OEM, der normalerweise eine komplette Historier fordert, damit zufrieden, dass Teile des Modells aus dummen Solids bestehen? Würde mich über Anregungen hierzu freuen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rubino Mitglied Werkzeugmacher, staatl. gepr. Techniker, Bachelor of Engineering
 
 Beiträge: 178 Registriert: 16.11.2006 Systeme: CatiaV5, Tebis, SW, NX, ProE, WorkNC System: 4x4,6Ghz(3770K), 32GB (2400Hz) Corsair, 660GTX GS 2GB, WIN7x64
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erstellt am: 29. Mrz. 2007 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sunsetman
Also, nach meinen Erfahrungswerten ist es so das dies im Normalfall im Vorfeld schon abgeklärt wird. Wenn im Vorfeld schon klar ist das dieser alles mitsamt abhängigkeiten fordert, will er dies wahrsch. auch haben. 1. Kann er damit zu jemandem anderen gehen und hat einen änderbaren Datensatz. 2. Hat er ein Grundgerüst für weitere Aufträge, bzw. kann mit geringem Aufwand ändern und dann erst alles wieder extren arbeiten lassen. Wobei er natürlich spart und alles selbst in der Hand hat! Wir handhaben das alles so, daß wir unser Knowhow als dummes Solid einpflegen, der Rest aber in voller abhängigkeit weitergeben, aber setz dich mit deinem Kunde einfach noch einmal auseinander!!!! ------------------ Grüße und good Luck!!!!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tonga Mitglied CADM Prozesskommunikation, CAD Konstrukteur, Admin
 
 Beiträge: 214 Registriert: 23.01.2004 Catia V5 R6-R26 NX 7-11 SmarTeam 16-21 Teamcenter 10-11
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erstellt am: 30. Mrz. 2007 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sunsetman
Guten Morgen, wir liefern in der Regel dumme Teile, da wir das Endprodukt am Kunden liefern und der die Nativ Daten nicht benötigt. Es gibt da natürlich wieder Ausnahmen, z.B. haben wir ein Produkt erstellt der in den Rohbaubereich gefallen ist, dieses Rohbauteil haben wir nach strengen OEM Richtlinien erstellen müssen, die anderen Teile sind nach wie vor als dumme Teile in den entsprechenden Startpart geschickt worden. Wenn der Kunde verlangt dass wir die ganze Struktur mit schicken sollen, sollte das Vertraglich vorher festgelegt werden, weil ja dann die Richtlinien des Kunden eingehalten werden müssen! Ansonsten verwenden wir unsere Hausinterne Methodik. Natürlich ist das mal wieder die blanke Theorie, in der Praxis kann man den Kunden diesen Wunsch nicht abschlagen wenn er dann doch die Nativ Daten haben will > natürlich werden dann diese Daten nicht nach OEM Richtlinien aufbereitet. Fazit: Es ist dringend vor Projektbeginn zu klären ob Nativ Daten gewünscht werden, oder dumme Daten ausreichen!!! Da macht es sich der Fachbereich immer einfach und fordert grundsätzlich die Nativ Daten, aber das können wir meist immer abblocken. Wie läuft das ganze bei Euch, würde mich auch sehr interessieren. Gruß Tonga
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sunsetman Mitglied CAD Prozess Entwicklung
 
 Beiträge: 175 Registriert: 04.06.2003
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erstellt am: 30. Mrz. 2007 12:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antworten soweit Bei der Thematik kommt es stark auf das Bauteil an, welches man dem Kunden zu liefern hat. Handelt es sich um Rohbaukonstrukte, so ist es eigentlich eindeutig dass man dem Kunden die komplette Historie mitliefert, unter Beachtung von Methoden usw. Anders verhält es sich meiner Ansicht nach bei Zuliefererteilen. Folgendes Szenario: Als Hersteller von kompletten Systemen (Schwinwerfer, Klimageräte oder ähnliches) steht man im direkten Wettbewerb mit der Konkurrenz. Bei dieser Situation würde ich auf jeden Fall vermeiden, dem Kunden eine komplette Historie abzuliefern. Aus unserer Erfahrung wissen wir, wie schnell solche Daten dann 1:1 bei der Konkurrenz landen können Aber selbst für solche Komponenten wird man ab und zu aufgefordert, Historie abzuliefern. Mit ist der Sinn davon schleierhaft. Denn der OEM wird niemals selbst CAD Modelle eines Scheinwerfers, eines Sitzes usw. modfifizeren wollen. Von daher werden wir in Zukunft versuchen, die OEMs davon zu überzeugen, dass gewisse intelligente Bereiche der Konstruktion einfach nur als dumme Bereiche abgeliefert werden. Ob dies klappt, weiss ich noch nicht. Vielleicht hatte ein andere von euch schon damit Erfahrung
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