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Thema: Wie tickt Catia V5? (1853 mal gelesen)
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Enzo F Mitglied Konstrukteur Formenbau

 Beiträge: 87 Registriert: 17.05.2002 My time is a piece of wax and it's falling on a termite, who's choking on the splinters ( Beck ) SE V18 SP11, der Rest taugt nicht zum angeben....
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erstellt am: 15. Mrz. 2007 16:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Aloha miteinander! Eigentlich komme ich ja von einer anderen Baustelle, war aber schon auf einigen  und schlage mich so mit diversen Werkzeugen durch den Werkzeug+Formenbau. Zur Zeit beiße ich mir fast die Zähne aus an V5 Daten  . Nun hat mein Kunde mir angeboten ( Modus noch völlig im Unklaren ) mit V5 einzusteigen. Klar sagt Ihr alle "nur zu!"  gell? Mein Interesse gilt im Moment der Frage, was macht CATIA anders, daß es nicht diese Handhabungsprobleme mit unsauberen Flächen und diesen Dingen hat, mit denen sich so ziemlich alle außerhalb des CATIA-Universums rumschlagen? Wie gesagt, bin kein Anfänger, Ihr könnt tief ins Detail mit den Antworten gehen. Oder Ihr gebt mir einen Tip, wo nachlesen..... Viele Grüße, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cdt_roger Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 48 Registriert: 14.04.2006
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erstellt am: 16. Mrz. 2007 07:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Enzo F
Hallo Enzo, ich weiss nicht, ob das was ich dir sage so stimmt oder das Marketing-Blabla unseres Softwarepartners war. Ich habe 1993 mit Euclid von Matra-Datavison angefangen. Dieses Programm war sehr unkomfortabel und sperrig, aber die Flächen die ich damit erzielte waren nach Angaben unserer Zulieferer, die uns die Teile frästen, die Besten. Matra hat dann die Entwicklung ihres Programms eingestellt und wurde Dassault-Partner. Die belgische Matra-Filiale von der ich abhing verkaufte nun Catia. Und nach Aussage des Vertreters hätte Dassault das Flächenmodul von Euclid gekauft, um die Algorithmen in Catia V5 zu integrieren. Das sagt aber nichts zur Technik. Flächen mit Catia zu bearbeiten ist auf jeden Fall ein Vergnügen im Vergleich zu dem was ich vorher hatte. Gruß Roger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Enzo F Mitglied Konstrukteur Formenbau

 Beiträge: 87 Registriert: 17.05.2002 My time is a piece of wax and it's falling on a termite, who's choking on the splinters ( Beck ) SE V18 SP11, der Rest taugt nicht zum angeben....
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erstellt am: 16. Mrz. 2007 09:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Aloha Roger! Interessanter Anfang, Danke! Was hattest Du denn vorher, außer Euclid? Ein kleines Mißverständnis besteht vielleicht noch: Flächenqualität kann entweder die mathematische Genauigkeit einer Einzelfläche ( vor allem bei Freiformflächen ) sein, oder die "Paßgenauigkeit" der Flächen zueinander in einem Modell. Damit kämpft vor allem der Rest der Welt, so wie es mir erscheint, hier in meinem Modell habe ich Lücken z.T.>>0.1mm  Ich frage mich jetzt halt, wie kann man sowas erzeugen, wie kann man damit überhaupt arbeiten? Das sind Stellen, die eigentlich so aussehen, als hätte man am Solid oder Flächenverbund oder so, Radien angebracht. Also das sind einfache Verrundungen, aber ich weiß natürlich nicht, mit welchen Methoden erzeugt. Ich glaube einfach nicht, daß die Lücken erst beim Einlesen auftreten ( Übersetzungsfehler ), die müssen schon vorher da sein, nur wie schafft man in CATIA, damit zurechtzukommen. Für mich unvorstellbar... Wie gesagt, mir stellt sich vielleicht eine Möglichkeit, in CATIA einzusteigen, aber ich brauche mehr Infos. Eine nette Vorführung ( nur am Telephon berichtet bekommen vom Kunden ), das überzeugt mich noch nicht. Ich möchte wissen, wie ich mir die tägliche Detailarbeit am Modell vorstellen muß. Kann da jemand ein paar beschreibende Worte finden, der/die vielleicht auch eine Analogie zu Vorgehensweisen+Besonderheiten zum Rest der CAD-Welt hat ( irgendein Programm, ein bißchen was weiß ich schon  )??? Viele Grüße, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied

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erstellt am: 16. Mrz. 2007 19:41 <-- editieren / zitieren -->
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Enzo F Mitglied Konstrukteur Formenbau

 Beiträge: 87 Registriert: 17.05.2002 My time is a piece of wax and it's falling on a termite, who's choking on the splinters ( Beck ) SE V18 SP11, der Rest taugt nicht zum angeben....
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erstellt am: 18. Mrz. 2007 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ah jetzt jaaaa Ich glaube jetzt hammers. In den Zeichenstuben der Automobilindustrie wird immer noch überwiegend V4 verwendet. Daher kommen meine Teile.... Und man arbeitet wohl ziemlich grob..... Kann ich dann überhaupt erwarten, mit V5 weniger Probleme zu haben? Die großen Lücken ( wie gesagt, >>0.1mm, so gut wie keine Ebene ist wirklich senkrecht auf einer anderen, auch wenn es so sein sollte.. ) werden dann bleiben? Wenn ich dann "Flächenverbünde" erstellen möchte, zusammennähen fürs Erstellen der Negativ-Formen ( nicht ganz wie in einer Gußform, nur die Häute, ohne Wandstärke, eben Blech ), brauche ich auch, wie jetzt, entweder eine unbotmäßig hohe Toleranz, oder habe viel Arbeit beim Nachkonstruieren. Mehr Möglichkeiten, einige Helferleins, aber immer viel Arbeit. Könnte man das so sagen? Viele Grüße, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied

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erstellt am: 18. Mrz. 2007 13:23 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Enzo F, soweit bei den deutschen Automobilherstellern und ihren Zulieferern noch mit V4 gearbeitet wird, sind aber kleinere Werte für die Model Dimension (daraus leitet sich die Identical-Curve-Toleranz ab) im Einsatz, üblicherweise beträgt die Identical-Curve-Toleranz 0,02mm. Das heißt, Kurven mit einem Abstand von maximal 0,02mm werden als identisch angesehen. Mir sind insgesamt nur drei Firmen bekannt, die mit Werten in der von dir angegebenen Größenordnung arbeiten: Volvo, Chrylser und PSA. Viele Grüße, CEROG ------------------ Inoffizielle CATIA-HIlfeseite CATIA-FAQ Inoffizielle Linux-Hilfeseite http://www.cad-gaenssler.de |
Thomas Harmening Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Arbeiter ツ

 Beiträge: 2897 Registriert: 06.07.2001 NX12
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erstellt am: 18. Mrz. 2007 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Enzo F
hmm, jain generell machen importierte Daten aus Pro-E, ICEM & V4, immer Probleme im Bezug auf die ,001 Genauigkeit, ein Brep-Abgriff von solchen Flächen sollte man vermeiden, bzw die Fehlerhafte Stelle (Lücke, Falsche Radienauslaufverundung oder so) schon am Anfang korrigieren. Was anfänglich I.O aussieht kann bei Breps, Untrim und trimmen, dann auf die basic-mathematische Beschreibung verweisen und die liegt u.U. nicht mehr auf der beschnittenen Face. Lieber neue Skizzen für weitere Flächen erzeugen und diese mit dem Ursprungsbauteil trimmen, verrunden - das ist deutlich Stabiler, & Änderungsfreundlicher beim Austausch des Bauteils wegen Änderung. Healing - nur als allerletzte Möglichkeit, um zb. ein Solid zu beschneiden - aber nicht um mit Flächen und dem Healing weiterzu konstruieren... das Healing verhält sich wie eine importierte Fläche  - mit V5 gibt es mit Sicherheit keine weniger Probleme :-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Enzo F Mitglied Konstrukteur Formenbau

 Beiträge: 87 Registriert: 17.05.2002 My time is a piece of wax and it's falling on a termite, who's choking on the splinters ( Beck ) SE V18 SP11, der Rest taugt nicht zum angeben....
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Aloha miteinander! Also, meine Teile kommen von einer großen Firma mit 3 Buchstaben aus einem Land, wo man Bären erlegt ( Braune und Gselzbären  ).... Nun, dann kann ich festhalten, daß auch mit V5 evt. Bastelarbeiten angesagt sind, nicht wahr? Das werde ich dann sehr genau mit den CAD-Leuten abklären, die Vorführung zuletzt beim Kunden war mithin nur zum Teil repräsentativ, über das verwendete Teil habe ich nur Vermutungen. Rein Organisatorisch dürfte es das Vernünftigste sein, auf V5 zu setzen. Man hat keine Nachteile und in der speziellen Situation dürfte es die "günstigste" Lösung sein. Zukunftsträchtig ist es sowieso, aber man darf sich halt keine Wunder erwarten, da werde ich wohl auf die Euphoriebremse treten müssen. Eines vielleicht noch, bevor ich mich durch seitenlangen Prospektkauderwelsch wühlen muß würde ich gerne erfahren, ob in V5 sich in irgendeinem Paket die Möglichkeit versteckt, Modelle zu "verbiegen"? Ich arbeite hier mit Blechteilen, das "Flachklopfen" wird sowieso gebraucht, eine echte Blechmodellierung mit ihren ganzen speziellen Funktionen, K-Faktoren u.s.w. brauche ich nur bedingt. Was für mich wichtig ist, wäre so etwas, das sonst "direct-modelling" ( aber auf hohem Niveau ) oder auch GSM ( Global Shape Modelling ) genannt wird. Für die Bearbeitungsstationen müßen Zwischenzustände des Teiles erzeugt werden, und die nicht nur "fertig-oder-flach" sondern auch echt irgendwie zwischendrin gebogen und das an (mehrachsig) gekrümmten Flächen. Halt so, als würde man am echten Blech rumdengeln, aber ohne Berücksichtigung von Ausdünnung und so in dieser Sache. Gibt es da etwas? Wie nennt sich das Stichwort, weiß evt. jemand den Paketnamen? Viele Grüße, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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