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Autor
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Thema: Revisionen (355 mal gelesen)
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Wolan Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 15 Registriert: 15.12.2004 Catia V5R15 SP3
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erstellt am: 06. Sep. 2005 14:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Mich täte mal interessieren warum eigentlich so viele "große" Firmen mit den Catia Revisionen und Service Packs so weit im Rückstand sind? Werden gewisse Firmen dazu benutzt, Fehler der neuesten Versionen zu erkennen und auszubügeln? Es ist sicher ein Vorteil mit den alten Versionen mind. ein Jahr weiter zu arbeiten und erst dann auf Catia R1x mit "Service Pack xx!!!" umzustellen.
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kalanja Mitglied Entwicklungsing.
   
 Beiträge: 1239 Registriert: 29.10.2001 Dell Precision M3800 Mobile Workstation i7 2,2GHz - 16GB RAM Nvidia Quadro K1100 Treiber: 353.62 Windows 10 Pro (x64) V5 R21 x64 SP6
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erstellt am: 06. Sep. 2005 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wolan
ich denke du hast dir die antwort teilweise schon selbst gegeben. 1.) ein neues R funktioniert erfahrungsgemäss erst mit SP>3 so einigermassen gut. 2.) es sind oft andere SW ebenfalls an die R-SP kombination angepasst, und die müssen eventuell auch was ändern damit es wieder geht. 3.) die sysops wollen nicht alle paar monate jede menge rechner neu installieren/konfigurieren. es ist ja jedes mal in den options was anders die DRW standards ändern sich usw. kurzum: viel arbeit dafür das man dann ein paar neue funktionen hat und möglicherweise noch mehr probleme. diese rechnung geht einfach nicht auf. ich arbeite noch mit R12, weil's bis auf ein paar unzulänglichkeiten eigentlich ganz gut funktioniert - warum also upgraden? mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
elke Mitglied
  
 Beiträge: 654 Registriert: 02.04.2001 V4.2.4 V5 R14 SP3/5 UNIX V5 R16 SP3 UNIX
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erstellt am: 07. Sep. 2005 06:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wolan
Hallo, viele der "großen" Firmen müssen eine Catia-Release mit speziellen Service-Pack erst einmal durchgängig durch alle entsprechenden Abteilungen installieren, testen, prüfen, abstimmen mit bestimten anderen Systemen, Programmen usw. ; evtl. mit neuem Hotfix verbessern (lassen)..... all das dauert natürlich viel länger als wenn ein recht kleiner Betrieb von 5-10 Leuten "mal eben" seine Catia-Welt ändert.... :-) ... und dann hängt man z.B. als Kunde dieser "großen" Firmen eben an diese Catia-Release mit diesem Service-Pack und jenem Hotfix (welches sich ja auch alle paar Wochen ändert) .... und ich persönlich bin froh darum nicht immer der Alpha-Tester einer Catia-Release zu sein.... als Beta-Tester entdecken wir immer noch genügend Schwierigkeiten oder Fehler. Gruß Elke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myTea Mitglied Ingenieur Fahrzeugtechnik
   
 Beiträge: 1344 Registriert: 22.07.2002 Catia V6 2014
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erstellt am: 07. Sep. 2005 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wolan
Zitat: Original erstellt von Wolan:Werden gewisse Firmen dazu benutzt, Fehler der neuesten Versionen zu erkennen und auszubügeln? Es ist sicher ein Vorteil mit den alten Versionen mind. ein Jahr weiter zu arbeiten und erst dann auf Catia R1x mit "Service Pack xx!!!" umzustellen.
Nein das ist ganz bestimmt nicht so, im Gegenteil es ist eher genau andersherum! Die wenigsten kleinen Firmen testen bevor sie installieren. Die grossen Firmen machen aber eben genau das.(ok, die können sich das auch eher leisten) Die meisten kleinen Firmen erkennen aber zudem zwar vielleicht mal einen Fehler, melden den dann aber gar nicht an Dassault/IBM. Also bringt das gar nichts wenn sie einen Fehler merken, wenn Sie nur darauf hoffen dass jemand anderes vielleicht auf den gleichen Fehler stößt... Die grossen Firmen melden aber sehr wohl die Fehler und davon profitieren auch die kleinen Firmen. Ich schätze mal dass 90% aller Bugs von den grossen Firmen gemeldet werden, und das obwohl die kleinen insgesamt bestimmt mehr User hätten. Ansonsten hat das Elke alles schon sehr richtig beschrieben: Es ist bei den grossen Firmen nunmal so dass, da von einem Wechsel ja nicht nur Catia betroffen ist sondern auch noch eine Vielzahl andere Programme und auch Prozesse. Daher ist dort ein Rollout einer neuen Version sehr viel aufwändiger als bei einer kleineren Firma. Deswegen dauert es bei den grossen Firmen länger bis sie ein neues Release installiert haben, und das obwohl dort immer schon mit den releases getestet wird bevor die eigentlich verfügbar sind. Gruss, Thomas ------------------ www.ibm.com/innovation/de www.supplier-collaboration-center.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerlich Mitglied System Engineer
 
 Beiträge: 141 Registriert: 26.02.2002
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erstellt am: 09. Sep. 2005 10:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wolan
Zitat: Original erstellt von myTea: ... Die meisten kleinen Firmen erkennen aber zudem zwar vielleicht mal einen Fehler, melden den dann aber gar nicht an Dassault/IBM. Also bringt das gar nichts wenn sie einen Fehler merken, wenn Sie nur darauf hoffen dass jemand anderes vielleicht auf den gleichen Fehler stößt... Die grossen Firmen melden aber sehr wohl die Fehler und davon profitieren auch die kleinen Firmen. Ich schätze mal dass 90% aller Bugs von den grossen Firmen gemeldet werden, und das obwohl die kleinen insgesamt bestimmt mehr User hätten. ....
Hallo, zu Anfang haben wir Bugs an Dassault gemeldet. Aber warum sollte man als mittelständische Firma einen Bug melden, wenn man immer zu hören bekommt, dass dies entweder in der nächsten Release-Version oder frühestens in einem Jahr (DS hat 6 Monate Planungsvorlauf je Release, jedes Release geht über ca. 6 Monate, das nächste Release ist immer schon in Arbeit) gefixt wird? Bei den Release-Versionen ist man abhängig von den OEMs. Und ein Bugfix in einem Jahr bringt in den aktuellen Projekten, wo das Problem evtl. erhebliche Kosten verursacht, zumeist nichts. Wieso sollte man sich also die Arbeit machen, dass Problem zu dokumentieren, Daten für den DS-Support aufzubereiten, ...? Dass zudem der Support das Problem zuerst nicht versteht und zig mal nachfragt, ist zusätzlich recht nervig. Dies soll nur begrenzt eine Kritik sein (DS kann ja schließlich schlecht einen "direkten Draht" zu allen kleinen Firmen haben), sondern vielmehr eine Feststellung, warum kleinere Firmen oft nicht ein Bug an DS melden. Grüße, Gerlich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myTea Mitglied Ingenieur Fahrzeugtechnik
   
 Beiträge: 1344 Registriert: 22.07.2002 Catia V6 2014
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erstellt am: 09. Sep. 2005 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wolan
Hallo Gerlich, ja das ist mir schon auch klar warum das bei kleinerern Firmen schwieriger ist die Bugs zu melden, damit hast Du ja auch Recht. Nur ich meinte damit ja nur dass die kleineren Firmen eben auch von den Aktivitäten der grossen Firmen was das Bugfixing angeht profitieren. Weil die Vermutung war ja hier dass die grossen Firmen von den kleinen profitieren würden, und das ist was die Service Packs etc. angeht meiner Meinung nach doch eher genau umgekehrt. Gruss, Thomas ------------------ www.ibm.com/innovation/de www.supplier-collaboration-center.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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