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Autor Thema:  Methodik: Arbeiten an Hauptebenen? (841 mal gelesen)
sunsetman
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CAD Prozess Entwicklung


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Beiträge: 175
Registriert: 04.06.2003

erstellt am: 08. Mrz. 2005 12:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen!

Meine Frage geht heute mal über das übliche funktionale hinaus. Und zwar betrifft es das Arbeiten (oder Nichtarbeiten) an den Hauptebenen.

Kennt jemand von euch die Methodik, dass man sich grundsätzlich in einer Konstruktion nicht direkt auf die Hauptebenen beziehen soll? Stattdessen schafft man sich zuallererst ein neues Ebenensystem welches durch Parallelverschiebung der Hauptebenen durch einen im Raum hängenden Punkt geht.

Diese Methodik ist mir vor einiger Zeit vermittelt worden, mir sind auch die Vorteile und die Hintergedanken dieser Denkweise vertraut.
Nur frage ich mich im Moment, wer sonst noch diese Methodik kennt oder anwendet?

Über eine Diskussion darüber würde ich mich freuen
×mich im moment mit der methodik wie auf ner einsamen insel vorkomme×

Gruß

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johannes0_5
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 81
Registriert: 21.10.2004

V5R12SP10

erstellt am: 08. Mrz. 2005 12:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sunsetman 10 Unities + Antwort hilfreich

hallo,

ich kenn die methode nur in der form das sich viele V4 umsteiger nicht an das fehlende achsensystem gewöhnen. viele von denen erstellen sich dann einfach ein achsensystem auf nullpunkt und geben die hauptebenen ins noshow.

mfg

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Catrin
Ehrenmitglied
Ingenieurin Maschinenbau/Informatik


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Beiträge: 1928
Registriert: 12.12.2000

HP EliteBook 8560w
Windows 7 / V5R19SP3 / NX 8.5

erstellt am: 08. Mrz. 2005 13:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sunsetman 10 Unities + Antwort hilfreich

Wir nutzen die Methode der Referenzebenen.

Zuerst wird ein Achsensystem erzeugt (im Automobilbau gibt es nun mal ein Referenzkoordinatensystem, das hat nix mit V4-Anhaenglichkeiten zu tun).

Ausgehend von den Hauptebenen erzeugen wir dann mit entsprechenden Offsets je 2 neue Referenzebenen parallel zu diesen. Die neuen Ebenen begrenzen einen Bauraum, in dem das Teil jeweils liegt, welches konstruiert wird.

Welchen Vorteil hat diese Vorgehensweise:
* Die Ebenen lassen sich leicht modifizieren (Offset) - Hauptebenen kann man NICHT verschieben,
* Die Ebenen liegen immer da, wo man sie braucht - nahe am Bauteil,
* Die Ebenen sind hervorragend nutzbar fuer Mastersketche, fuer Near-Operationen usw.

Ausserdem nutze ich diese ganze Ebenen-Geschichte auch sehr gern, um Referenzen darauf zu setzen, Ebenen verschieben geht immer leichter, als diverse Masze aus Skizzen auszugraben und diese dann zu aendern - es geht einfach schneller und ist meist auch wesentlich stabiler.

Gruss
Catrin

------------------
CATIS GmbH                  38444 Wolfsburg
catrin.eger@catis.de        www.catis.de

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Waech
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Beiträge: 155
Registriert: 06.11.2002

CADFORM
Engineering GmbH

erstellt am: 08. Mrz. 2005 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sunsetman 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Sunsetman,
ich empfehle folgendes:
Benutzte anstatt der Hauptebenen Achssysteme.
Das wichtigste Tool in V5 ist sicherlich der Sketcher. Um Skizzen zu erzeugen verwende ich nicht die "normale" Skizze sondern die positionierte Skizze. Die Skizzierebenen referenzieren auf die Ebenen des Achssystems. Der entscheidende Vorteil:
Eine "normale" Ebene hat keinen Ursprung und auf keine Richtung innerhalb der Ebene. Bei einer positionierte Skizze ist der Ursprungspunkt und die Referenzichtung bei der Verwendung einer Ebene des Achssystems immer schon impliziet vorhanden.
Durch diese Methodik ist es sehr einfach ein Bauteil mit allen Skizzen etc. z. B. zu spiegeln. Gibt es beispielsweise ein Bauteil LL und ein Bauteil RL welche nicht spiegelbildlich, sondern nur geometrisch sehr ähnlich sind, so kann ich nun einfach das Achssystem ändern und alle Skizzen etc. wandern vom LL zum RL.
Durch diese Methodik habe ich erst vor kurzem wieder aus einem RL ein LL Bauteil innerhalb kürzester Zeit konstruiren können. Der Vorteil: ich mußte das Bauteil nich komplett neu konstruieren, sondern mußte den vom RL abgeleiteten LL "nur" noch ändern.

Man kann eine wirklich gute Konstruktion sehr leicht testen, indem man versucht, ein Achssystem durch ein anderes (am besten noch im Raum gedrehtes) Achssystem zu erstetzen. Im Idealfall wandet die komplette Historie von A1 nach A2.

Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Vorteile.

Gruß
Andreas Wagner

------------------

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sunsetman
Mitglied
CAD Prozess Entwicklung


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Beiträge: 175
Registriert: 04.06.2003

erstellt am: 08. Mrz. 2005 16:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke erstmals für die Antworten.
Da sich ja einige hier mit der Thematik aukennen, kann ich ja mal paar Gedankenanstöße in die Welt setzen um dann am Ende auf meine eigentliche Frage zurückzukommen.

In den Antworten wird ja deutlich, dass ein sauberer und sicherer methodischer Aufbau dadurch erzielt werden kann, indem:

- zum einen ein sogenanntes Skelett (Punkte, Kurven und vor allem Ebenen) als Referenzelemente für Skizzen, geometrische Bezüge usw. herangezogen werden

- weiterhin sind "positionierte Skizzen" durch Angabe der zugrundeliegenden Skizzenebene, Ursprungspunkt und Achsenrichtung exakter steuerbar, bzw. auf neue Situationen umschaltbar

Meiner Erfahrung zeigt, dass sich dadurch Konstruktionen am saubersten aufbauen lassen und die wenigsten Fehlermeldungen erzeugen.


Nun aber wieder zu meinem eigentlichen Thema mit der "Nichtverwendung der Hauptebenen":

Lege ich meine gesamte Konstruktion an einem (über einen Punkt) verschiebbaren Ebenensystem auf, so ist auch das gesamte Bauteil (mitsamt dem Skelett und den Skizzen) im Raum verschiebbar.
Welcher Nutzen ergibt sich daraus? Nun, ich kann nachträglich meine Konstruktion in die sog Einbaulage verschieben, wenn diese mir erst später bekannt wird.
Im Gegensatz zu einer am Ende des Strukturbaumes durchgeführten Transformation liegen dann auch alle Skizzen usw. an der "richtigen" Stelle.

Der Hintergrund dieser Methodik ist folgender:
Das Bauteil liegt innerhalb einer Baugruppe an der richtigen Einbauposition, es muss nicht durch etwaige Constraints Bedingungen positioniert werden.

Und nun zu meinen Fragen, Anmerkungen, die euch vielleicht zu Antworten anregen:
- ist euch diese Methodik bekannt und wie wird sie bei euch verwendet?
- Wie verfahrt ihr mit dem Thema "Einbaulage"
- Denkbar ist auch das Arbeiten mit Achsensystemen anstatt variablen Ebenen
- Mit der aufgezeigten Methodik sind relativ leicht Verschiebungen möglich, Rotationen erfordern schon einen wesentlich sauberen Modellaufbau


Mit freundlichen Grüßen an alle hier im Forum

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