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Autor
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Thema: FEM - Verbindungen (4293 mal gelesen)
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Stefan.Mahl Mitglied

 Beiträge: 44 Registriert: 12.11.2003
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erstellt am: 19. Jul. 2004 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich würde gerne mittels Catia-FEM 2 Bauteile berechnen, die miteinander mittels einer Schraube geklemmt sind. Das eine Bauteil umgibt das andere (ein Vierkantrohr) an 3 Seiten und klemmt es auf der vierten mittels einer Schraube. Verbinde ich die Bauteile mittels Kontakt-Verbindung (die 3 Kontaktflächen als Stützelemente) so stellt Catia eine Singularität fest. Über eine Fixierte Verbindung erhalte ich zwar ein Ergebnis, dies meiner Meinung nach allerdings nicht korrekt sein, da Catia nun beide Teile als eines berechnet. Wie könnte ich denn dieses Problem lösen? Greetz, Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Daniel Mourek Mitglied
 
 Beiträge: 302 Registriert: 12.07.2004
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erstellt am: 19. Jul. 2004 10:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Stefan.Mahl
Hallo Stefan In Catia V5 Generative Sructural Analysis ist eine Kontaktanalyse sehr vereinfacht. Du kannst leider nicht einen Reibung-Koeffizient für verschidenen Materialen eingeben. Für eine ausführlichere Kontaktanalyse mußt du einen spezialisierten FEM Produkt nutzen. Catia Generative Structural Analysis ist ein Linear-FEM Produkt, aber die Kontaktanalyse ist stark nichtlinear. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stefan.Mahl Mitglied

 Beiträge: 44 Registriert: 12.11.2003
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erstellt am: 19. Jul. 2004 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi, es ist mit nicht wichtig die Reibwerte mit einzuberechnen. will nur die baugruppe an sich berechnen ohne dabei die struktur und charakteristik der einzelnen part durch Fixierte Verbindung zu verlieren. fällt da jdn ne andere lösung ein?? würde es funktioneren, wenn ich in alle 6 richtungen kontaktverbindungen setzen könnte?? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 19. Jul. 2004 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Stefan.Mahl
Die Kontaktverbindung läßt ein Gleiten der verbundenen Flächen zu wodurch die Singularität entsteht. Diese Freiheitsgrade mußt du unterbinden. Das kann mit einer Gleitverbindung zwischen Schraubenloch und Gewindebohrung erreichen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stefan.Mahl Mitglied

 Beiträge: 44 Registriert: 12.11.2003
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erstellt am: 28. Jul. 2004 11:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Anbei mal die Seitenansicht von meinem Problemfall. Es muss das Vierkantrohr fest eingespannt sein. Die Klemmverbindung zum anderen Teil ist dann das Problem. Wie schaffe ich es die Klemmverbindung zu simulieren??? Eine Bolzenverbindung zur simulation der Schraube ist nicht möglich (da sie ein und das selbe Bauteil verbindet?)!! Kleine Anmerkung: die Parts wurden alle als Iges aus ProE importiert und als Volumenkörper umgewandelt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 28. Jul. 2004 16:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Stefan.Mahl
Also das Rohr mit dem Klemmteil über Kontaktelemente Verbinden ist schon mal richtig. Jetzt ist das Teil, weil die Kontaktelemente keine Kräfte in Längsrichtung des Rohres übertragen können, theoretisch in Längsrichtung unterbestimmt, daher die Singularität. Wenn du das Rohr mit ausreichendem Abstand zur Klemmstelle fixierts. (Gleitlager in Schnittebene reicht) kriegste vernünftige Ergebnisse. Die Schraube kannste als Verbindung mit virtuellem Festdrehen von Bolzen simulieren. Hier kannste ne Vorspannung definieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stefan.Mahl Mitglied

 Beiträge: 44 Registriert: 12.11.2003
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erstellt am: 28. Jul. 2004 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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bhd Mitglied
 
 Beiträge: 352 Registriert: 02.04.2004
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erstellt am: 29. Jul. 2004 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Stefan.Mahl
Hab das Ganze mal inm einfacher Form (U-Stück mit Bohrungen in den Schenkeln) nachgebildet. Ich hab die beiden Bohrungen über General Analysis Connection verbunden und ne Bolzenverbindung draufgelegt. Funktioniert prima. Verbindungen innerhalb von Parts sind soweit ich weiß erst ab Release 12 möglich. Wenn es ein importiertes Model ist findert FEM vielleicht die Bohrflächen als Anker nicht. Schon mal versucht die Bohrung zu füllen und als neue Features einzubringen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stefan.Mahl Mitglied

 Beiträge: 44 Registriert: 12.11.2003
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erstellt am: 29. Jul. 2004 10:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja. ich hab die Bohrungen größer "nachgebohrt" und versucht über Kongruenzen eine Verbindung zu definieren. Selbst das war nicht möglich - Kongruenzen waren nicht einmal möglich. Werds mal nach Deinem Vorgehen probieren. Die Mantelflächen der Bohrungen sind ünrigens in der Aches geteilt. Vielleicht hängt es auch damit zusammen (dass die Bohrung nicht als "Einheit" angesehen" wird). Danke. Kurze andere Frage, kennt jemand ein gutes Buch über "Technische Mechanik" etc. um Kräfte umzurechnen und zu ermitteln?
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