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Hallo allerseits!

Wir haben ein Projekt in Aussicht gestellt bekommen, bei dem eine komplexe Baugruppe  in unterschiedlichen Autos zum Einsatz kommen soll. Ich finde, das schreit geradezu nach parametrisch-assoziativem Aufbau. Schade nur, dass die Daten in Catia V4 abgegeben werden müssen.

Nehmen wir mal an, der Auftraggeber würde es akzeptieren, dass wir in der V5 aufgebaute Modelle im V4 Format abgespeichert übergeben (ziemlich unwahrscheinlich, ich weiß). Dann könnten wir unsere Modelle in der V5 anpassungsfähig Aufbauen und hätten später eventuell noch Nacharbeit beim Aufbereiten der V4 Daten.

Wie realistsch ist diese Idee generell?

Ich habe ein bißchen im Forum gestöbert und von Problemen mit der Datenmenge gelesen. Da einige OEMs die Datenmenge der V4 Modelle begrenzen, wäre das eventuell ein K.O.-Kriterium. Hat jemand Erfahrung mit dem Konvertieren in Zusammenhang mit aktuellen Releases (R10 - R12) und kann mir ungefähr einen Faktor nennen, um den das Volumen anwächst?

Vorausgesetzt diese Probleme sind geklärt, hat jemand Erfahrung mit eventueller Nacharbeit? Wie sieht es bei komplexen Modellen aus (viele Radien, Entformungsschrägen, großer Flächenanteil)?

Ich bin für jede Antwort dankbar!!!
Viele Grüße, Talpa

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Hallo Talpa,

also ich habe die Erfahrung gemacht, dass in aller Regel die Datenmenge um einiges geringer wird (beim konvertieren nach V4).

So far (weil nicht viel Zeit),

fireman

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Hallo Talpa,

die Idee ist eigentlich gar nicht schlecht, (jetzt kommt das) aber:

-> das in V5 erstellte .catpart (z.B.) als v4 Datei abspeichern mit .model (funktioniert). Beim aufrufen in der V4 allerdings erscheint dieses als "VOLUME". Das editieren bzw. ändern des Volume ist somit passe, da man (Kunde)/Du nicht die Vorzüge von V4/V5 nutzen kann. :-(
D.h. selbst die Geometriedaten wie Ebenen (Planes), Linien, Kurven usw. sind weg.

-> ich weiß allerdings auch nicht wie es Dein Kunde bzgl. Dokumentation (Zeichnungsableitung) sieht!? Da Du ja im V5 eine eigenständige .catdraw erstellst, die in der V4 direkt am model (im Workspace Draft) angehangen ist.
Wie die allerdings in die V4 importiert wird?

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M.f.G.
Hütti

[Diese Nachricht wurde von Huetti am 25. Jan. 2004 editiert.]

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Hallo und danke erstmal für eure Antworten!

@fireman
Es ist zum Verrücktwerden! Seit zwei Tagen suche in den Thread, in dem ich gelesen habe, dass beim Konvertieren das Datenvolumen stark ansteigt. Sinngemäß stand etwas davon darin, dass beim Konvertieren viel Hilfsgeometrie angelegt wird, die man nur teilweise löschen kann (wahrscheinlich z.T. parent elements), das schien einer der Gründe zu sein.

Natürlich würde ich mich freuen, wenn Du Recht hast. Bin im Moment dabei, eine relativ einfache Baugruppe variabel aufzubauen, welche einen in sich geschlossenen Teilprozess der Gesamtkonstruktion darstellt. Ich hoffe mich auf diesem Weg langsam an die Problematik einer parametrisch-assoziativen Konstruktion heranzutasten. Diese Baugruppe werde ich versuchsweise mal nach V4 konvertieren. Das ist dann der Tag der Wahrheit...

@Huetti
Das beim Konvertieren "nur" ein Volumen herauskommt, stört mich nicht. In der Regel werden die Modelle beim OEM nur für den DMU oder Bauraumuntersuchungen benötigt. Da man mit Volumen problemlos Schnitte (oder auch Zeichnungen) erstellen kann, sehe ich da kein Problem.

Im Zweifelsfall kann man aus ihnen einen Solid bilden, an dem dann Änderungen vorgenommen werden könnten. Das ist an einem Solid, bei dem keine Entstehunghistorie vorhanden ist, natürlich oft ziemlich unkomfortabel. Allerdings kommt das meiner Meinung nach sowieso in den seltestens Fällen vor, da Änderungen in den Zuständigkeitsbereich des Zulieferes fallen, der ja über die Originaldaten verfügt. Außerdem kann es u.U. sehr nützlich sein, wenn man Informationen über den Aufbau eines Modelles zurückhalten kann.

Die Zeichnungen selbst kann man z.B. über Iges konvertieren. Für die Änderung der Zeichnung gilt dann das Gleiche wie für die Modelle. Manchen Firmen langt sogar ein PDF oder Tiff-Bild für ihr PDM.

Das ist jetzt alles kein Wunschdenken von mir. Ich habe das genauso bei einer Firma erlebt, die native in ProE konstruiert und die Daten dann an die üblichen Verdächtigen der Automobilindustrie im Catia V4 Format herausgeben muss. Dieser Weg ist bei den OEMs zwar nicht besonders beliebt, meine Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, dass die Modelle letztendlich doch akzeptiert werden. Die Frage ist nur, ob das bei zukünftigen Projekten mit Catia V5 noch so bleiben wird?

Viele Grüße, Talpa

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Hallo Talpa,

muss mich leider ein wenig ergänzen: es kann durchaus sein, dass sich das Datenvolumen auch mal massiv vergrößert (das hatte ich auch schon). Allerdings habe ich diese Erfahrung bis dato nicht so oft gemacht (weiß der Kuckuck warum, aber wenn das Datenvolumen geringer wird, ist ja auch besser).
Das mit dem Volume ist auch richtig. Ich bin kein V4-ler und weiß daher nicht, was das Problem denn dann in V4 ist. Grundsätzlich gebe ich Dir auch recht, wenn Du alles in V5 und dann auch gleich möglich flexibel aufbauen möchtest. Das macht (wenn es dann auch tut) richtig viel Sinn.
Mit dem Konvertierungssch... (sorry) müssen wir uns wohl leider noch ein paar Jährchen um die Ohren schlagen.

Gruß aus dem wilden Süden,

  fireman

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