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In anderen Foren gibt es diese Thematik schon, ich möchte hier mal diese Frage an alle V5 User richten,  welche Erfahrungen hier gesammelt worden sind, auch wenn sie Kopfschütteln bei einigen Mitgliedern erzeugt.

mfg
uwe.a

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Hallo Uwe,

ich arbeite im Moment noch in V4 und V5 parallel, vor allem im Bereich Flaechenkonstruktion.

Wenn ich so 2 oder 3 Wochen in der V5 aktiv war und dann wieder eine V4-Aufgabe loesen muss, breche ich bald ab. Die Flaechenfunktionalitaeten in V5 sind durch die Prametrik so viel schneller zu benutzen, dass ich inzwischen eigentlich gar nicht mehr zurueck will auf die V4.

Das Fuer ist bei mir persoenlich aus folgenden Gruenden gegeben:
* wenn man sich VORHER ueberlegt, wie man ein Bauteil konstruiert, sich Regeln auferlegt, die man dann auch einhaelt, kommt man gut zum Ziel und hat eine Aenderungsfaehigkeit erzielt, die ich intensiv nutze.
* die Konstruktion ist wesentlich uebersichtlicher als in der V4, weil ich gut strukturieren kann (Body's intensiv nutzen, Benennungen und Farben bis zum Exzess)
* die von manch einem verdammten Links zwischen Bauteilen (Kontext) liebe ich, wenn sie an der richtigen Stelle angebracht sind (published Elements, Skelettmethode, Mastersketch, etc.)

Das GEGEN ist zu sehen:
* Man muss viel denken und kann dann erst konstruieren (manch einer tut sich damit verdammt schwer) --> das heisst auch, dass man manchmel das gleich Teil 3 mal konstruiert, bevor es richtig funktioniert
* man kann durch die total variablen Einstellungen unter Tools-Options sich die Arbeit verdammt schwer oder auch leicht machen, ohne Standard, Disziplin und klaren Regeln geht gar nix --> wenn nicht Dassault diese Einstellungen staendig aendern wuerde, waere es wohl noch einfacher)
* wer Parametric nicht beherrscht, wird sich sehr, sehr schwer tun, wird sich oefters auf den Hosenboden setzen vor Schreck und wird oft die Methode aus V4 anwenden: Loeschen - Neu machen.

Beste Gruesse
Catrin

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CATIS GmbH                  38444 Wolfsburg
catrin.eger@catis.de        www.catis.de

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@ Catrin
Als erstes Glied in der Prozeßkette?
Wie ist das bei Konstruktionen die von anderen übernommen wurden?
in wie weit durchschaut du das noch?
mfg
uwe.a

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Servus Gemeinde!

Ich freue mich das endlich das Thema des Parametrischen Arbeitens (pro/contra) hier aufgenommen wird. Wie uwe schon gesagt hat, wird diese Geschichte in anderen Foren, z.b. UG, sehr oft diskutiert. Was aber immer wieder vergessen wird ist, das jedes Programm andere Funktionen hat. Wenn ich z.b. Pro/Engineer nehme ist eine Unparametrische Konstruktion gar nicht machbar, weil Pro/Engineer eine pflichtige Parametrisierung hat. CATIA V5 arbeitet mit einer nichtpflichtigen Parametrisierung. Das bedeutet ich kann aus einer dummen Kurve, oder einer nicht vollständig Iso-bestimmten Skizze einen Solid machen.

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich immer versuchen Parametrisch zu arbeiten. Ich würde das aber nicht verallgeimeinern und sagen jeder der mit CATIA V5 arbeitet, soll mit Parametern arbeiten. Wenn ich z.b. denn Bereich Formen und Werkzeugbau anschaue, sind diese besser bearten eine gesunde Mischung aus beiden Methoden zu finden. Im Maschinenbau und der Artikelkonstruktion ist das Parametrische arbeiten für mich ein muss, um alle Funktionalitäten die CATIA V5 hat auch voll zu nutzen. Was nütz mir ein dummes Teil wenn ich davon 5 Varianten brauch und jedes neu erstellen muss, oder ich mache eine Konstruktionstabelle wo die Varianten enthalten sind. Was nützt mir eine dumme Zeichnung die ich neu machen muss, wenn ich die Möglichkeit habe in Update zu machen und die Änderungen sind drin.

So das war’s erst mal. Hoffe das wird eine Anregende Diskussion.

Beste Grüsse
janus

[Diese Nachricht wurde von janus am 24. Oktober 2003 editiert.]

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