Mahlzeit liebe Gemeinde,
folgendes Problem:
Wir haben hier ein Bauteil aus dem Bereich Medizin-/Analysetechnik, das wir bereits konventionell in Acryl und COC gefertigt haben. Dazu mussten wir das Bauteil allerdings in 4 Teile "zerlegen" und anschließend kleben. Sieht gut aus, funktioniert so lala und ist total aufwendig .
Haben wir uns also also gedacht: per RP-/ RM-Verfahren müsste das ja eigentlich einfacher und eventuell auch besser gehen (ein Hoch auf den Fortschritt ).
Das Teil ist ca. 25x30x80 mm³ groß. Eingebracht sind verschiedene Bohrungen die einen doppelt gekrümmten Verlauf in 2 verschiedenen Richtungen aufweisen. Etwas blöd zu beschreiben ... aber kann man sich in etwa so wie ein in der Mitte um 90° abgeknicktes Z vostellen.
Bohrungsdurchmesser beträgt 3mm. Die Flüssigkeit die wir da durchschicken wollen ist Kochsalzlösung.
Da man in das Teil auch reingucken können muss, sollte der Werkstoff glasklar bzw. möglichst transparent sein. Dazu sollte er eine geringe Wasseraufnahme aufweisen. Innere und äußere Oberflächen müssen glatt und frei von Stützmaterialien o.ä. sein. Letzteres muss sich also Rückstandslos beseitigen lassen.
Welches Verfahren, denkt Ihr, ist hierfür am besten geeignet. Also welches bringt die kleinsten Schichtdicken und die beste Oberflächenqualität.
Und kennt Ihr dann auch noch einen Werkstoff, der geeignet ist und sich mit dem Verfahren verarbeiten lässt.
Dass das mit den glatten Oberflächen schwierig wird, kann ich mir vorstellen. Aber eventuell gibt es ja eine Möglichkeit die Oberflächen nachträglich (chemisch) zu glätten. Ist aber noch alles Neuland für mich...
Freue mich auf Eure Hilfe und etwaige Denkanstöße.
Euch allen ein schönes WE,
Bert
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP