Hallo Martin,
das Thema Genauigkeit ist ja nun ausreichend beantwortet, oder?
Jetzt mal ein paar Worte zum Thema "Wie angehen?"...
Die beiden Wege, die du vorgeschlagen hast, erscheinen mir etwas unpraktisch
bzw. unausgereift. Weil: Bastelkram.
Zunächst gilt es, erstmal alle relevanten (geometrischen) Abhängigkeiten zu analysieren.
Das sind An- und Abtrieb, Lagerungen, Bauraum der Ritzel etc.
Und natürlich der Bauraum im Rahmen, der euch überhaupt zur Verfügung steht.
Des weiteren sind auch Gedanken an die Befestigung des Ganzen, die Montagemöglichkeit,
Herstellbarkeit und so weiter ganz hilfreich (Vielleicht nicht bis ins kleinste Detail,
aber zumindest grundsätzlich...)
Dazu bietet sich eventuell ein eigenes kleines Skelett-Teil an, in dem die notwendigen
Referenzen zusammengefasst sind.
Ganz wichtig wird hier dann auf einmal auch, ob das Gehäuse "schick" sein soll oder wirklich
ein reines Funktionsteil darstellt.
Soll es schick sein:
Erst die sichtbare Aussenhülle aufbauen. Dabei anhand des Skeletts und der übergeordneten
Baugruppe(n) überprüfen, ob alles "reinpasst". Anschließend die notwendigen Lagersitze
und so weiter reinkonstruieren. Irgendwann fertig sein :-)
Kommt es nicht auf Optik an:
Von innen nach außen aufbauen. Überall Material hin, wo es notwendig ist...
Ihr solltet darauf achten, dass ihr sehr sauber und bewusst referenziert. Dann wird
euer Gehäuse sogar die eine oder andere Änderung fast automatisch überleben.
Viel Erfolg!
Felix
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Fabian Industrie-Design
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