| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo |
| |
| SF INSPECT 3D , eine App
|
Autor
|
Thema: Vergleich ProE mit anderen Programmen wie SolidWorks/SolidEdge/Inventor/... (18990 mal gelesen)
|
Pimsti Mitglied Mechatroniker
Beiträge: 197 Registriert: 17.01.2006 Wildfire 5.0 Win XP Professional NVIDIA GeForce 6600 GT AMD Athlon 64 4000+ (2,4GHz) 1 GB RAM
|
erstellt am: 22. Jul. 2012 16:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hat jemand von Euch neben ProE Wildfire auch Erfahrung mit anderen 3D-CAD Plattformen wie im Betreff erwähnt? Wir verwenden es sei WF1 (ca. 2005) bei uns im Haus. Da wir in den letzten 12 Monaten eine größere Fluktuation an Konstrukteuren bei uns hatten, kam von den neuen immer das Thema auf, das ProE im Vergleich zu anderen Programm zu komplex und unhandlich sei? Da ich eigentlich im 3D-Bereich bisher immer nur auf ProE gearbeitet habe bin ich vielleicht hier betriebsblind. Es steht nun bei uns offen im Raum ob die CAD-Plattform evtl. gewechselt werden soll. Bevor ich dass nun aktiv angehe wollte ich mal von erfahrenen Usern die evtl. über den "ProE-Tellerrand" hinweg Erfahrung haben, ein bisschen Input erhalten. Wir verwenden das Programm zu 90% für folgende Aufgaben im Bereich Sondermaschinenbau: o Modellierung von bearbeiteten Einzelteilen o Blechteile mit zugehörigen Abwicklungen o Modellierung von Halbzeugen welche in Schweißbaugruppen zusammengefügt werdne o Modellierte Schweißbaugruppen werden in eine Bearbeitungsbaugruppe übernommen in der alle Bearbeitungsschritte modelliert werden. o Assemblierungsbaugruppen für in der Einzelteile, Normteile, und bearbeitete Schweißbaugruppen zusammengefügt werden o Von allen oben genannten Modellen Zeichnungsableitung für die Produktion, inkl. etwaige Stücklisten für Stücklistenballons Aufgaben die seltener Vorkommen: o Modellierung von Gelenksbedingungen für Mehrfachverkettete Mechanismen o Ablaufsimulation mehrere Freiheitsgrade in einem Video für Marketing Hinzuweisen ist sicher auch noch auf die verwendete J-Link-Schnittstelle. Diese wird zur Anbindung an ein selbst implementiertes ERP-System verwendent o Teile öffnen o Teile kopieren o Normteile sowie Halbzeuge über Stücklistentool automatisiert mit Zeichnungsnummerngenerierung einfügen. o Synchronisation des 3D-Modell mit einem Projektstücklistentool Wir haben viele (jedoch sicher bei Weitem noch nicht alle) Möglichkeiten für die Automatisierung verwendet: o Mapkeys o JavaScripts für Mapkeys Erweiterungen o SpekanTool für Datum einfügen (gibt es da evtl. nun schon eine interne Lösung in ProE oder muss immer noch der Umweg über ein ext. Progie gegangen werden) o J-Link Anbindung Da wir im Sondermaschinenbau tätig sind, geht bei uns die Konstruktion 1:1 in die Endkundenpreiskalkulation ein. Daher ist ein Effizentes Design nicht nur vom Aufbau sondern auch von der Modellierung und Durchführung notwendig. Unser System ist sicher wartungsintensiv und nicht so einfach auf einem neuen Rechner aufzubauen, da viel WorkAround rund um ProE verwendet wurden. Gibt es evtl. ein System das unseren Ansprüchen evtl. besser oder gleich gut liegen könnte (ich weiß dass die Frage schwer zu beantworten ist, da dies stark von dem von uns genutzen Umfang Abhängig ist - aber vielleicht erkennt sich jemand in der selben Situation und hat ein paar Ratschläge für uns - ich bin total offen für Pros und Contras) Vielen Dank im Voraus! ------------------ Geht nicht - gibts nicht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
|
erstellt am: 22. Jul. 2012 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Das Umstellen auf ein anderes System macht bestimmt mehr Probleme als ihr damit löst. SolidWorks kommt von der gleichen Firma wie Catia, die haben es nicht besonders nötig auf die Kunden einzugehen. Außerdem ist es am schwierigsten zu Installieren. Im Formenbau, wo es um komplizierte Konturen geht, sind die Parasolid Programme ganz gut. (NX, Solid Edge, Visi Series ) Solid Edge ist ganz gut beim Zeichnungen ableiten. Inventor kenne ich nicht, hat aber auch seine Probleme. Mußt du nur im INventor Brett schauen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pimsti Mitglied Mechatroniker
Beiträge: 197 Registriert: 17.01.2006 Wildfire 5.0 Win XP Professional NVIDIA GeForce 6600 GT AMD Athlon 64 4000+ (2,4GHz) 1 GB RAM
|
erstellt am: 22. Jul. 2012 18:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielleicht noch kurz eine erweiternde Frage: Habenb alle bisher anderen genannten Programme (SolidEdge,SoldWorks,Catia,Inventor,...) eine Softwareschnittstelle wie J-Link bei ProE? Die ist ja in Java. Evtl. haben die anderen Programme eine API in einer anderen Sprache? @N.Lesch: Meine persönliche Einschätzung ist auch die, dass ein Umstieg problematisch ist - jedoch ist es für mich schwer gegenüber der Geschäftsführung zu argumentieren, da ich nur ein System kenne, und ich/wir uns immer von externen/neuen Mitarbeitern immer anhören müssen, das ProE soviel komplizierter ist?! Ich weiß ja auch nicht ob dies einfach eine billige Rechtfertigung derer ist, weil sie mit dem modellieren immer hinterherhinken oder dies wirklich so ist?! ------------------ Geht nicht - gibts nicht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
|
erstellt am: 22. Jul. 2012 19:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Probleme gibt es bei jedem CAD System, wenn man die Parametric mißbruacht. Also bei Änderungen nicht die vorigen KEs untersucht und ändert, sondern einfach wegschneidet oder draufklebt. Das mache aber viele. Probleme gibt es auch überall, wenn man auch noch die kleinste Kante einbisschen verrundet. Mich nervt bei Pro/E die Layer-Wirtschaft, aber da kann man sich drauf einstellen. Das Modelieren geht bei Pro/E genauso wie bei jedem anderen System, es funktioniert aber ganz anders. Jede Umstellung ist schwer. Und mit dem PDM oder ERP System wird das richtig viel Stress und teuer.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 22. Jul. 2012 19:31 <-- editieren / zitieren -->
also ich arbeite seit 2002 mit proE und bin begeistert da kein anderes Programm im Formenbau so schnell die serienzeichnungen erstellt da vorlagen Layouts mit jedem teil generiert werden Können auch die Serienfertigung dank Parametrisierung der Teile und aufruf derer in der Baugruppe oder Zeichnung somit entfallen viele schritte die wir bei solidworks immer hatten Mag sein das solid da nachgezogen hat das entzieht sich allerdings meiner Kenntnis
------------------ Nicht Jede Gerade ist auch Liniar G02->post = 8Eck |
Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
|
erstellt am: 22. Jul. 2012 19:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Klaus, Zitat: SolidWorks kommt von der gleichen Firma wie Catia, die haben es nicht besonders nötig auf die Kunden einzugehen. Außerdem ist es am schwierigsten zu Installieren.
wie kommst Du denn auf das schmale Brett ? Grüße Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
badboy-72 Mitglied Industriemeister
Beiträge: 98 Registriert: 12.11.2009 Creo Parametrik 2.0 M050 (aktiv im Einsatz) Creo Elements/Pro 5.0, M120 (nicht mehr aktiv im Einsatz) StartupTOOLS 2013 M41 Win 7/64bit Nvidia Quadro 4000 Intel Core i5@750 RAM 16GB
|
erstellt am: 23. Jul. 2012 07:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Ich denke jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Aber der Rattenschwanz bei einer Umstellung ist sicher sehr lang. Bibliotheken, Familientabellen, DIN-Norm Teile, Startelemente, Formeln, Notizen, Tabellen, alles was man schon hat ist damit hinfällig. Und das ProE unhandlich ist, kann ich gar nicht bestätigen. Wir haben bei uns sogar einem im Hause, der hat sich durch abgucken und Probieren alles selber bei gebracht. Sicher ist es schwer jemanden, der z.B. SolidWorks gewohnt ist, auf ProE zu "trimmen" Es ist ja erstmal neu. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Der möchte in seiner bekannten Umgebung bleiben. Ich persönlich würde von einer Umstellung abraten. Es kommen dann bestimmt neue Konstrukteuere, die wieder ein anderes System wünschen. Recht machen kann man es keinem. ------------------ Bin gar nicht böse :-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DonChunior Mitglied CAD-Systemadministrator
Beiträge: 1154 Registriert: 09.09.2004 Creo Parametric 10.0.5.0 Windchill 12.1.2.9 Windows 10 Enterprise x64
|
erstellt am: 23. Jul. 2012 08:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von Pimsti: Vielleicht noch kurz eine erweiternde Frage: Habenb alle bisher anderen genannten Programme (SolidEdge,SoldWorks,Catia,Inventor,...) eine Softwareschnittstelle wie J-Link bei ProE? Die ist ja in Java. Evtl. haben die anderen Programme eine API in einer anderen Sprache? ...
An der Stelle möchte ich erwähnen, dass Pro/E nicht nur eine Java-API (J-Link) hat, sondern auch APIs für folgende Programmiersprachen:
- C/C++ (Pro/TOOLKIT und Object TOOLKIT)
- Visual Basic
- HTML/JavaScript (Pro/Web.Link)
[EDIT] API-Infos diverser CAD-Systeme hinzugefügt. [/EDIT] ------------------ MfG, DonChunior [Diese Nachricht wurde von DonChunior am 23. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ReinhardN Mitglied Dipl.Ing.
Beiträge: 1288 Registriert: 03.05.2005 XP Prof SP3 FX 1500 WF4 M100
|
erstellt am: 23. Jul. 2012 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Pimsti, die wichtigste Frage ist was mit den bestehenden Daten (7 Jahre!) gemacht werden soll. Bei eimen Umstieg wären sie nicht mehr viel wert. Dann müsstet ihr zweigleisig fahren, ProE für vorhandene Anlagen incl. Weiterentwicklung und das neue Programm für neue Anlagen. Also habt ihr dann zwei Welten in der Konstruktion die nur schlecht miteinender kommunizieren. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Geschäftsführung das wirklich will. Gruß Reinhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Holger.S Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 508 Registriert: 01.10.2004
|
erstellt am: 23. Jul. 2012 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Pimsti, zum 1.: Systemwechsel wegen Nörglern etc. würde ich nie machen. Die Firma in der ich arbeite hat ab 2000 von ME10 auf Pro/E umgestellt (Firmenübernahme) Ich arbeite heute noch an den Leichen die noch nicht vollständig in ProE abgebildet sind, d.h. es tauchen immer noch Baugruppen und Teile Auf die in ProE nicht modelliert sind. Demnächst wird ein neues PDM System eingeführt. Da bin ich jetzt schon gespannt was wir noch für „Leichen“ zu Tage fördern. Zum 2.: Ich bin 2007 nach fünf Jahren SolidWorks durch Firmenübernahme auf ProE umgestiegen. Da war natürlich die erste Zeit, trotz Umfangreicher Schulungen, nicht leicht. Hier auf CAD.de habe ich dann den für mich entscheidenden Satz gelesen, „Denke nicht wie es im „alten“ CAD-System ging, sondern denke wie es im „neuen“ CAD-System geht“. Seit diesem Tag wurde es stetig besser. Heute bin ich CAD Betreuer von 15 Usern. Der Kollege der mit mir übernommen wurde hat sich diesen Satz nie verinnerlicht, er hat die Firma gewechselt. Natürlich treten heute noch Situationen auf, an denen man sich fragt, warum etwas so „kompliziert“ weil es ja in SWX so „einfach“ war, dabei ist es eigentlich nur anders. Wenn man mit einer positiven Einstellung in ein neues CAD-System wechselt kann man rasch auch die Vorzüge für sich finden, wechselt man mit einer negativen Einstellung findet man nur die negativen Dinge. Ich würde die Neuen MA mittels Schulung, besser Intern als extern, auf Ihren Einsatz vorbereiten und ihnen ein Konstruktionsrichtlinie die gleichzeitig auch Hilfe ist an die Hand geben. ------------------ "Der Konstrukteur ist das Kamel, auf dem der Betriebswirt zum Erfolg reitet" Ralf Steck (CAD CAM Editorial) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pimsti Mitglied Mechatroniker
Beiträge: 197 Registriert: 17.01.2006 Wildfire 5.0 Win XP Professional NVIDIA GeForce 6600 GT AMD Athlon 64 4000+ (2,4GHz) 1 GB RAM
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 06:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Alle: Vielen Dank für die bisher vielen Wortmeldungen bzgl. Eurer Erfahrung(en). Auch ich will persönlich keine Umstellung, da ich die selben Probleme auf mich/uns zukommen sehe, die Ihr fast alle angesprochen habt. Aber ich will mich aber auch nicht kategorisch gegen eine evtl. mögliche Verbesserung verschließen. Eure Rückmeldungen haben mich her bisher in Folgendem bestärkt: Es gibt in anderen Programmen sicher die eine oder andere Nuance die evtl. Besser als in ProE ist aber nichts grundlegendes (in Bezug auf schnelles und einfaches konstruieren von oben genannten Elementen für den Sondermaschinenbau) Ich würde mich freuen trotzdem noch weitere Eindrücke zu bekommen um eine breites Bild zu bekommen. Wäre nett und sehr aufschlußreich! @ReinhardN: Die Datenübernahme sehe ich auch als den größten Zeitfaktor. Obwohl dass bei unseher unsere firmeninternen normierten Teile und Baugruppen betrifft. Und das sind nicht gar soviele, da wir in totalen Nischen für den Sondermaschinenbau beheimatet sind und es praktisch nicht möglich ist, identische bzw. nur annähernd identische Maschinen zu produzieren. Daher gibt es nur Teile und im besten Fall Baugruppen die wir immer wieder aus einem eigens geschaffenen Teilemanagement übernehem. Ich habe mal die Neumodellierung mit ca. 1000-1500 Mannstunden veranschlagt. Das müsst lt. meiner Erfahrung gut hinkommen. ProE müssten wir uns natürlich für Supportzwecke mindestens 10-15 Jahre wohl daneben behalten. @DonChunior: Pro/Toolkit können wir auf Grund der nur vorhandenen Standard-Lizenz nicht verwenden - dies ist anscheinend extra zu bezahlen und das wurde bei uns nicht gemacht Ist dies evtl. von Vorteil dieses Geld in die Hand zu nehmen? Unser ERP/PDM System ist in .NET/C# geschrieben und kommuniziert mit einer Java-Applikation welche mit der J-Link-Schnittstelle von ProE kommuniziert. Funktioniert im Großen und Ganzen ganz gut. Unsere Programmierer haben sich in den letzten 3 Jahren einen ganz gute Überblick geschaffen und einiges implementiert das sehr hilfreich ist. Aber auch hier bin ich für Verbesserungen (wenn vom Aufwand her vertretbar/amortisierbar ist) @Holger.S: Wenn möglicher würde ich mich gern mal genauer mit Dir Austauschen, da du 2 Systeme dadurch gut kennst und solch eine Umstellungsphase schon durchgemacht hast. Gibt es eine Möglichkeit via Skype oder ähnlichen sowas mal zu machen? Oder wo wärest Du sonst anzutreffen? Ich schötze mals das Du nicht in Österreich beheimatet bist? ------------------ Geht nicht - gibts nicht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pimsti Mitglied Mechatroniker
Beiträge: 197 Registriert: 17.01.2006 Wildfire 5.0 Win XP Professional NVIDIA GeForce 6600 GT AMD Athlon 64 4000+ (2,4GHz) 1 GB RAM
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 06:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Alle: Vielen Dank für die bisher vielen Wortmeldungen bzgl. Eurer Erfahrung(en). Auch ich will persönlich keine Umstellung, da ich die selben Probleme auf mich/uns zukommen sehe, die Ihr fast alle angesprochen habt. Aber ich will mich aber auch nicht kategorisch gegen eine evtl. mögliche Verbesserung verschließen. Eure Rückmeldungen haben mich her bisher in Folgendem bestärkt: Es gibt in anderen Programmen sicher die eine oder andere Nuance die evtl. Besser als in ProE ist aber nichts grundlegendes (in Bezug auf schnelles und einfaches konstruieren von oben genannten Elementen für den Sondermaschinenbau) Ich würde mich freuen trotzdem noch weitere Eindrücke zu bekommen um eine breites Bild zu bekommen. Wäre nett und sehr aufschlußreich! @ReinhardN: Die Datenübernahme sehe ich auch als den größten Zeitfaktor. Obwohl dass bei unseher unsere firmeninternen normierten Teile und Baugruppen betrifft. Und das sind nicht gar soviele, da wir in totalen Nischen für den Sondermaschinenbau beheimatet sind und es praktisch nicht möglich ist, identische bzw. nur annähernd identische Maschinen zu produzieren. Daher gibt es nur Teile und im besten Fall Baugruppen die wir immer wieder aus einem eigens geschaffenen Teilemanagement übernehem. Ich habe mal die Neumodellierung mit ca. 1000-1500 Mannstunden veranschlagt. Das müsst lt. meiner Erfahrung gut hinkommen. ProE müssten wir uns natürlich für Supportzwecke mindestens 10-15 Jahre wohl daneben behalten. @DonChunior: Pro/Toolkit können wir auf Grund der nur vorhandenen Standard-Lizenz nicht verwenden - dies ist anscheinend extra zu bezahlen und das wurde bei uns nicht gemacht Ist dies evtl. von Vorteil dieses Geld in die Hand zu nehmen? Unser ERP/PDM System ist in .NET/C# geschrieben und kommuniziert mit einer Java-Applikation welche mit der J-Link-Schnittstelle von ProE kommuniziert. Funktioniert im Großen und Ganzen ganz gut. Unsere Programmierer haben sich in den letzten 3 Jahren einen ganz gute Überblick geschaffen und einiges implementiert das sehr hilfreich ist. Aber auch hier bin ich für Verbesserungen (wenn vom Aufwand her vertretbar/amortisierbar ist) @Holger.S: Wenn möglicher würde ich mich gern mal genauer mit Dir Austauschen, da du 2 Systeme dadurch gut kennst und solch eine Umstellungsphase schon durchgemacht hast. Gibt es eine Möglichkeit via Skype oder ähnlichen sowas mal zu machen? Oder wo wärest Du sonst anzutreffen? Ich schötze mals das Du nicht in Österreich beheimatet bist? ------------------ Geht nicht - gibts nicht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DonChunior Mitglied CAD-Systemadministrator
Beiträge: 1154 Registriert: 09.09.2004 Creo Parametric 10.0.5.0 Windchill 12.1.2.9 Windows 10 Enterprise x64
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 07:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von Pimsti: @DonChunior: Pro/Toolkit können wir auf Grund der nur vorhandenen Standard-Lizenz nicht verwenden - dies ist anscheinend extra zu bezahlen und das wurde bei uns nicht gemacht Ist dies evtl. von Vorteil dieses Geld in die Hand zu nehmen? Unser ERP/PDM System ist in .NET/C# geschrieben und kommuniziert mit einer Java-Applikation welche mit der J-Link-Schnittstelle von ProE kommuniziert. Funktioniert im Großen und Ganzen ganz gut. Unsere Programmierer haben sich in den letzten 3 Jahren einen ganz gute Überblick geschaffen und einiges implementiert das sehr hilfreich ist. Aber auch hier bin ich für Verbesserungen (wenn vom Aufwand her vertretbar/amortisierbar ist)
Ja, Pro/TOOLKIT ist absolut nicht billig. Aber die Möglichkeiten, die diese API bietet, sind schon nochmal um einiges mehr, als die anderen APIs. Ich würde sagen, solange mit J-Link alle eure Anforderungen abgedeckt sind, ist eine Anschaffung von Pro/TOOLKIT nicht notwendig. Falls eure Programmierer aber an Grenzen gestoßen sind, ist zu untersuchen, ob man da mit Pro/TOOLKIT noch weiter gekommen wäre. ------------------ MfG, DonChunior Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Callahan Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Administrator PDMLink
Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Ich kann dem ursprünglichen Fragesteller keine wirkliche Empfehlung geben, da ich dessen Firma und Anforderungen trotz ausführlicher und detaillierter Schilderung natürlich immer noch viel zu wenig kenne. Um die Frage eines Umstiegs für ihn und sein Unternehmen wirklich beurteilen zu können, wäre vermutlich ein sehr intensives und vor allem unabhängiges Consulting vor Ort erforderlich. Daher nur ganz kurz aus unserer eigenen Erfahrung: 1) Wir sind wie der Vorschreiber Holger vor über 10 Jahren von ME10 auf Pro/E umgestiegen und haben heute so enorme Altlasten aus dem bisherigen System, daß wir vermutlich selbst in zehn Jahren noch einzelne Arbeitsplätze mit ME10 aktiv halten müssen, um diese Daten wenigstens visualisieren zu können. 2) Aus historischen Gründen fahren wir bei uns Pro/E sowie in einem Zweigwerk SolidWorks und haben daher den direkten Vergleich. Wir haben sogar schon einmal aus der Not heraus Projekte mit beiden Systemen zusammen abgewickelt. Aus dieser Erfahrung heraus würden wir Pro/E trotz aller Ärgernisse garantiert nie gegen SolidWorks eintauschen. Umgekehrt geht das aber den Kollegen im Zweigwerk mit SolidWorks genauso. Es ist also immer eine Frage, wie gut man in einem System eingearbeitet ist und wie intensiv man seine spezifischen Fähigkeiten nutzt, ob man überhaupt und wenn ja mit welchem Aufwand zu einem Wettbewerber wechseln kann. Da wir als Beispiel die Fähigkeiten von Pro/E (Parametrisierung, Layoutsteuerung, Standardisierung etc.) wirklich nahezu bis ins Letzte ausreizen, käme für uns ein Wechsel nicht in Frage. Vor allem das sollte in der Firma des ersten Fragestellers überprüft werden, aber nicht so sehr, ob bestimmte Mitarbeiter das aktuelle System als zu unhandlich empfinden. Das läßt sich durch ensprechende und vielleicht auch den einen oder anderen sanften Druck auf den entsprechenden Mitarbeiter beheben.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
C.Hen Mitglied Maschinenbau-Techniker
Beiträge: 98 Registriert: 17.01.2007 Windows 7 WF5-Foundation Adv-M20 WF5-Foundation Adv-M40 WF5-Foundation Adv-M60 Inneo Startup Tools 2010 Solid Works 2010 SP4 Grafikkarte NIVIDIA Quadro FX 4600
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 11:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo, wir stellen auch gerade um von Pro/E auf Solid Works (aus ähnlichen Gründen) Zum ersten ist es in unserer Gegend nicht leicht einen neuen Konstrukteur mit Pro/E erfahrung zu finden, zum zweiten ist Solid Works billiger (und nicht nur kostengünstiger) Ich mühe mich jetzt fast ein Jahr mit Solid Works ab und konnte bisher, ausser ein paar netten Spielereien, noch keine wesentlichen Vorteile (für den Konstrukteur) entdecken. Sicher ist Pro/E schwieriger zu erlernen, aber mit hilfe der netten Kollegen ist es nicht unmöglich. Die Vorteile von Pro/E liegen meiner Meinung nach vor allen in der Zeichnungsableitung, Variantenkonstruktion, Bohrungstool und Designtools der Inneo start up tools. also kurz gesagt "finger weg" ich hätte auchh viel lieber Pro/E behalten ------------------ Carsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marcbau Mitglied Senior PLM Application Consultant
Beiträge: 181 Registriert: 03.12.2007
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
So wie ich lese arbeitet ihr heute noch mit Wildfire 1, stimmt das? Wenn ja das ist natürlich eine "schlechte" Version, ich würde mir das Creo 2.0 reinziehen und Sie werden erstaunt sein über die Fortschritte von PTC und ich glaube nicht das es ein System gibt das eindeutig besser ist als Creo. Stärken und Schwächen hat jedes. ------------------ meine Erfahrung(seit 1996) ProE WF4 /UGS NX4/I-DEAS13/MegaCAD 3D 2008 2D: ME-10/AutoCAD/Medusa Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
C.Hen Mitglied Maschinenbau-Techniker
Beiträge: 98 Registriert: 17.01.2007 Windows 7 WF5-Foundation Adv-M20 WF5-Foundation Adv-M40 WF5-Foundation Adv-M60 Inneo Startup Tools 2010 Solid Works 2010 SP4 Grafikkarte NIVIDIA Quadro FX 4600
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|
marcbau Mitglied Senior PLM Application Consultant
Beiträge: 181 Registriert: 03.12.2007
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 13:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|
faga Mitglied Entwickler
Beiträge: 27 Registriert: 15.06.2005 Creo Elements/Pro5 (M110) Pro/INTRALINK 10 (M020) Windows 7 Enterprise (64bit)
|
erstellt am: 24. Jul. 2012 16:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo zusammen Ich habe bisher mit sieben verschiedenen CAD-Systemen und vier verschiedenen PDM-System gearbeitet. Wie schon von den Vorschreibern erwäht, haben alle Systeme Vor- und Nachteile. ProE ProE ist meiner ganz persönlischen Meinung nach das Beste. Seine Stärken liegen in der Wartbarkeit der Daten. CATIA Catia ist meiner Meinung nach das schlimmste parametrische CAD-System aller Zeiten. Hier funktionierte aber wenigstens die Datenanbindung an SAP. Inventor Dies ist das Programm, welches ich im Prototypenbau einsetzen würde. Schnell und effizient. Aber die Datenverwaltung ist zum Ko... . SolidWorks Dies würde ich zwischen ProE und Inventor einordnen. Schnell und gut zu bedienen. Änderungen fallen zum Teil recht mühsam aus. CoCreate (One Space) Ist dann zu empfehlen wenn grosse Baugruppen gehandhabt werden müssen. Ist aber, da es nicht parametrisch ist, für viele Anwendungen nicht so geeignet. NX Irgendwo zwischen Proe und SolidWorks. Meiner Meinung nach recht kompliziert und sehr träge. SolidEdge Würde ich mir SolidWorks auf eine Stufe stellen. Gruss Fabian [Diese Nachricht wurde von faga am 24. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DonChunior Mitglied CAD-Systemadministrator
Beiträge: 1154 Registriert: 09.09.2004 Creo Parametric 10.0.5.0 Windchill 12.1.2.9 Windows 10 Enterprise x64
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 07:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Die CAD-Systeme Creo Direct und Creo Elements/Direct (ehemals CoCreate), welche auf dem direkten Modellieransatz basieren, werden von PTC beide mittelfristig parallel weiterentwickelt. Langfristig wird aber Creo Elements/Direct durch Creo Direct abgelöst werden. Und dann bietet das Creo-Framework beide Modellieransätze - den parametrischen und den direkten - unter einer Haube. Die Kompatibilität der beiden Apps wird bidirektional voll gegeben sein. Das ist IMO ein Vorteil, wo kein anderes CAD-System mithalten kann! ------------------ MfG, DonChunior Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Holger.S Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 508 Registriert: 01.10.2004
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von DonChunior: Die CAD-Systeme [i]Creo Direct und Creo Elements/Direct (ehemals CoCreate), welche auf dem direkten Modellieransatz basieren, werden von PTC beide mittelfristig parallel weiterentwickelt. Langfristig wird aber Creo Elements/Direct durch Creo Direct abgelöst werden. Und dann bietet das Creo-Framework beide Modellieransätze - den parametrischen und den direkten - unter einer Haube. Die Kompatibilität der beiden Apps wird bidirektional voll gegeben sein. Das ist IMO ein Vorteil, wo kein anderes CAD-System mithalten kann![/i]
Wobei sich mir die Frage stellt, wie bekommen die das hin, vom unparametrischen ins parametrische zu wechseln, bleiben die dann unparametrisch, Sprich ähnlich "STEP" und "IGES" Import? Das gehört aber nicht hier her. ------------------ "Der Konstrukteur ist das Kamel, auf dem der Betriebswirt zum Erfolg reitet" Ralf Steck (CAD CAM Editorial) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DonChunior Mitglied CAD-Systemadministrator
Beiträge: 1154 Registriert: 09.09.2004 Creo Parametric 10.0.5.0 Windchill 12.1.2.9 Windows 10 Enterprise x64
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von Holger.S: Wobei sich mir die Frage stellt, wie bekommen die das hin, vom unparametrischen ins parametrische zu wechseln, bleiben die dann unparametrisch, Sprich ähnlich "STEP" und "IGES" Import? Das gehört aber nicht hier her.
PTC hat, damit das möglich ist, eine neue Datenhaltungsschicht eingeführt, die sie Common Data Model nennen. Darauf bauen die parametrischen und die direkten Datenmodelle auf. Deshalb können beide Modellierungsansätze auf den selben Daten genutzt werden. ------------------ MfG, DonChunior [Diese Nachricht wurde von DonChunior am 25. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R. Konstrukteur aus Leidenschaft
Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Holger, Zitat: Original erstellt von Holger.S:Wobei sich mir die Frage stellt, wie bekommen die das hin, vom unparametrischen ins parametrische zu wechseln, bleiben die dann unparametrisch, Sprich ähnlich "STEP" und "IGES" Import? Das gehört aber nicht hier her.
Ich habe mir die Roadshow von CREO 2.0 angesehen und war sehr erstaunt, wie PTC die Anbindung bereits von CoCreate an CREO hinbekommen hat. Es wird ein Teil, was im dynamischen System konstruiert wurde, direkt eingelesen und kann im parametrischem System sofort weiter konstruiert werden. Ich war als eingefleischter Nutzer vom dynamischen (CoCreate) System begeistert, wie fix und unproblematisch die Weiterverarbeitung gemacht wird. Trotzdem werde ich auf meine alten Tage nicht von meinem System lassen. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tom-nx Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-PDM Admin
Beiträge: 3019 Registriert: 13.09.2007
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 14:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von faga: Hallo zusammenIch habe bisher mit sieben verschiedenen CAD-Systemen und vier verschiedenen PDM-System gearbeitet. Wie schon von den Vorschreibern erwäht, haben alle Systeme Vor- und Nachteile. NX Irgendwo zwischen Proe und SolidWorks. Meiner Meinung nach recht kompliziert und sehr träge. Gruss Fabian
[Diese Nachricht wurde von faga am 24. Jul. 2012 editiert.][/B]
Hallo Fabian! Es steht die natürlich absolut frei deine Meinung über NX zu äussern, das vorweg. Zustimmen kann ich dir leider nicht. Ich weiss nicht wie gut Du NX kennst? Ich bin grundsätzlich der Meinung dass es sehr auf die Anforderungen ankommt, eine CAD System auszuwählen. Ein Wechsel egal von wo zu wohin ist immer auch mit Kosten usw. verbunden. Ich bin der Meinung dass wenn man ernsthaft über einen Wechsel nachdenkt, man über einen klassischen Systembenchmark nicht herumkommt. Grüße, Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cbernuth@DENC Moderator IT Expert for Mechanical Product Design
Beiträge: 2131 Registriert: 19.07.2001 DELL Precision 5570 GeForce P1000 Creo7.0.10.0, Creo 9.0.2.0 CATIA V5 19-24
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 15:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Ähnliches gilt für CATIA (sofern hier V5 gemeint ist). Ich arbeite mit beidem und kann Deine Aussage so allgemein nicht unterstreichen. Ganz ketzerisch stelle ich jetzt mal in den Raum, dass ich einige Funktionalitäten gerne auch in Creo hätte... ------------------ Gruß, cbernuth Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 15:40 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von tom-nx:
... Ich bin der Meinung dass wenn man ernsthaft über einen Wechsel nachdenkt, man über einen klassischen Systembenchmark nicht herumkommt. Grüße, Thomas
Richtig, kann aber nur ein kleiner Baustein bei der Betrachtung eines Systemwechsels unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sein. Die Unterschiede der CAD-Systeme allein dürften in der Regel einen Systemwechsel nicht rechtfertigen.
------------------ Jetzt wieder im Norden |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 15:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von cbernuth@DENC: ... Ganz ketzerisch stelle ich jetzt mal in den Raum, dass ich einige Funktionalitäten gerne auch in Creo hätte...
Gilt wohl für alle Systeme. Kann aber niemals ernsthaft Grund genug sein im Galopp das Pferd zu wechseln. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
cad-pago Mitglied Ingenieur/Konstrukteur
Beiträge: 48 Registriert: 25.03.2004 Creo Parametric 2.0 M220
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 16:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Ich kann mich dem Tipp von marcbau nur anschliessen. Creo Parametric 2.0 lässt sicher viele Kritiker verstummen. Persönlich habe ich schon schon mit 2 anderen Systemen (Catia und CoCreate) gearbeitet und fand bisher Pro/E auch immer als das umständlichste dieser drei CAD-Systeme. Ich muss zugeben, dass ich am liebsten mit Catia gearbeitet habe, mich aber inzwischen langsam mit Pro/E angefreundet habe... Die Vorteile wiegen die Nachteile der umständlichen Handhabung trotzdem auf und richtig angewendet ist Pro/E für mich das richtige System. Da wir im Haus (Hochschule) auch Studenten auf Pro/E ausbilden, die in ihrem Lehrbetrieb oder jetzigem Arbeitsgeber oft andere CAD-Systeme (vor allem SolidWorks und 2,3 andere) benutzt haben, hören wir viele negative Kritiken. Das sei viel zu kompliziert und umständlich und überhaupt und blablabla... Ab dem neuen Semester wird Creo Parametric 2.0 eingeführt und ich bin sicher, dass damit die meisten auf Anhieb besser zurecht kommen als mit dem doch altbacken daherkommenden Pro/E 4.0 das wir bisher im Einsatz hatten. Die schulinternen Mitarbeiter, die inzwischen auf Creo Parametric 2.0 umgestiegen sind, sind alle erfreut über den Fortschritt, den PTC hier gemacht hat. Als Firma würde ich mir ohnehin einen Wechsel auf ein neues System sehr gut überlegen, denn der Aufwand, die ganzen Daten zu übernehmen ist wie schon andere hier geschrieben haben, nicht zu unterschätzen und kann sehr mühsam sein bis man endlich alles brauchbar migriert hat. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cad-pago Mitglied Ingenieur/Konstrukteur
Beiträge: 48 Registriert: 25.03.2004
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 16:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|
Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R. Konstrukteur aus Leidenschaft
Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 21:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von cad-pago: übrigens: ich wundere mich doch, dass alle Pro/E-Nutzer, die hier bisher geantwortet haben, immer noch auf Pro/E "sitzen". Ist ein Wechsel zu Creo Parametric 2.0 für euch kein Thema?
Ein Thema bestimmt, aber es ist ja nicht der Anwender der entscheidet welches System angewendet wird, sondern es sind die da oben. Und wenn man kompatibel mit anderen Firmen sein muss, müssen alle die gleiche Version haben. CREO ist leider nicht abwärtskompatibel. Gruss Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
Beiträge: 10681 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6.0 (+Geniustool für Creo 10.0.1) PDMLink 12.0.2.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit
|
erstellt am: 25. Jul. 2012 22:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von cad-pago: ... Ist ein Wechsel zu Creo Parametric 2.0 für euch kein Thema?
Warum sollte das ein dringendes Thema sein? Was wir in der Konstruktion benötigen, können wir sehr gut mit dem gewöhnlichen Pro/E erledigen. Das jetzt so hoch gelobte Directmodelling ist aus Sicht eines Admins im Bezug auf die Qualität der Daten zum Glück nicht in der Grundlizenz enthalten und somit auch nicht nutzbar für unsere User. Ein weiterer Grund für die zögernde Umstellung ist vielleicht auch die Ausgereiftheit des Produktes. Man hat immerhin zwei komplett verschiedene Modellierungsmöglichkeiten unter eine komplett neue Oberfläche gepackt. Die Vergangenheit hat sehr deutlich gezeigt, dass es wesentlich weniger Umstellungen am Programm bedarf, um schwerwiegende Fehler ins Programm zu integrieren. Da der Großteil hier eben mit dem funktionierenden System und sauberen Daten sein Geld verdient, ist man da natürlich etwas zurückhaltender. Bei Ausbildungseinrichtungen liegt der Wert ja nicht in den Konstruktionsdaten. Dort kommt es auf eine aktuelle Ausbildung an und die sollte nun mal an den aktuellen oder zumindest fast aktuellen Versionen erfolgen, um den Lernenden eine möglichst gute Chance zu geben, auch wenn diese nicht sofort die erworbenen Kenntnisse anwenden können, weil sie eben erst etwas später produktiv arbeiten werden. Und noch einen weiteren Grund möchte ich anführen. Die Datenverwaltung. Anders wie bei dem CAD-Programm ist es da meist nicht mit der Installation und dem Einspielen einer Konfiguration getan, wenn eine neue Version erforderlich wird. Und die Erfordernis kommt eben sehr oft auch aus dem CAD-Programm. Ein CREO 2 kann eben beim besten Willen nicht mit PDM 9 oder 8 oder gar mit Intralink zusammenarbeiten. Da die Migration der Daten meist Expertenwissen voraussetzt, um die wertvollen Daten nicht zu gefährden, müssen meist Dienstleister ins Boot geholt werden. Und da eine solche Umstellung sich durch Tests und Fehlerbeseitigungen doch etwas hinzieht, kommt da schnell eine ordentliche Rechnung zustande. Und wofür? Für eine neue Oberfläche, ein bescheidenes Farbschema, erhöhten Bedarf an Festplattenplatz, performanteren Rechnern und andere Erfreulichkeiten? Nö, weil ja unsere Anforderungen auch von WF4 erfüllt werden. Das ändert sich erst, wenn dann der Support dafür nicht mehr vorhanden ist und entsprechende Fehler (die dann noch gefunden werden) ein ordentliches Arbeiten nicht mehr gewährleisten. Noch ein Wort zur ursprünglichen Frage: IMHO sollte das Geld, was eine Systemumstellung verschlingen würde, besser in die Qualifizierung der nörgelnden User gesteckt werden. Da könnte man sich etliche Consalten-Tage dafür leisten und bräuchte sich sicher über die Modellqualität und Weiterverwendbarkeit der Daten auf lange Sicht keine Gedanken mehr machen. Persönlich finde ich solche Diskussionen aber eh daneben. Die Anforderungen waren den Leuten bekannt. Wer sich denkt, wenn ich ein CAD kenne, dann kenne ich alle, ist dafür eben nicht besonders gut geeignet. Als Pro/E-User käme es mir persönlich nicht in den Sinn, bei einem Bewerbungsgespräch zu behaupten, ich könne sicher auch mit der anderen CAD-Software umgehen (ohne dies vorher ausgiebig zu testen).
------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! Neu hier? Verwundert über die Antworten? Dann schnell nachfolgende Links durchlesen. • Richtig Fragen • Nettiquette • Suchfunktion • System-Info • Pro/E-Konfig • 7er-Regel • Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pimsti Mitglied Mechatroniker
Beiträge: 197 Registriert: 17.01.2006 Wildfire 5.0 Win XP Professional NVIDIA GeForce 6600 GT AMD Athlon 64 4000+ (2,4GHz) 1 GB RAM
|
erstellt am: 26. Jul. 2012 05:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vorab mal vielen Dank für Eure rege Beteiligung! Euere langjährige Erfahrung bestärkt mich in meine Gefühl dass ich hatte, dass zwischen den System nicht der großartige Unterschied liegt, sondern je nach Anwendungsgebiet und Kenntnisstand des jeweiligen Users auch die Produktivität 1:1 abhängt. Ich glaube auch, dass eine sauberere Trennung zwischen Metadaten und Konstruktionsdaten (also Datentrennung und -sauberkeit) noch einen Produktivitätsgewinn erzielen können. Da wir uns ein speziell auf uns zugeschnittenes ERP-/PDM-System geleistet haben, können hier noch viele Verwaltungsaufaben aus ProE rausgenommen werden und hier abstrakt implementiert werden. Hierzu noch eine Ergänzende Frage zu J-Link: Diese Schnittstelle wird ja nur von Versionsprung zu Versionssprung mit entwickelt? Oder kann es auch eine Weiterentwicklung bei einer ganz speziellen Version geben? (Angenommen ich habe eine Version WF5 Mxyz - gibt es dann da nur die eine mitgelieferte J-Link Version, oder wird diese für dies Version oder evtl. eine Versionsgruppe daneben weiterentwickelt und gewartet?) Nochmals vielen Dank für die Erfahrungsberichte - ist für die Horizonterweiterung ganz hilfreich! ------------------ Geht nicht - gibts nicht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cad-pago Mitglied Ingenieur/Konstrukteur
Beiträge: 48 Registriert: 25.03.2004
|
erstellt am: 31. Jul. 2012 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von U_Suess: Warum sollte das ein dringendes Thema sein? Was wir in der Konstruktion benötigen, können wir sehr gut mit dem gewöhnlichen Pro/E erledigen. Das jetzt so hoch gelobte Directmodelling ist aus Sicht eines Admins im Bezug auf die Qualität der Daten zum Glück nicht in der Grundlizenz enthalten und somit auch nicht nutzbar für unsere User.
Ich weiss nicht, ob du mich richtig verstanden hast. Ich spreche ja nicht vom (aus meiner Sicht momentan unbrauchbaren) Directmodelling, sondern nur vom parametrischen Teil von Creo: Creo Parametric. Das ist der direkte Nachfolger von Pro/E und hat denselben Umfang, ja sogar noch deutlich erweitert und verbessert. Mit der neuen (Ribbon-)Oberfläche ist das Arbeiten viel einfacher und das Flexible Modelling bietet auch schöne Möglichkeiten (ich denke da bei uns an importierte dxf-Daten) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 31. Jul. 2012 10:33 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von cad-pago:
....Mit der neuen (Ribbon-)Oberfläche ist das Arbeiten viel einfacher .......
Wer's mag..... ------------------ Jetzt wieder im Norden |
U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
Beiträge: 10681 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6.0 (+Geniustool für Creo 10.0.1) PDMLink 12.0.2.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit
|
erstellt am: 31. Jul. 2012 10:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von cad-pago: ... Ich weiss nicht, ob du mich richtig verstanden hast. Ich spreche ja nicht vom (aus meiner Sicht momentan unbrauchbaren) Directmodelling, sondern nur vom parametrischen Teil von Creo: Creo Parametric. ...
Ich auch. Aber genau das, was Du so in den Vordergrund stellst, stößt bei mir nicht auf ungeteilte Freude. Jeder hat sich über den Menumanager aufgeregt, weil er strenge Vorgaben für die Arbeitsweise beinhaltete. Jetzt haben wir Ribbon-Menus, welche mir unterschwellig vorschreiben wollen, was ich der Reihe nach machen soll. Und diese Ribbons nehmen mir auch noch den Platz an der falschen Stelle weg, so dass zukünftig die Monitore übereinander angeordnet werden müssen, um Zeichnungen noch bearbeiten zu können. Und das flexible Modellieren kann da bleiben, wo kein Konstrukteur in der Nähe ist. Wenn ich mir vorstelle, dass ein in Pro/E unerfahrener Projektmanager an CAD-Teilen (eingebautes Teil in einer Baugruppe, welches aus einem Rohteil erzeugt wurde) mal schnell eine kleine Änderung macht, und dem Kunde dann auch noch gleich die Umsetzung binnen Minuten zusagt, dann wird mir echt übel. Ich hoffe inständig, dass man diese Lizenz nicht irgendwann als Zugabe zur Foundationversion kostenlos dazu gibt. Sicher ist das auch für die Bearbeitung von Importdaten recht schön. Aber auch dort brauche ich es nicht, weil die Möglichkeiten im IDD schon vorhanden sind. Allerdings könnte es dort etwas komfortabler werden.
------------------ Gruß Udo Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! Neu hier? Verwundert über die Antworten? Dann schnell nachfolgende Links durchlesen. • Richtig Fragen • Nettiquette • Suchfunktion • System-Info • Pro/E-Konfig • 7er-Regel • Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Colin Waygood Mitglied Design Engineer
Beiträge: 2 Registriert: 20.04.2011
|
erstellt am: 30. Okt. 2012 09:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|
mikki-much Mitglied Maschinenbauer
Beiträge: 4 Registriert: 28.09.2008 WinXP 32, Win7 64 Proe WF 4.0 m220 Creo 2.0 m020
|
erstellt am: 01. Nov. 2012 00:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
ich wurde dir folgendes empfehlen: wenn einen wechsel überlegt wird, sollte es auf grund von bestimmten kriterien erfolgen. wenn so eine art von "anforderungen" zusammengestellt wird, könnten die cad-programme (subjektiv) miteinander verglichen werden zB: installation und wartung system stabilität hilfe oberfläche: übersichtlich, logisch angordnet... tastaturkürzel für´s schnelleres arbeiten skizzierer support ... und, und, und... vielleicht hilft dir das Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dingo Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 28.12.2005 Pro/E WF4 CREO/Elements/Pro 5.0 CREO 2.0 Pro/NC HP 4600 Nvidia FX3700
|
erstellt am: 06. Nov. 2012 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo Systemwechsler..... Mhmmmm wer Zeit und Geld hat ....ist es jedem zu empfehlen ein System zu wechseln. An der FH haben wir einen grösseren Benchmark gefahren und anschliessend einen Systemwechsel gerechnet. Bei 5 Lizenzen ......Systemwechsel...egal welches, wir kamen auf über 1'000'000.-... Bitte Vorstellen, wenn man sich auch verbiegt und die Alt-Daten nicht berühren möchte,wird es dazu kommen. Was hätte der liebe Mitarbeiter tun können, wenn er nicht das bestehende nachmodelliert hätte und die Zeichnung neu erstellt. Ev. in dieser Zeit etwas neuwertiges erstellt ?.....diese Rechnung wird immer Elegant unter den Teppich gekehrt. Und Pro/E Creo gehört schon eher zu den besseren Systeme....da würde ich die unzufriedenen User auswechseln das ist viel billiger! Beachtet: Neue Lizenz...neues System...altes System muss eine zeitlang (Lizenzen) supportet werden...es wird zwangslos abgänger geben..unzufiedene/zufriedene User..zwei System supporten...und eben ummodellieren und Zeichnungen erstellen...die ganze Ausbildung..uiiii ...und was darf ein Benchmark kosten...und das System noch einführen......Vielen Dank..... Ganz ehrlich ich würde ein Formel 1 Team kaufen.....etwa die gleichen Probleme Smile aber mit mehr Fun... Grüsse Euch Dingo N.B Ich habe es mitgemacht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gekko500 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 107 Registriert: 07.12.2010
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 08:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Was verstehst Du bei Pro/E unter guter Datenverwaltung (ohne PDM). Ich finds grausam. Umbennen von Dateien ist zum Beispiel ein hohes Risiko. Bei SWX kein Problem dank Solidworks Explorer. Arbeite nun schon fast 8 Jahre mit Pro/E (inzwischen Version 5)und seit 1 Jahr auch mit SWX 2012 prof. SWX überzeugt mich immer mehr. Habe bisher keine Funktion gefunden, welche in Pro/E besser wäre. Im Gegenteil unter SWX geht alles viel schneller Beispiel Ansichten in Zeichnungen: Pro/E > im Modell muss man erst die Ansicht mit Explosion, Schnitte usw. im Ansichtsmanager zeitaufwendig einrichten. In SWX macht man das in der Zeichnung. Da kann ich sogar das Modell drehen und Schnitte direkt einfügen. Besser gehts nicht. Beispiel Durchmesser-Bemaßung von Bohrungen: Pro/E: Modellanmerkungen anzeigen (weil ohne kann der Ansatz nicht verändert werden??)> Linear auswählen/ Ansatz ändern....also zig Klicks SWX : Bohrung anklicken und Bemassung entsprechend ziehen, so dass sich das Format ändert. 1 Klick! Das sind nur einige Beispiele Welche konkreten Vorteile hat den Pro/E die ich vielleicht noch nicht erkannt habe? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tvd Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 960 Registriert: 15.09.2005 Creo 4.0 ... was ein Schrott...
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 09:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von gekko500: Was verstehst Du bei Pro/E unter guter Datenverwaltung (ohne PDM). Ich finds grausam. Umbennen von Dateien ist zum Beispiel ein hohes Risiko. Bei SWX kein Problem dank Solidworks Explorer. Arbeite nun schon fast 8 Jahre mit Pro/E (inzwischen Version 5)und seit 1 Jahr auch mit SWX 2012 prof. SWX überzeugt mich immer mehr. Habe bisher keine Funktion gefunden, welche in Pro/E besser wäre. Im Gegenteil unter SWX geht alles viel schneller Beispiel Ansichten in Zeichnungen: Pro/E > im Modell muss man erst die Ansicht mit Explosion, Schnitte usw. im Ansichtsmanager zeitaufwendig einrichten. In SWX macht man das in der Zeichnung. Da kann ich sogar das Modell drehen und Schnitte direkt einfügen. Besser gehts nicht. Beispiel Durchmesser-Bemaßung von Bohrungen: Pro/E: Modellanmerkungen anzeigen (weil ohne kann der Ansatz nicht verändert werden??)> Linear auswählen/ Ansatz ändern....also zig Klicks SWX: Bohrung anklicken und Bemassung entsprechend ziehen, so dass sich das Format ändert. 1 Klick!Das sind nur einige Beispiele Welche konkreten Vorteile hat den Pro/E die ich vielleicht noch nicht erkannt habe?
Der Vorteil ist, dass scheinbar nicht jeder mit Pro/E richtig umzugehen weiß. So wird meine Arbeitskraft wieder etwas wertvoller, da es weniger Mitbewerber gibt ------------------ Auch der richtige Weg kann in die falsche Richtung führen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gekko500 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 107 Registriert: 07.12.2010
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 09:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|
U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
Beiträge: 10681 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6.0 (+Geniustool für Creo 10.0.1) PDMLink 12.0.2.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|
Holger.S Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 508 Registriert: 01.10.2004
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von gekko500: Das bringt mich jetzt auch nicht weiter. Wie managst Du die aufgeführten Funktionen. Mache ich da was falsch in ProE?
Die Diskussionen besser oder schlechter gibt es immer wieder. ich kann da nur immer wieder folgenden Satz dazu zum besten geben. Habe ich oben schon mal geschrieben. „Denke nicht wie es im „alten“ CAD-System ging, sondern denke wie es im „neuen“ CAD-System geht“ Wer das nicht verinnerlicht geht unweigerlich Baden. Als Beispiel sei mal des deutschen beliebtes Spielzeug aufgeführt: Der VW hat ja den Lichtschalter vorne links am Armaturenträger. Der KIA z.B. hat den Lichtschalter links am Lenkrad. Wenn ich nun zwischen den Fahrzeugen wechsele müsste ich bei einem immer ohne Licht fahren weil die Bedienung vollkommen anders ist. Genauso ist es mit dem Rückwärtsgang.
------------------ Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. (Gustav Heinemann) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
barbarossa Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 273 Registriert: 21.02.2003 ProE 20 ProE 2000i ProE 2001 ProE WF2 M130 ProE WF3 M170 ProE WF4 M210 Catia V5 R19 NX 5 ME10 7.0 AutoCAD Mechanical 2007 (blutiger Anfänger) Office 2003
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 10:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo, ich bin erstaunt, wie rege die Beteiligung an diesem Thema ist. Die Fragestellung und die Antworten regen mich auch an etwas beizutragen. Ich arbeite seit 2001 mit Pro-E. Bis 2010 war es das einzige große 3D-Paket, daß ich kennengelernt habe. (ME30 zählt leider nicht mehr, da tot.) Bis dahin hatte ich über manche "Dinge" in Pro-E reichlich zu meckern, z.B.: inkonsequente und unvollständige Funktionalitäten. Seit ich 2010 Catia V5 R19 und NX6 kennengelernt hatte, sehe ich Pro-E mit anderen Augen. Seit der Roadshow mit Creo2 sowieso. Catia V5 R19 meine Meinung: - altbacken - Modellbaum > katastrophal chaotisch - Zeichnungsmodus > vorsintflutlich - allgemeine Funktionalität und Erscheinungsbild > etwa 10 Jahre hinter Pro-E WF3 NX6 meine Meinung: - nach außen hin > eine sehr aufgeräumte Benutzeroberfläche - nach innen hin > die Benutzeroberfläche ist absolut unübersichtlich, zu extrem verschachtelt, unhandlich - offizielle Trainings > viel zu teuer, viel zu kurz, viel zu arrogant und ignorant - Modellbaum > noch schlimmer als Catia - Zeichnungsmodus > von Hand zeichnen auf einem Brett ist moderner - Dateinamen und -typen >> ich halte es für eine absolute Todsünde, wenn ein System es gestattet, daß eine Zeichnungsdatei in eine Baugruppe mutieren kann, oder umgekehrt. Wenn ein System überhaupt keine klare Zuordnung der Dateitypen trifft, und ich in einer Liste nicht erkennen kann, ob ich nun ein Prt, Asm oder Drw vor mir habe. Dies gilt für Catia und NX: Ich kann nicht verstehen, wie Konstruktionsteams hingehen und Baugruppen mit Einbaubedingungen erstellen, und sie dann hinterher als überflüssig deklarierend, sang- und klanglos löschen. Wie hirnrissig ist das denn? Allgemeine Anmerkung: Über meine Arbeitserfahrung mußte ich ebenso schmerzlich erleben, WIE schlampig manche der so hochgelobten "Experten-Konstrukteure" selbst arbeiten. Alter Spruch: das Problem ist nicht das System, das Problem sitzt vor dem Bildschirm. Ausnahmen bestätigen die Regel. Mit den oben aufgeführten Systemkritiken erlebe ich Pro-E jeden Tag neu und mit Freude. Ich freue mich jedesmal über die "Kompliziertheit und Ablaufstrenge" von Pro-E. Was ich seit ME10 wirklich vermisse, ist eine einfache Programmierschnittstelle für den Benutzer wie im ME10. Die Mapkey-Klickerei ist vorsintflutlich, Murks, intransparent, unflexibel, unleserlich, instabil. Kleine, klare User-Progs mit Funktionsschlüsselwörtern und Syntax wären besser. Pro-Program ist leider zu rudimentär (z.B. fehlende Schleifenbildung). @Pimsti Ich beneide Dich um Dein umfangreiches und abwechslungsreiches Arbeits- und Einsatzgebiet. Ein einmaliger Schatz an Erfahrungsvertiefung. Lieben Gruß Barbarossa
------------------ ----------------------------------------------- Eventuelle Doppelbuchstaben, welche einen Recht- schreibfehler darstellen, sind unbeabsichtigte Tastaturpreller. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cadsr Mitglied
Beiträge: 237 Registriert: 06.05.2004 WF5 M200-64bit, Creo2 M050-64bit Creo3 M070
|
erstellt am: 24. Apr. 2013 16:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Zitat: Original erstellt von barbarossa: Was ich seit ME10 wirklich vermisse, ist eine einfache Programmierschnittstelle für den Benutzer wie im ME10. Die Mapkey-Klickerei ist vorsintflutlich, Murks, intransparent, unflexibel, unleserlich, instabil. Kleine, klare User-Progs mit Funktionsschlüsselwörtern und Syntax wären besser. Pro-Program ist leider zu rudimentär (z.B. fehlende Schleifenbildung).
Da hast Du wirklich recht! Empfehlenswerter link zu diesem Thema: [URL=http://www.greengingerwine.com/index.php/2011/06/what-were-ptc-thinking-when-it-came-to-apis-for-proengineer-creo-elements/][/URL] Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Pro/E Wildfire, Inventor, 3DS-MAX, NT,W2K,XP, Linux
|
erstellt am: 26. Apr. 2013 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo, Zitat: Inventor ... hat aber auch seine Probleme. Mußt du nur im Inventor Brett schauen.
Da ich selber viele Jahre mit Inventor gearbeitet habe und reichlich aktiv im Brett war, denke ich die Inventor-User sind anders drauf. Inventor ist in kleineren Unternehmen und Ing.-Büros sehr verbreitet. Die User dort sind es gewohnt Work-Arounds zu suchen und anzuwenden. Pro/E ist mehr in größeren Unternehmen zu Hause, in denen sich die Kollegen untereinander helfen können. Das heißt aber nicht, dass Pro/E besser ist. Nein es ist nur teuerer und eben ... anders. Ich arbeite jetzt seit 10 Jahren mit Pro/E, da ein Umstieg für uns quasi nicht bezahlbar ist. so long ... Achim "referenzierst Du noch oder konstruierst Du schon?" [Diese Nachricht wurde von mtl3d am 26. Apr. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dingo Mitglied
Beiträge: 80 Registriert: 28.12.2005 Pro/E WF4 CREO/Elements/Pro 5.0 CREO 2.0 Pro/NC HP 4600 Nvidia FX3700
|
erstellt am: 26. Apr. 2013 10:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
Hallo ... Eine sehr Interessante Diskussion......wichtig ist schon die Anwendung. Ich habe vor kurzem eine Saemaschine konstruiert, eher einfacher Maschinenbau.Der Hersteller arbeitete mit Solid Works neu mit Creo...ein diagonales Rohr im Raum mit schweissnähnten versehen später umändern auf Verschraubung. Einmal mit Creo und der geübte Kollege mit Solid Works....Ich kann Euch nur eines erwähnen Solid Works fällt bei mir in die Abteilung Spielzeugsoftware für einfache Teile. Beim 4-Kant Rohr haben wir mit dem Creo/NC die Gehrung gefräst mit der durchgängigen Prozesskette....Darum viel Spass mit Solid Works wir kommen so lockerer zu Aufträgen aber bitte nicht weitersagen! Gruss Dingo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
noxx Mitglied Steuerzahler
Beiträge: 801 Registriert: 13.12.2004
|
erstellt am: 18. Nov. 2014 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Pimsti
|