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Hallo,

ich bin gerade dabei unsere CAD-Umgebung zu überarbeiten.
Mir ist aufgefallen, daß auf den Zeichnungsrahmen fast nur Zeichnungsparameter gezogen werden (&Parameter:d).
Wie macht Ihr das?
Wo werden bei Euch Parameter wie ausgestellt, geprüft, freigegeben, Titel, Zeichnungsnummer, Änderungsindex u.s.w. gepflegt? In der Zeichnung oder im Teil?
Was passiert, wenn mehrere Teile oder Baugruppen auf einer Zeichnung dargestellt werden?
Wo sind die Vor- und Nachteile?

Hängt die din.dtl an Euren Zeichnungsrahmen oder geht Ihr den Umweg über eine Schablone (startzeichnung)?

Danke für die Hilfe
chrizzly

[Diese Nachricht wurde von chrizzly am 24. Jan. 2011 editiert.]

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Hallo chrizzly,

Anzeige von Parametern aus der Zeichnung --> 

Es gibt bei uns nur einen einzigen Parameter, den wir aus der Zeichnung anzeigen lassen. Dabei handelt es sich um den Status der Zeichnung. Dieser wird jedoch nicht händisch erzeugt sondern über das Zeichnungsprogramm aus den Systemparametern der Datenverwaltung gewonnen. Alle anderen Informationen kommen direkt aus den Teilen oder Baugruppen bzw. direkt aus den Systemparametern (Modellname, Version und Iteration).
Vorteile dieser Vorgehensweise ist natürlich, dass diese Informationen im Modell, dem eigentlichen Träger der Informationen, abrufbar sind. Damit können dann natürlich auch Stücklisten automatisch erzeugt werden.

Eine neue Zeichnung wird bei uns über den Weg der Startzeichnung erzeugt. Diese ist jedoch komplett leer und wird nur benötigt, um bestimmte Parameter im Zeichnungskopf abzufragen (Version der Zeichnung) und um den Status aus der Datenverwaltung zu ermitteln (Zeichnungsprogramm).
IMHO hat das aber nichts mit der din.dtl zu tun. Diese wird trotzdem bei der Erzeugung gelesen und zur Grundlage der Darstellung.

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Gruß
Udo                 Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden! 

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Parameter/Attribute sollten grundsätzlich am Teil hängen, weil sie ja auch das Teil betreffen. Wir bearbeiten diese Parameter/Attribute zu 90 Prozent im PDMLink und zu 10 Prozent durch Toolkit-Applikationen im Pro/E. Parameter in drw-Dateien zu pflegen ist ziemlich *igitt*, insbesondere bei exzessiver Verwendung von Layouts auf Parts.

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Zitat:

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Original erstellt von chrizzly:
... Was passiert, wenn mehrere Teile oder Baugruppen auf einer Zeichnung dargestellt werden?
Wo sind die Vor- und Nachteile? ...

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Das Darstellen mehrerer Bauteile auf einer Zeichnung ist nicht unbedingt optimal.

Wenn es denn sein muss, dann so:
[*] Format-Datei öffnen, Schriftfeldtabelle wählen und abspeichern (falls noch nicht geschehen)
[*] Für jedes neue Zeichnungsmodell wird dann die Schriftfeldtabelle zusätzlich auf das Blatt geladen und automatisch mit den Teil/BG-Parametern ausgefüllt.

HTH PWy

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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Zitat:

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Original erstellt von chrizzly:
... Was passiert, wenn mehrere Teile oder Baugruppen auf einer Zeichnung dargestellt werden? ...

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Den Teil hatte ich glatt überlesen.  Es wird bei uns nicht gemacht. Aber ich musste dies früher schon mal so machen, weil man es eben am Brett auch schon immer so gemacht hat. Zur Lösung gibt es wieder verschiedene Wege: Falls alles in einer Datei rein soll aber auf verschiedene Blätter, dann braucht man beim Einfügen des Rahmens nur darauf zu achten, dass das richtige Modell aktiv ist. Wenn es auch noch alles auf ein Blatt soll, dann eben nur die Tabelle mit den Schriftfeld in die Zeichnung laden, nachdem das Modell der Zeichnung hinzugefügt wurde (und somit aktiv ist).

Von solchen Vorgehensweisen würde ich aber abraten. Die Gründe, warum man das mal so gemacht hat, sind heute sicher nicht mehr ausschlaggebend (alle Teile einer BG auf einer Zeichnung --> Zugehörigkeit zur BG erkennbar, Stückliste konnte weggelassen werden, weil man die Stückzahl so vermerkt hat).

OT @PWy
Bist Du am AKÜFI erkrankt?   

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Gruß
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Hallo chrisly,
ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen. Das Ziel der Zeichnungserstellung sollte die Wiederverwendbarkeit in unterschiedlichen Baugruppen/Projekten sein. Mehrere Modelle auf einer Zeichnung führen im besten Fall nur zu Verwirrung und Nachfragen, im schlimmsten  Fall zu falschen Teilen.
Das einfachste und beste System ist eine Zeichnung pro Modell wobei die Zeichnungsnummer gleich dem Modellnamen ist.
Gruß
Reinhard

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Der zentrale Speicherort für alle Informationen sollte immer das Modell (Teil o. Baugruppe) sein.
Wird mit Datenbanken gearbeitet bekommen Zeichnung und Modell von der DB noch unterschiedliche Parameter mit den auf den Weg. So kann eine Zeichnung natürlich eine andere Version/Revision haben als das Modell, aber hierbei handelt es um spezielle DB-Parameter welche auch nicht in der Zeichnung von hand erzeugt werden.

Manchmal läßt es sich nicht vermeiden mehrere Modelle auf einer Zeichnung abzubilden. Hier müßte man wissen, welcher Art diese Zeichnungen sind. Handelt es sich ein Blatt mit mehreren Einzelteilen, welche auch über Ihre eigenen Artikelnummer identifziert werden greift das Prinzip des "normalen" Schriftfeldes sowieso nicht mehr. Hier wären dann parametrisierte Einzelschriftfelder zu empfehlen, welche wiederum die Angaben aus dem jeweiligen Modell beziehen.
Sobald eine DB mit im Spiel ist, verbietet sich die Mehmodellzeichnung allerdings von selbst. (Stichwort: Zeichnung wird automatisch mit Modell freigegeben (oder anders herum), jetzt ist aber nur ein Modell freigegeben und das andere noch nicht...)

Oder kurz gesagt: Alle Schriftfeldparameter sind entweder Systemparameter (&scale, &model_name) oder Modellparameter (&erzeugt_von, &Artikelnummer)

Gruß
Meike

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen und kompetenten Antworten.
Ich werde versuchen den Bedarf für die Parametererzeugung im Teil zu wecken.

Grüße
Jürgen

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